Raus aus dem Langzeitkonsum

  • Dankeschön

    Besonders für mich: das du angesprochen hast wie du mit den Rückfällen umgegangen bist. Ich neige auch dazu mich selbst fertig zu machen und liegen zu bleiben.....

    Ich habe ein Jahr und einige Monate (3 oder vier?) aufgehört und wieder angefangen als mein Sohn aus dem Gefängnis zu mir kam. Um letztendlich wieder reinzugehen und demnächst wieder rauskommt.

    Ich habe sogar einige Monate nicht geraucht. Und es ging mir sehr gut.

    Jetzt habe ich zudem ein Jahr Gras statt Platte hinter mir,was es nicht leichter macht. Aber vor kurzem habe ich fünf einhalb Tage nicht geraucht und das ging.

    Dankeschön nochmal

    Liebe Grüße

    Paunzy

  • Hallo, ich bin‘s mal wieder. Es geht zwar um Rauchen und Langzeitkonsum aber nicht um‘s Kiffen, ist also etwas off topic...:5:

    Zur Zeit spricht die Welt ja, wen wundert‘s, nur über Corona. Ich persönlich hatte aber das zweifelhafte Vergnügen die kleine Schwester Influenza kennenzulernen. Habe mich selten so krank gefühlt. Das hatte auch zur Folge das ich an einem Punkt war wo ich der festen Überzeugung war: wenn ich jetzt noch einmal an einer Zigarette ziehe falle ich tot um. Also habe ich das Rauchen eingestellt, das war in dieser Lage auch nicht schwer.

    Das war jetzt vor 9 Tagen. Schon sehr früh hatte ich den Gedanken dies zu nutzen um mit dem Rauchen aufzuhören und dieser Gedanke ging auch nicht mehr weg.

    Aaaaber.... wir sind ja hier in einem Suchtforum, ich brauch‘s euch ja nicht erklären. Ich will doch eigentlich gar nicht!!! Nehmt mir doch nicht alles weg!! Diese langweiligen uncoolen Nichtraucher, ich sehe es schon vor meinem Auge wie sie mir auf die Schulter klopfen, diese Phalanx aus steifen Gesundheitsaposteln, wuuhahaha, ich will das nicht!! Außerdem macht Nichtrauchen dick!!!

    Ja, so tobt es in mir und ich muss zugeben das ich durchaus noch gerne geraucht habe. Vor ca. 2 Tagen habe ich mir gedacht: geschissen, ihr könnt mich mal und habe eine geraucht. Es wurde nur nicht so die „Marlboro-Man Veranstaltung“ die ich (oder mein Suchtgedächtnis?) mir da so vorgestellt habe. Es war zum Heulen und schmeckte überhaupt nicht. Mein Respirationstrakt wollte auch so gar nicht. Also habe ich es bis jetzt wieder gelassen.

    Das jetzt nur mal so, z. Zt. gebe ich noch nicht viel darauf das ich wirklich aufhöre aber andererseits ist die Stimme der Ratio auch laut geworden.

    Bleibt zu Hause und bleibt gesund,

    mattesso

  • So, ist mal wieder ein Jahr rum und ich lasse weiterhin die Finger vom Kiffen. Und ja, es wird besser, die Vergangenheit verliert an Bedeutung. Ich hatte ja geschrieben das ich gesundheitlich gezwungen war das Rauchen einzustellen. Ich bin dabei, bis jetzt, geblieben. Habe, nach einigen Wochen, mit dem Dampfen angefangen, zunächst mit Nikotin das ich sukzessive reduziert und dann komplett abgesetzt habe. Mittlerweile dampfe ich immer weniger, manchmal nur 2x am Tag. Ich weiß auch nicht, irgendwie geht mir das zunehmend auf den Wecker. Mal ist der Akku leer, dann „sabbert“ das Teil wieder....:face_with_rolling_eyes: Bis jetzt scheint mein „Methadonprogramm für Raucher“ ja zu funktionieren... Lufttechnisch geht es mir definitiv besser und was man plötzlich alles so riecht...

    Ich sage es gerne noch einmal, es lohnt sich , Leute.

    Gruß mattesso

  • Starke Leistung und es freut mich für dich!

    Zudem finde ich es echt toll wenn du immer mal Zwischenstände mitteilst.

    Danke dafür ...

    Und natürlich weiter viel Erfolg und in der heutigen Zeit viel Gesundheit zusätzlich :wink:

  • Der letzte Eintrag von 2020 und jetzt ist 2022. Habe hier nach gefühlt Jahren wieder mal reingeschaut und bemerkt das ich mich letztes Jahr nicht gemeldet hatte. Aber, es gibt auch nicht viel zu berichten. Ich kiffe nicht, ich rauche nicht und das Dampfen mache ich auch nur noch 1x die Woche aus Solidarität wenn meine Frau auf dem Balkon raucht. Beruflich kämpfe ich gerade mit den Folgen von permanenten Personalmangel, Stress und der Corona-Pandemie und habe mich jetzt dazu entschieden meine leitende Position aufzugeben. Dann verdiene ich zwar weniger aber was nützt mir die Kohle wenn ich nicht mehr gesund bin. Ich habe keine Lust mehr aus Sch… Gold machen zu müssen während andere nix ändern. Ich bin mittlerweile geradezu wütend.

    Was hat das mit Sucht zu tun? Eigentlich nix aber ich bin schon froh in dieser Situation nicht mehr im Nebel zu stehen. Das Leben wird halt nicht rosarot nur weil man aufhört. Eigentlich schade aber es ist so :rauch:

    Und ein E-Bike habe ich mir gegönnt. (Ich sage es gerne zur Motivation nochmal: man hat echt Geld über) Und jetzt beschäftige ich, eher ein Vertreter der „Sport ist Mord - Fraktion“, mich mit der Planung von langen Radtouren (die ich dann auch mache) und einer Radreise.

    Übrigens: ich bin mit dem Thema immer noch nicht durch, ich muss mich weiterhin entscheiden. Es ist nur nicht so dramatisch wie es sich anhört, es klappt ganz gut.

    Also, wer immer da gerade kämpft, kämpf‘ weiter, es lohnt sich.

    Gruß mattesso

  • Hallo mattesso,

    cool, dass du dich mal wieder meldest.

    Ich finde es stark von dir, dass du dich für deine Gesundheit entschieden hast.

    Viel Erfolg für deine weiteren Ziele und viel Spaß beim Radfahren.

    Liebe Grüße

    ConActionKim

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