Was soll gegen meine Probleme machen...?

  • Hallo , :wink:  

    Ich habe eigendlich schon Probleme seit ich klein bin. Ich weiß , viele sagen jetzt vielleicht "so jung und schon ,,Probleme,, das gibt es doch garnicht." Aber es ist wirklich so. Seit ich 3 bin sind meine Eltern geschieden. Als ich 6 war hat meine Mutter angefangen mich zu schlagen. Es wurde immer schlimmer oft schlug sie mich auch mehrmals am Tag. Ich blutete oft ,hatte blaue Flecken und viel Schmerz. So oft war ich in meinem Zimmer und weinte.Ich wusste nicht mehr weiter. Als ich 10 war fing ich an mir selber weh zutun (ja es fing so früh an). Erst schlug ich mich selbst oder so aber dann fing ich an mich zu ritzen. Erst kam eine Schere dann sehr spitze Scherben und dann die Klingen. Irgendwann mit anfang 12 versuchte ich mich umzubringen. Dann hat mein Vater das heraus bekommen und hat gekämpft , das ich zu ihm ziehen kann und er das Sorgerecht für mich bekommt. Es hat geklappt. Ich bin dann zu ihm gezogen aber hatten immer noch diese Traurigkeit. Ausserdem hatte ich angst um meine kleine Schwester. Ich wollte nicht ,dass meine Mutter sie auch so behandelt wie mich.Ausserdem war meine Mutter schwanger und ich hatte Angst , dass das Baby stirbt da sie rauchte und Alkohol trank. (Das Baby kam gesund zur Welt) . Mit 13 hatte ich meinen 1. Freund. Er war 1 Jahr älter als ich. Anfangs war ich eigendlich froh ihn zu haben. Irgendwann hat er mich immer mehr zum Sex gedrängt aber ich wollte es nicht. Irgendwann hat er mich so fest gehalten das es weh tut und zog mich aus. Er vergewaltigte mich also sozusagen als mein eigener Freund. So kam es , das ich mit 13 schon entjungerfert wurde.Dann fing auch noch die Mobberei an ich wusste selbst nicht woran es liegt , dass die anderen so gemeim zu mir sind. Seit dem wurde ich immer Aggressiver hab meine Wut mit Fäusten an anderen ausgelassen und ich kassierte eine Anzeige nach der anderen. Dann kurz vor meinem 14. Geburtstag hörte es langsam auf mit dem Mobben da die anderen langsam Respekt vor mir bekommen haben. Als die anderen mich gemobbt haben ritze ich mich(auch an den Pulsadern),nahm Tabletten usw. Dann habe ich erfahren , dass mein Opa , meine Oma , einer meiner Onkels und meine Cousine einen Autounfall hatten und dabei gestorben sind. 2 Wochen später ist auch eine gute Freundin von mir gestorben.Das einzige was mich aufheiterte war mein Freund. Dann habe ich versucht mich mit meiner Mutter zu vertragen da ich mein Leben bessern wollte. Sie war eigendlich auch bereit dazu. Wir stritten uns zwar oft aber ich habe nichts dazu gesagt. Als ich 15 war hatte ich das schlimmste Jahr überhaupt. Meine Mutter schlug meine Schwester und mein kleiner Bruder hat immer alles mitbekommen. Mein Vater wollte nicht , dass ich mich da einmische.Trotzdem bin ich in einer Nacht einfach zu meiner Mutter (die weiter wegwohnt) und schellte. Ich schellte sehr oft doch keiner hat mir aufgemacht.Ich habe schreie meiner Schwester gehört und das schreien meiner Mutter auch also habe ich einfach die Tür eingetreten.Dabei habe ich es irgendwie geschafft mein Bein zu verstauchen. Ich schrie meine Mutter an. Dann war alles ruhig meine Mutter schloß sich ins Wohnzimmer ein. Zu meiner Schwester sagte ich sie soll die nötigesten Sachen einpacken und wenn es geht auch ein paar von meinem Bruder.Meine Mutter kam raus während ich einen Apfel aß.Den schlug sie mir aus der Hand und klatschte mir eine. Wir stritten uns.Ich schrie sie an und sie schrie mich an. Aus Wut warf ich eine Tasse.Ich rastete aus. Dann kamen aus dem Mund meiner Mutter Wörter die mich sehr verletzten. "Ich währe ein übeles Problemkind" , "währe asozial" usw. Sie beleidigte mich die ganze Zeit. Dann meinte sie , sie wollte mich nie sie wollte mich abtreiben hat es aber nicht gemacht weil mein Vater mich haben wollte usw. Ich ging einfach ins Zimmer meiner Schwester , nahm meinen Bruder und eine Tasche auf den Arm , sagte meiner Schwester sie soll ihre Tasche nehmen und verdrückte mir die Tränen. Wir rannten raus zu meiner Oma (die noch lebte und nichts mit meiner Mutter zu tun haben wollte). Die fuhr uns zu meinen Vater.Wir gingen Tage später zum Jugendamt dann kam meine Schwester ins Heim , weil sie es wollte , und mein kleiner Bruder ging zurück zu meiner Mutter. Meine Mutter hatte zu der Zeit auch einen neuen Freund der einen Sohn hatte. Ich erkannte ihn sofort als Stiefbruder an. Dann erklärte meine Mutter , dass er mein echter Bruder ist. Siewahr vor mir schon schwanger aber hat das Kind zur adoption frei gegeben da sie erst 16 war. Der hat sie dann gesucht und gefunden. Meine Mutter kam dann mit dem Adoptivvater zusammen. Trotzdem hatte ich immer wieder zwischendurch Probleme.Dann starb meine Beste Freundin. Ich wollte nicht mehr.Habe sehr sehr oft versucht mich umzubringen und musste oft im Krankenhaus genäht werden weil ich mich zu tief ritzte.Plötzlich erfuhr ich ,dass mein kleiner Bruder gestorben ist. Ich konnte mir denken ,dass es an meine Muter lag doch es wurde nicht bewiesen.Dann machte mein Freund schluss (von dem ich da oben geschrieben habe , ja wir waren so lange zusammen).Ich nahm so viele Tabletten aufeinmal zu mir ,dass ich im Krankenhaus aufwachte.Mein Vater konnte es nicht mehr mit ansehen und sorgte dafür , dass ich in eine Klinik verwiesen wurde meine Freunde und ein paar Familienmitglieder überredeten meinen Vater mich aus dieser Klinik raus zu holen mit der Vorausetzung , dass ich jemand bekomme der sowas ähnliches wie ein/eine Psychater/Psychaterin der/die mich in der Schule beaufsichtigt genauso wie wenn ich raus gehe ,wenn ich zu Hause alleine bin , oder auf meinen Schulwegen. Trotzdem ritze ich mich immernoch und habe angefangen zu rauchen. Mitterweile werde ich nicht mehr beaufsichtigt. 2-3 mal in der Woche habe ich einen Termin bei einer Psychaterin. Es hilft mir nicht sehr viel. Vor einer Woche ist dann mein "Stiefbruder" gestorben. Ich weiß echt nicht was ich machen soll.
    Wisst ihr was ich gegen meiner "Ritzsucht" und meinen "Selbstmordgedanken" machen kann?
    :confused_face:

    P.S. : Sorry , falls ich ein paar grammatische Fehler oder Schreibfehler gemacht habe.
    :eyes:

  • Hey Kim,

    also find ich wirklich schrecklich was du da alles schon erleben musstest. Das tut mir sehr leid und fehlen mir echt die passenden Worte. Fühl dich einfach nur mal :bn: .


    Zitat

    Wisst ihr was ich gegen meiner "Ritzsucht" und meinen "Selbstmordgedanken" machen kann? :confused_face:

    Hm, vllt solltest du mal bei deinem Psychiater ansprechen, dass du das Gefühl hast das die Arbeit mit ihm nicht viel bringt. Aus eigener Erfahrung weiss ich das nicht jeder Therapeut zu einem passt. Also es muss ja auch ne gewisse Ebene geschaffen werden für gute Gespräche, und da kommt es ja auch viel auf Sympathie an und die sogenannte gleiche Wellenlänge.Ohne die kann Therapie nicht funktionieren. Ich musste damals 3 Therapeuten "durchmachen" beovor ich den passenden hatte.

    Ansonsten würd mich interessieren, ob du noch zu hause wohnst, ob du mit deinem Vater offen reden kannst, oder ob du ijmd anderen hast dem du offen deine Gefühle/Gedanken äussern kannst?


    Aber vllt meldet sich ja noch jmd anderes zu Wort.


    Ganz liebe Grüsse, pInK:)

  • Hallo xKimxHappy-emogirlx,

    Du hast in Deinem jungen Leben eine ganze Menge erleben müssen was durchaus "traumatische Erlebnisse" sein können. Die Nichtverarbeitung dieser Erlebnisse wird mit dazu geführt haben das Du Dich ritzt und übelste Gedanken mit Dir rumschleppst. Ich kann Dir da nur empfehlen mal eine psychotraumatologische Behandlung anzufangen.

    Das Ritzen entsteht ja leider oft deshalb weil man mit dem körperlichen Schmerz den inneren seelischen Schmerz, dem man dauernd ausgesetzt ist, zumindest mal für einen Moment überdecken will und man keine andere Möglichkeit findet. Dummerweise werden durch das Ritzen Endorphine freigesetzt. Dieses körpereigene Endorphin wird produziert um den Schmerz zu lindern. Es ist aber leider auch das Hormon das uns Glücksgefühle beschert und bei jedem Ritzen bekommst Du so etwas wie einen "Endorphinkick" . Das Dumme daran ist das der Körper sich auch daran gewöhnen kann und dann nach immer mehr Endorphin verlangt. Dann ist das vergleichbar mit einer Sucht.

    Neben einer psychotraumatologischen Behandlung ist eine Verhaltenstherapie sicher sinnvoll.

    Viele Grüße:

    Siegfried

  • Ja , ich wohne noch zu Hause (Bei meinem Vater). Bis vor ein paar Monaten konnte ich noch offen mit ihm reden aber dann kam eine Zeit wo es begonnen hat , dass er mir nicht mehr zugehört hat und das ist jetzt teilweise auch noch so. Ich habe noch meine beste Freundin mit der ich über alles reden kann aber jeden Tag sehe ich die jetzt auch nicht.

  • Hey du,

    echt krasse Geschichte. Wie bist du denn die ganzen Jahre da durchgekommen? War bestimmt harte Arbeit?

    Eine schnelle Lösung kann ich nicht anbieten. Wie lange geht denn deine Schule noch, bzw. was machst du gerade? Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass du mal dringend etwas Abstand von deiner ganzen familiären Verstrickung bräuchtest, um dich mal selbst wieder etwas auffangen zu können?

    LG
    WbD

  • Hey du,

    echt krasse Geschichte. Wie bist du denn die ganzen Jahre da durchgekommen? War bestimmt harte Arbeit?

    Eine schnelle Lösung kann ich nicht anbieten. Wie lange geht denn deine Schule noch, bzw. was machst du gerade? Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass du mal dringend etwas Abstand von deiner ganzen familiären Verstrickung bräuchtest, um dich mal selbst wieder etwas auffangen zu können?

    LG
    WbD

    Also ich muss jz noch ein Jahr machen in der Schule :face_with_rolling_eyes: Bin einmal sitzen geblieben deswegen.
    Was meinst du mit "etwas Abstand von deiner Familiären Verstrickung" ?

  • Zitat

    Was meinst du mit "etwas Abstand von deiner Familiären Verstrickung" ?


    Nun, in deiner Familie ist halt eine Menge vorgefallen, dass du irgendwann einmal verdauen musst, und meiner Meinung nach, geht das vor allem in der Distanz, eben mal eine Weile lang von allem.

    Ich frage nach deiner Schule, weil wahrscheinlich eben auch ein neuerlicher Klinikaufenthalt angezeigt wäre, der nicht erneut in einem vorzeitigem Heimholen enden sollte. Schau, wenn du schon eine Weile Probleme hast, mit deinem Vater offen zu reden, kann es auch gut möglich sein, dass er schlichtweg mit der ganzen Situation überfordert ist, sich vielleicht irgendwo hilflos fühlt. Will sagen, dass ich glaube, dass auch euch Beiden in dieser Hinsicht mal ein wenig Distanz gut bekäme.

    Das Ritzen, naja, ganz ehrlich denke ich, dass sich da bei dir nur andere, tieferliegende Probleme Bahn brechen, die eigentlich mal angegangen gehören.

    Klar, ist nur meine Meinung aus meiner Perspektive, fußt auf Spekulation und einem Bauchgefühl.


  • Nun, in deiner Familie ist halt eine Menge vorgefallen, dass du irgendwann einmal verdauen musst, und meiner Meinung nach, geht das vor allem in der Distanz, eben mal eine Weile lang von allem.

    Ich frage nach deiner Schule, weil wahrscheinlich eben auch ein neuerlicher Klinikaufenthalt angezeigt wäre, der nicht erneut in einem vorzeitigem Heimholen enden sollte. Schau, wenn du schon eine Weile Probleme hast, mit deinem Vater offen zu reden, kann es auch gut möglich sein, dass er schlichtweg mit der ganzen Situation überfordert ist, sich vielleicht irgendwo hilflos fühlt. Will sagen, dass ich glaube, dass auch euch Beiden in dieser Hinsicht mal ein wenig Distanz gut bekäme.

    Das Ritzen, naja, ganz ehrlich denke ich, dass sich da bei dir nur andere, tieferliegende Probleme Bahn brechen, die eigentlich mal angegangen gehören.

    Klar, ist nur meine Meinung aus meiner Perspektive, fußt auf Spekulation und einem Bauchgefühl.

    Hmm , ja das könnte sein , dass er überfordert ist.
    Danke für den Rat ich denk nochmal drüber nach.

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