Vor ca. einer Woche hat sich meine Freundin von mir getrennt. Wir waren fast sieben Jahre ein paar, sind vor einem Jahr zusammen gezogen, habe uns mit 18 verlobt und haben viele dinge gemeinsam erreicht (Job, Führerschein etc.). Ich habe sie mit 17 kennengelernt und stehe nun vor einem Tiefen Loch, wir hatten gute und schlechte Tage und haben uns bei allem Leid und Verlust gegenseitig unterstützt. Sie sagt sie hat sich in dem letzten halben Jahr stark verändert und hat andere Ansichten als ich z.B. das Thema Heirat oder Kinderkriegen obwohl man ja darüber reden kann, Ich habe bisher alles dafür getan das unsere Liebe stark bleibt, ich Liebe Sie noch immer doch Sie möchte nur mit mir befreundet bleiben, Ich hoffe immer noch Sie kommt irgendwann zur Vernunft, ich glaube Sie hat eventuell was verpasst und braucht nachhol bedarf, aber ich würde Sie jederzeit mit offenen Armen wieder empfangen, es tut so weh und habe Angst, Depressionen, fühle mich alleine und Vollkommen verlassen, Kündigung der Wohnung ist schon raus. Ich weiß jetzt nicht wie es weitergehen soll, möchte am liebsten sterben, da ich Sie noch so sehr liebe, haben uns zwar ausgesprochen aber bete und hoffe auf ein gutes ende, denn Sie war mein leben und meine erste große Liebe.
Bitte um Hilfe und Ratschläge bitte bitte. 
nach fast sieben Jahren Beziehung, die Trennung
-
Hallo hugo,
erst einmal
Weißt du, man kann Gefühle nicht erzwingen. Und wenn sie für sich entschieden hat, dass du nicht mehr der richtige Partner für sie bist, dann kannst du daran auch nichts ändern! Und wenn du dich total verbiegen würdest, damit du wieder ihre Ziele etc teilst, dann wärst du nicht mehr du und ihr würdet beide nicht glücklich werden!
Es tut weh, das ist ganz klar! Und es wird auch noch eine ganze Weile weh tun! Aber du hast es schon richtig geschrieben:ZitatSie war mein leben und meine erste große Liebe.
sie WAR!!!! Es ist Vergangenheit und du bist noch jung, es wird noch einige große Lieben in deinem Leben geben!
Wichtig ist jetzt, dass du dich nicht in deiner Trauer verbarrikadierst und vergräbst! Du kommst aus dem Tief und den Depressionen nur raus, wenn du aktiv dagegen angehst, d.h. raus gehst, mit Freunden etwas unternimmst. Das scheint am Anfang nahezu unmöglich, wird mit der Zeit aber leichter! Gib dich deiner Trauer nicht komplett hin. Damit meine ich nicht, dass du das Ende eurer Beziehung nicht beweinen sollst, das ist wichtig und gehört dazu, aber lass dich und dein Leben nicht von der Trauer bestimmen!
-
vielen Lieben dank, es ist nur schwer zu verstehen das es einmal war, es tut noch sehr weh und ich weiß noch nicht wo ich anpacken soll, es ist zwar schön das wir freunde bleiben aber ich liebe sie noch immer.
-
So lange einer von beiden noch intensivere Gefühle hat, klappt das Freundschafts-Ding nicht! Schau, dass du erst einmal Abstand bekommst und wenn du dir ein Leben ohne sie aufgebaut hast, könnt ihr beide eventuell an deine Freundschaft denken! Auch wenn das meistens nicht klappt, meiner Erfahrung nach.
Zitatich weiß noch nicht wo ich anpacken soll
Ich denke, das wichtigste ist, dass ihr so schnell wie möglich eine räumliche Trennung friedlich hinbekommt. Also, dass einer von euch beiden auszieht. Vielleicht auch vorerst einmal zu Freunden oder Verwandten, bis ne eigene Wohnung gefunden ist, aber Hauptsache so schnell wie möglich. Alles andere ist nur reine Quälerei! -
Und wo ist die Sucht bei dieser Angelegenheit?
Du schreibst sie hätte was verpasst. Und was ist mit Dir?
Keine Beziehung dieser Welt geht zugrunde, weil eine Person der Übeltäter ist. Was hat sie Dir vorgeworfen und wie ist Deine Sicht der Dinge?
Wenn Du den Dingen auf den Grund gehst, ist niemals etwas zu spät, mein Guter.
Ganz liebe Grüße, A.
-
Zitat
wir sind jetzt Freunde muss aber die liebe zu ihr versteckt halten, sonnst ist es ganz aus.
Quäl dich doch nicht unnötig. Wenn ich ein was im letzten halben Jahrzehnt gelernt habe: Eine Annäherung geht am besten aus der Distanz. Kümmere dich erst einmal um dich, probier das Beste aus der Situation zu machen. Wenn eine Freundschaft wirklich wichtig ist, dann ergibt sich das über die Zeit ohnehin wieder. Aber krampfhaft auf Tuchfühlung bleiben... das muss zwangsläufig schief gehen, und die eine oder andere Verletzung nach sich ziehen. So ne Scharade kann auf Dauer nie gut gehen. Darauf gebe ich dir Brief und Siegel.
LG
WbD -
danke für die vielen tipps.
-
Zitat von WrongByDesign;248995
Eine Annäherung geht am besten aus der Distanz.
Das sehe ich genauso. Oft müssen wir loslassen um noch enger zusammen zu finden. Und:
Schmerz ist manchmal gut, sehr gut sogar.
Aktuell kannst Du vielleicht damit nichts anfangen, aber nach einer Zeit wirst Du feststellen, das alles zu Deinem Wohle geschah.
Das verspreche ich Dir. Hab vertrauen, in Dich und die Welt
Wünsche Dir, viel Kraft
LG, A.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!