Ich fange einfach mal an...
Ich bin 33 Jahre alt und habe 16 Jahre am Stück gekifft. Pausen gab es nur, wenn ich mal nichts bekommen habe. Ein paar mal wollte ich aufhören, aber habe es nie geschafft.
Ich war 12 Jahre mit meiner Ex-Frau zusammen (und davon 9 Jahre verheiratet, 1 gemeinsame Tochter - 10 Jahre alt), die selbst nicht gekifft hat, ihr war es aber immer egal, da ich ja scheinbar trotzdem mein Leben auf die Reihe gekriegt habe. Dass es uns finanziell grade die ersten Jahre gar nicht gut ging, hat sie wohl ignoriert. Ich habe mich vor 14 Monaten von ihr getrennt.
Erst mit/durch meine jetzige Freundin, mit der ich kurz nach der Trennung von meiner Frau zusammen kam (die selber auch mit mir kifft/gekifft hat), habe ich (oder haben wir) es geschafft, 1 1/2 Monate nicht zu kiffen...
So weit, so gut...aber ich weiß grade nicht weiter. Es ist alles so kompliziert.
Die Albträume nehmen nicht wirklich ab, es fällt mir schwer klar zu denken, ich hänge oft in von mir so genannten "Gedankenfallen", wie z.B. übertriebene Eifersucht , die meine Stimmung runterreißen, somit natürlich auch ihre. Sie ist 10 Jahre jünger als ich, hat also längst nicht so lange wie ich gekifft und kommt damit besser klar.
Ich habe solche Angst sie zu verlieren, auch vor dem Aufhören schon...sie ist so dermaßen anders als meine Ex, meine Seelenverwandte, wie es keinen anderen Menschen für mich geben kann, und jetzt droht der Entzug (oder die entstandene Psychose/Depression???) alles kaputt zu machen
Am liebsten wäre ich nur noch bei ihr (und das ist doch auch irgendwie krank!?), will nicht mehr arbeiten oder zur Bandprobe, immer wenn ich wegfahren muß (was immer 1h Fahrtweg ist) werd ich depressiv.
Unsere Beziehung fing an mit monatelangem, gemeinsamen Kiffen am Abend (meistens auch Alkohol dazu) und in diesem Zustand haben wir uns kennengelernt...und trotzdem jetzt gemeinsam sein gelassen. Wir können auch so wunderbar miteinander auskommen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sich bei mir sonderlich viel geändert hat, was das "Gedanken machen" angeht...und das belastet die Beziehung sehr...
Ich war vor 2 Wochen mal bei einer Suchtberatungsstelle (von mir aus), da ich mir schon Sorgen wegen Alkohol als Ersatz gemacht habe (so war es nämlich), und konnte den wenigstens ein paar Tage zwischendurch weglassen...aber bei einer Feier am Wochenende habe ich mich so zugeschüttet, dass es schon wieder Streit gab, und ich den Abend somit versaut habe.
Mir fällt noch so viel ein was ich schreiben könnte, aber dann würde ich wohl nie fertig werden...
Vielleicht hat ja jemand Fragen an mich?
Über irgendeine Art von Feedbak würde ich mich sehr freuen...deswegen habe ich mich ja überhaupt hier angemeldet!
16 Jahre gekifft, jetzt 1 1/2 Monate nicht mehr...bin ich noch ich?
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Hallo Teufelsgrass
Erst mal Respekt,dass du 1 1/2 Monate nicht gekifft hast.
Allerdings scheint dein Problem sich nicht auf das Kiffen alleine zu beschränken,da scheint mehr dahinter zu stecken.
Dass die Träume zunehmen ist normal,aber Alpträume eher nicht.
Wie kommt es zu deinen Eifersuchtsatacken? Hattest du so etwas schon mal vorher? Gibt es Gründe im sexuellen Bereich dafür?
Ich habe häufig das Gefühl,dass Menschen die sehr eifersüchtig sind selber die Neigung haben mal eher fremdzugehen.
Grundsätzlich muss man sagen,dass die Phase des Entzuges die du grade durchmachst wahrscheinlich die schwerste ist,ich bin auch regelmäßig nach 6 Wochen gescheitert. Also halte möglichst nochmal 6 Wochen durch,dann soll es etwas besser werden,sagt man. Aber auch danach wird ein gewisser Suchtdruck bestehen bleiben,wie lange weiss man nicht.
Grundsätzlich würde ich mir aber wegen der Alpträume und der Suchtverlagerungstendenz professionelle Hilfe holen,da scheint in der Tiefe was zu brodeln was du zuschütten willst.
Weiterhin viel Erfolg,ich drück dir die Daumen -
Hey, vielen Dank auch
Sexuell ist alles top (dürfte von mir aus nur öfter sein ;-))...
Ich bin nie fremdgegangen, so ein Typ bin ich nicht. Aber ich weiß aus ihrer Vergangenheit, dass sie andere betrogen hat...das hat sicherlich auch damit zu tun.
Und meine Ex-Frau war auch eine absolut treue Seele..
Ich will ja auch gar nicht mehr kiffen, verzweifle aber grade an den Folgen, bzW dem "anders sein".
Professionelle Hilfe möchte ich am liebsten umgehen, aber im Zweifel muß ich wohl auch da durch...
Danke fürs Daumen drücken! -
habe mir deine geschichte nun durchgelesen und kann dich soo gut verstehen,du bist ja wie ich!
Auch ich bin krankhaft eifersüchtig,habe einen kontrollwahn und bin ein Klammeräffchen daher kann ich vollkommen nachvollziehen was du grad durchlebst!Ich habe erstmal eine Frage udn zwar nimmst du psychologische Hilfe in Anspruch?Falls nicht würde ich dir dringend dazu raten!ich meine jetzt keinen Psychater sondern einen Psychologen.Obwohl ich dir auch einen Psychater empfehlen würde aber ein Psychater schreibt dir "nur" Medikamente auf udn ein Psychologe beredet alles mit dir.Ich weiß nicht ob du dir meine Geschichte durchgelesen hast aber ich habe 12 Jahre gekifft,von morgens bis abends und dachte auch niemals nicht das ich die Sucht überwunden bekomme udn nun schau mich an:es geht mir bis auf meine Probleme aber was die Sucht angeht absolut sehr gut und ich habe keinerlei Suchtdruck mehr!Ich habe eine Psychaterin die mir Tabletten aufgeschrieben hat die sich Mirtazapin nennen und ich rate normalerweise niemandne zu Tabletten aber würde dir raten zu einem Psychater zugehen der dir dann sicherlich auch was verschreiben wird.Diese tabletten helfen super gut beim einschlafen,du wirst sehr müde,müder als hättest du den ganzen Tag gekifft udn man kann darauf echt gut schlafen,hatte seit ich sie nehme nur supi träume ausser letzte Nacht.Dazu kommt das sie den Appetit anreggen udn man vernünftig essen kann und sie Sorgen dafür das man nicht depressiv wird,es sind ja schließlich Antidepressiva.Deshalb rate ich dir eben such dir einen Psychater und einen psychologen mit dem kannst du dann alles bereden was dich belastet udn er erforscht dann mit dir woher deine eifersucht kommt.Wie ich eben schrieb bin ich selbst auch krankhaft eifersüchtig und bei mir war es schon immer so,als meine Mama einen freund hatte war ich auf den eifersüchtig schließlich nahm der mir ja meiner Meinung nach meine Mama weg,als meine beste freundin sich mit anderen freundinen traf war ich auch eifersüchtig schließlich nahmen die ja mir meine beste Freundin weg so dachte ich udn naja fast all meine Beziehungen sind an meiner eifersucht gescheitert.Sobald mein Exfreund oder nehmen wir mal meinen jetztigen Freudn als Beispiel.Also wenn mein freudn mal ausgeht ohne mich kriege ich die krise.Kaum ist er aus der Tür telefoniere ich ihm hinter udn frage "was amchst du,wer ist alles da,wann kommst du wieder"usw,kennst du vielleicht ja selber das da die gedanken verrückt spielen und wehr er geht nicht ans Handy weil er z.b.in der Diskothek ist und das klingeln des Handys nicht hört dann raste ich regelrecht asu udn denke der macht jetzt sicher mit einer anderen rum,das es aber daran liegen könnte das die Musik zu laut ist komme ich in soclhen Momenten natürlich nicht!Ich habe letzte Woche erst meine Therapie beim Psychologen begonnen daher habe ich noch keine Fortschritte gemacht,man muss ja erstmal sein ganzes leben erzählen und das dauert eben ein wenig.Ich würde dir raten ganz lieb mit deiner Freundin zureden,sofern du das noch nicht getan hast und ihr versuchen zuerklären wie es dir geht wenn du eifersüchtig bist udn ich bin mir sicher sie wwird dich dann schon einigermassen verstehen udn unterstützen wo sie kann.Mein jetztiger Freund da hatte ich auch sehr viel Glück den er hat wircklich totales Verständnis für mich und unterstützt mich wo er kann.
Nun zum Thema Drogen: Du hast nun seit 1,5 jahren nichts mehr angrührt wenn ich das richtig verstanden habe also mach ja net den fehler und fange jetzt wieder an!
Du hast das schlimmste was den Entzug angeht geschafft,wenn du nun wieder anfangen würdest müsstest du anschließend wieder bei null anfangen und das wäre doch sehr,sehr schade!Ich sag es hier immer wieder den Leuten,laß nicht zu das die Sucht dich beherrscht sondern beherrsche du die Sucht!Wenn du Suchtdruck verpürst dann geh raus an die Luft,mache Sport oder leg dir gute,fröhliche Musik auf und tanze oder hüpfe durch die Wohnung wenn du nicht tanzen kannst udn singe mit,das hilft wircklich !Wie gesagt rate ich dir definitv zum Psychater und zum psychologen und du wirst sehen dann wird es dir besser gehen und die Depriphasen udn Alpträume werden verschwinden!:)
Lg Blume28
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Zitat
"Kontrollwahn und bin ein Klammeräffchen"
...ja, das stimmt
Habe wenigstens aufgehört, ihre Facebook-Nachrichten durchzugucken (obwohl genug Gelegenheit da war), was für mich schon ein großer Fortschritt ist!
Zum Psychologen meinst du? Ich weiß nicht, ob ich soweit bin dass ich das möchte... Vor 10 Jahren ist unser Proberaum abgebrannt und ich hatte schwere Verbrennungen, war ein Jahr nicht arbeiten und habe da schlechte Erfahrungen mit Psychologen gemacht. Aber ok - da habe ich auch noch gekifft! Ich überlege mir das mal...
Dass ich seit 1,5 jahren nichts mehr angrührt habe, hast du nicht richtig verstanden-wenns mal so lange wäre!!! Es sind dann doch erst eineinhalb MONATE...
Nach 1,5 Jahren wäre das bestimmt alles nicht mehr so schlimm... -
Hey 1,5 Monate is doch auch supi!:) Es gibt bestimmt mehrere Psychologen bei dir in der Stadt,erkundige dich einfach mal udn natürlich muss die Chemie zwischen dir und dem Psycholgen passen.Leider sidn die ja immer krachenvoll daher musst dich dich auf eine längere Wartezeit einstellen:( Bleib jedenfalls weiterhin am Ball und wenn ich dir irgendwie helfen kann dann melde dich einfach:)
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Danke, deine Anteilname hilft schon etwas...
Und auch vielen Dank für deinen ausfürlichen ersten Beitrag! -
gerne doch,ich helf wo ich kann:)
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Ich weiß wirklich nicht weiter...vielleicht ist professionelle Beratung wirklich die Antwort
Meine Freundin kann mir wohl leider auch nicht helfen, sie macht mir eher Vorwürfe wegen der Eifersucht - als wenn ich das steuern könnte
Ich kann ja nicht mal richtig in Worte fassen was mit mir passiert...ich kann immerhin noch funkionieren, aber vielleicht zermürbt mich grade das.
Und immer dieses hin,- und hergerissene: einerseits möchte ich bei ihr sein, weil ich ihre Nähe brauche, andererseits gehe ich heute lieber zur Bandprobe (wo mir eigentlich gar nicht nach ist), weil ich da ja auch schon fast 20 Jahre drin hänge und auch da funktionieren will
Ich hasse die Zeit...entweder vergeht sie zu schnell oder zu langsam...ich hasse es, zu warten, hasse mein Hirn, und immer mehr mich selbst.
Dabei hat grade meine Freundin mir auf eine Selbstbewußtseinsstufe geholfen, die ich mir nie im Leben hätte erträumen können...
Und jetzt fehlt mir was, was ich nicht beschreiben kann und glaube, sie will uns aufgeben (das fehlt grade noch!!!).
Sfz... -
hehe nicht so negativ denken bitte auch wenn es schwer fällt.Ich an deiner Stelle würde deiner Freundin sagen das du sie eben total liebst und Angst hast sie zuverlieren.Ich rate dir nach wie vor professionelle Hilfe in Anspruch zunehmen somit sieht auch deine freundin das du an dir arbeitest und dich bemühst deine eifersucht in den griff zukriegen.Wegen der Bandprobe würde ich dir auch raten weiterhin dahin zugehen da es wichtig ist das du Hobbys hast und deinen interessen nachgehst und zumal wird dich das auch etwas ablenken.Singst du da oder spielst du da ein instrument,wenn ja welches?Wenn du an ner Trommel spielst dann kannst du ja da super dich auspowern,deine Wut rauslassen und ordentlich auf die Trommel hauen:) Du darfst nicht soviel grübeln,ich weiß das ist sehr schwer deshalb solltest du dich ja immer ablenken,mach dir ein gemütlichen abend mit deiner Süssen,schaut ein Film,geht spazieren oder kuschelt das tut ja immer der Seele gut.:)
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Sie weiß, wie sehr ich sie liebe! ("Hoffe ich doch" sagt der Zweifler in mir...)
Mit der professionellen Hilfe ist praktisch schon entschieden-das muß ich wohl oder übel versuchen...
Die Bandprobe lief mechanisch, ohne Emotionen ab. Gitarre spielen geht immer. Und der, mit dem ich seit meiner Jugend zusammen Musik mache, ist der Suchtmensch schlechthin. Er säuft "nur noch", aber täglich und das seit 10 Jahren mindestens oder so, früher haben wir zusammen gekifft.
Dass ich nicht so viel grübeln darf weiß ich schon lange selber...habe mit dem Kiffen unter anderem deshalb aufgehört, aber das hört (noch?) nicht auf.
Ich habe große Angst, irreperable Schäden in meinem Hirn durch meinen Dauerkonsum verursacht zu haben.
Einen Film gucken...nee, das ist nicht unser Ding. Wir schauen nicht mal Fernsehen (was ich auch sehr begrüße)... Das (Abend,-)Leben mit meiner Ex lief jahrelang so ab: sie=fFernsehen, ich=Konsole zocken. Nicht grade eine tolle Basis. Bin mit ihr nur wegen unserer Tochter zusammen geblieben, und ohne mich wäre sie nicht das, was sie heute ist!
Aber auf einen schönen und kuscheligen Abend hoffe ich doch sehr morgenSie ist das einzige (und unsere Töchter), was bei mir im Moment positive Emotionen erweckt..
Ich würde am liebsten die Zeit vorspulen, dass diese Scheiße vorbei ist, aber dann würde ich ja auch viele, wertvolle Minuten mit ihr vergeuden
Zum Glück hatte bei der Party am WE niemand was dabei, da hätte ich bestimmt nicht Nein gesagt (so als "Belohnung" quasi)...und es hätte alles noch länger gedauert
Trotzalledem: wenn man mir gesagt hätte, was dieser Entzug für Auswirkungen (bzW Nachwirkungen) hat (denn ich war ja immer überzeugt davon, dass ich alles auf die Reihe kriege und trotzdem normal bin), hätte ich einfach weiter gemacht. Aber lngfristig gesehen wäre das natürlich sehr dumm gewesen.
Und ein zurück gibt es jetzt sowiso nicht mehr...davon bin ich voll und ganz überzeugt!!! Die letzte Tüte war am 29.12.2012...WOW!!!
*optimismußmoduseinschalt*
Es tut so gut, das mal alles so "anonym" loszuwerden! Hätte ich gar nicht gedacht (aber gehofft) :))) -
dafür ist ja dieses Forum denke ich mal gemacht,daß man sich mit anderen anonym austauschen und sich auch mal auskotzen kann.Du schreibst es so abwärtend was ich dir schrieb dabei hab ich dir doch nur Tips geben wollen oder ich fasse es falsch au.;) Beim Gitarre spielen kann man ja auch wunderbar seinen Frust auslassen,wenns ne e-Gitarre ist ja noch besser.:) Ich lese du möchtest wircklich aufhören dennoch ist da ein böses Männlein in deinen Kopf da du ja geschrieben hast am Wochenende hättest du nicht "Nein" sagen können wnen jemand was dabei gehabt hätte.gegen dieses Männchen anzukämpfen ist nicht leicht,daß weiß ja jeder hier aber es ist definitv schaffbar!Musst dir in solche Momenten einfach immer wieder sagen "nein,nein und nochmals nein"und finde es super das du dir nun auch professionelle Hilfe suchst!
Du wirst sehen dann klappt es auch viel besser und vielleicht bekommst du dann auch Tabletten verschrieben die deine grübelei etwas stopen,meine Tabletten helfen mir da sehr die ich verschrieben bekommen habe.Ich wünsch dir durchhaltevermögen,Kraft und einen starken Willen das du weiterhin am Ball bleibst und wie gesagt 1,5 Monate schon ohne das ist echt super,darum beneide ich dich denn ich bin ja heute grade mal bei Tag 11.
Lg Blume28
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Auch guten Morgen!
Das soll auf keinen Fall abwertend gemeint sei, das hast du falsch aufgefasst!
Wenn es Tabletten gegen die Grübelei gibt, nur her damit
Da muß ich wohl als erstes mit meinem Hausarzt sprechen!? -
Dann habe ich es mal wieder falsch verstanden,daß passieert mir nemlich leider öfters,Sry!Hab ich dir von den Tabletten gestern nicht berichtet?Ich schreib hier mit einigen leute daher weiß ich nicht genau wenn ich alles schon davon erzählt habe,ich helf halt gerne.:) Also die Tabletten die ich nehmen muss nennen sich Mirtazapan und ist ein Antidepressiva.Sie sorgen dafür das du am abend richtig schön müde wirst,du schöne Träume hast ,es reggt deinen Appetit an und stellt deine Grübelei ein so zumindest ist es bei mir.Bei jeden wirkt ja Tabletten anders aber dafür sind ja diese Tabletten gemacht eben um ein ruhiger zustimmen und das man schlaf bekommt.Ich habe sie von meiner Psychaterin verschrieben bekommen ob der Hausarzt die verschreiben darf weiß ich nicht denn Arzt ist ja nicht gleich Arzt was mir auch erst erklärt wurde denn z.b.ein psychologe darf dir gar nichts an Tabletten verschreiben aber ein Psychater schon,so wurde es mir zumindest gesagt.:) Kannst ja gerne deinen Hausarzt mal danach fragen aber er wird dir sicher auch mit anraten eine Suchtberatung aufzusuchen.
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Kein Problem
Ja, du hast oben von den Tabletten berichtet, klingt passend! Wenn sie bei mir denn auch so wirken..
Zum Hausarzt werde ich auf jeden Fall bei nächster Gelegenheit.
Und für dich: DURCHHALTEN!
Du kannst es schaffen!!! -
Das gleiche gilt für dich,gelle schön weiter durchhalten auch du kannst es schaffen!:)
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Tja...Tag Nummer 3 in diesem Forum.
Erkenntnis:
Ich konnte schon immer besser die richtigen Worte finden wenn ich sie aufschreibe, so auch in diesem Forum. ABER: Das ist unfair meiner Freundin gegenüber, die besser als jeder Psychologe ist. Sie hat HIER Details von meinem Problem erfahren, die ich ihr mündlich nicht erklären konnte.
Wir haben gestern ausführlich über alles gesprochen und sie hat mir Dinge gesagt, die mir verdammt viel Mut gemacht haben und mich wieder wertiger fühlen ließen. Ich neige dazu, dichtzumachen wenn ich zu viel nachdenke (was ja oft vorkommt Oo) und sie hat gestern die richtigen Worte gefunden, das Eis zu brechen, und da bin ich ihr sehr dankbar für!!!
Ich werde morgen zu meinem Hausarzt gehen und ihm von meinen Depressionen erzählen und fragen, welche (kostenlosen) Möglichkeiten er mir so vorschlägt. Von den Drogen erzähle ich lieber nichts, da ich der ärztlichen Schweigepflicht skeptisch gegenüber stehe-und das auch im Moment gar nicht das Hauptproblem ist.
Medikamente werde ich auch nicht nehmen, ich brauche nichts, was eventuell meine Persönlichkeit verändert, ich möchte der bleiben, der ich bin. Außerdem habe ich schon vieles selber in meinem Leben auf die Reihe bekommen. Und immer war ich Kiffer-und das bin ich schon nicht mehr, also sollte das auch ohne 'Ersatz' klappen. Suchtanfällig wie ich bin, wäre die Gefahr groß, vom enen solchen Medikamenten abhängig zu werden, und auch dieses Risiko möchte ich keinesfalls eingehen!
Ich muß mir ständig bewußt machen was ich schon geschafft habe, was ich im Leben habe (im Vergleich zu anderen, die weniger haben/weniger erreicht haben) und öfter 'das große Ganze' sehen. Und mehr ins Detail gehen meiner Freundin gegenüber. Wie ich schon schrieb: sie ist die beste Psychologin, die ich kriegen kann!
Ohne sie hätte ich niemals geschafft, aufzuhören, und ohne sie würde ich überhaupt nicht mehr klarkommen!
So viel erstmal dazu... -
Ich werde morgen zu meinem Hausarzt gehen und ihm von meinen Depressionen erzählen und fragen, welche (kostenlosen) Möglichkeiten er mir so vorschlägt. Von den Drogen erzähle ich lieber nichts, da ich der ärztlichen Schweigepflicht skeptisch gegenüber stehe-und das auch im Moment gar nicht das Hauptproblem ist.
Von den Drogen nichts zu erzählen ist kontraproduktiv - dann kannste es auch ganz sein lassen. Wie soll der Arzt da eine Chance haben die richtige Diagnose/Therapie zu finden, wenn er die Ursache verschwiegen bekommt? Warum bist du skeptisch mit der Schweigepflicht? Was soll passieren?Beste Grüße HP
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Ich arbeite in dem Ort, wo mein Hausarzt ansässig ist in einem Beruf, wo es sehr unpassend wäre, wenn herauskommen würde, dass ich schon jahrelang Drogen nehme.
Es geht mir ja auch nicht um die Bekämpfung der Sucht(die habe ich schon selbst bekämpft) sondern um diverse, unverarbeitete Dinge...
Aber danke für die Warnung -
Ja, da hast du vielleicht recht. Je nachdem wie klein der Ort ist, weiß man nie was getuschelt wird. Ich dachte jetzt du machst dir Sorgen, du hättest direkte juristische Konsequenzen zu befürchten - das wäre quatsch.
In Deutschland herrscht freie Arztwahl. Such dir einfach für dieses spezielle Problem einen Arzt wo du dich anonymer fühlst. Dann fällt dir der Umgang auch sicher leichter.
ZitatEs geht mir ja auch nicht um die Bekämpfung der Sucht(die habe ich schon selbst bekämpft)
Suchtkrank bleibt man ein Leben lang. Man hat mit der Zeit einfach nur immer weniger damit zu kämpfen. (Vielleicht etwas subjektive und vereinfachte Formulierung.)Zitatsondern um diverse, unverarbeitete Dinge...
Die Drogen waren mindestens der Katalysator für diese Dinge, wenn nicht sogar Verursacher. D.h. da ist ein direkter Zusammenhang. Diese Puzzelteil darf bei der Lösungsfindung nicht fehlen. -
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