Sucht anerzogen oder vererbt?

  • Hallo, guten Tag!

    Also, meine Frage an den Experten:
    Gibt es Menschen, die von "Natur aus" schneller süchtig werden als andere?
    Kann es vererbt sein und in den Genen liegen, daß man wegen jeder Kleinigkeit süchtig wird? Wie erkennt man das und wie kann man damit umgehen?

    Oder ist das alles eine Erziehungsfrage?
    Wenn die Eltern etc. zum Beispiel Alkoholiker waren, ist es da wahrscheinlich, daß die Kinder auch zu Alkoholikern werden? Wie kann das sein, wenn man doch im Grunde alle Gefahren und Nachteile vorgelebt bekommen hat?

    Gibt es da irgendwelche Erkenntnisse und sowas dazu?
    Wäre glaube ich einmal sehr interessant.

    Grüße und danke!
    Mamono

  • Anfrage wurde eben von mir per Mail weitergeleitet, bitte um etwas Geduld, derzeit haben wir ja Fereien und Urlaubszeit!

  • Weil es mir nun auch zu lange gedauert hat, so habe ich heute persönlich beim Therapeuten nachgefragt!
    Wie schon vermutet, leider konnte früher nix passieren, denn es sind halt mal Ferien und absolute Unterbesetzung bei den Ärzten!

    Ich will mal versuchen alles so wieder zu geben wie ich es gesagt bekommen habe!

    Tatsächlich können „Suchtgene“ vererbt werden, aber ein großer Teil wird zusätzlich noch mit anerzogen. Von klein auf wird Problembewältigung(wenn es die überhaupt gibt) immer wieder mit Alk oder Drogen überspielt, so was setzt sich bei Kindern fest und wird als richtig empfunden.

    Der Tipp von Therapeuten, wenn Suchtproblematik in der Familie eine Rolle spielen, dann sollten wir immer die Finger von Suchtstoffen lassen!
    Man ist einfach wesentlich anfälliger, wenn Probleme in der Hinsicht auftreten, dann sollte umgehend eine Therapie eingeleitet werden – nicht erst wenn es fast schon zu spät ist!

    Also bitte, nicht ewig warten und der 'Sucht den Weg ebnen, handeln ist angesagt!

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