verlaengert alkohol den entzug?

    Guten morgen,
    War jetzt 6 monate clean und hab in der zeit mein leben sehr gut auf die reihe bekommen und zack! Dacht ich mir ich koennte doch mal wieder mitm kiffen anfangen :grinning_face_with_smiling_eyes: diesmal aber kontrolliert!
    Hatte mir als ziel gesetzt nur am wochenende zu kiffen und das hat sogar 5 wochen geklappt. Allerdings sah es dann so aus ,dass ich am wochende dauerbreit war, was ich eigentlich nicht wollte ^^. Am sonntag sind 3 wochen um und viel laenger wird mein entzug wohl nicht mehr dauern ,da ich nur 5 wochen, wenn auch am wochenende intensiv , konsumiert habe. Der entzug kommt dementsprechend am wochende mit voller power.
    Nun meine frage: verlaengert alkoholkonsum die entzugsdauer? Ich haette schon lust morgen mal was zu trinken, um die zeit besser rumzukriegen. Aber kommt mir jetzt nicht mit warnungen, in eine andere sucht abzurutschen, das will ich definitiv nicht :winking_face:
    Vielen dank schonmal im voraus!

    Zitat

    Aber kommt mir jetzt nicht mit warnungen, in eine andere sucht abzurutschen, das will ich definitiv nicht :winking_face:


    Dann lasse ich's!!! LG.Ganesha

    Danke :winking_face: aber wenn du sonst irgendwas sagen willst, werd ich dich nicht davon abhalten, mir ist grad sowieso langweilig.
    Btw: deine signatur verfolgt mich seitdem ich hier vor nem jahr das erste mal war :winking_face:

    :winking_face: Also gut:
    Ich halte es für kontraproduktiv, eine Droge zu konsumieren, wenn man eine andere gerade entzieht!
    Vor allem natürlich, wenn dann quasi die Ansage stattfindet:

    Zitat

    Ich haette schon lust morgen mal was zu trinken, um die zeit besser rumzukriegen.


    Das heißt ja im Klartext, dass du nicht bereit bist, dich (bzw die elendige zeit) auszuhalten, bzw dir Alternativen zu finden, um die Lücke zu schließen!
    Von daher bedienst du die ewig gleichen Muster & wirst demzufolge mit dem Alk das gleiche Problem bekommen!
    (Wobei für mich persönlich Alkohol eh schlimmer war, was die Suchtwucht angeht!)
    Außerdem ist ganz klar, dass dein Suchtgedächtnis so aktiviert wird, was dann Lust aufs Kiffen macht etc...

    Das mit der Signatur, hehe - das ist ja mal was!!! :face_with_tongue::winking_face::4: LG.Gane

    Deswegen wollte ich solche Ratschläge vermeiden: es ist schwer eine Fernanalyse zu betreiben.
    Ich hab die letzten 3 Wochen ohne andere Substanzen rumgekriegt und hab auch sonst ein eher distanziertes Verhältnis zu Alkohol, trinke so selten, dass ich nach einem Bier schon ordentlich was merke.

    Zitat von ganesha

    Zitat


    Ich haette schon lust morgen mal was zu trinken, um die zeit besser rumzukriegen.

    Zitat von ganesha

    Das heißt ja im Klartext, dass du nicht bereit bist, dich (bzw die elendige zeit) auszuhalten, bzw dir Alternativen zu finden, um die Lücke zu schließen!
    Von daher bedienst du die ewig gleichen Muster & wirst demzufolge mit dem Alk das gleiche Problem bekommen!

    Haha ich dachte mir schon bei dem Satz, dass die Schlussfolgerung kommen wird, aber da kennst du mich nicht :grinning_squinting_face:
    Ich hab genug andere Sachen zu tun aber wenn die Gehirnchemie nicht in Balance ist, machen die nicht so viel Spaß, das man sich damit die Zeit vertreiben kann.
    Zum Thema Suchtgedächtnis: Da hast du wohl recht, glücklicherweise hab ich mein Zeug aber schon verschenkt, da ich nach den Ausmaßen meines 5-Wochenkonsums eingesehen hab, dass ich trotz glücklichem Leben keine Kontrolle in die Sache krieg und auch nicht vorhab damit wieder anzufangen. Ich bin natürlich nicht so naiv, zu glauben , dass sich das nicht wieder ganz schnell ändern kann, doch im Moment hab ich die Schnauze voll von dem Zeug.
    Dass aus dem Alkohol ein Muster wird befürchte ich nicht. Ich hab die schlimmsten Zeiten des Entzugs schon hinter mir ( Kein Schlaf, Depris, Aggression) und auch da durchgehalten. Ich hab nur jetzt auf den letzten Metern keinen Bock mehr, sehe den Sinn nicht, das jetzt einfach auszusitzen.
    Bin mal gespannt was jetzt kommt :winking_face:

    Hallo,

    ich verstehe deinen Eingangsbeitrag nicht so ganz ...

    Zu deiner Frage aber - ja, ein klares JA, ein Entzug wird über andere Suchtstoffe verschleppt!

    Nur was verstehst du unter Entzug?
    Du schreibst - am Wochenende wird der Entzug schlimm ...

    Für mich ist Entzug ein Vorgang der sich direkt nach dem Absetzen anzeigt.
    Was du beschreibst, würde ich eher unter Suchtdruck einordnen, oder täusche ich mich da?

    Schade dass du konsequent Ratschläge ausschließt, weil einen bestimmten Inhalt nicht hören willst.
    Nur warum?
    Natürlich kennt dich hier keiner persönlich, doch hat das nichts mit einer Ferndiagnose zu tun!
    Die Diagnose hast du selbst mitgebracht und der Suchtverlauf ist im großen und ganzen immer gleich, egal was der Suchtstoff ist - also schließt auch stoffungebundene Süchte ein - oder was für ein Mensch dahinter steckt.

    Und ganz ehrlich, die Aussage:

    Zitat

    Ich haette schon lust morgen mal was zu trinken, um die zeit besser rumzukriegen.


    finde ich genauso besorgniserregend ...

    Zudem auch der Versuch den Konsum zu kontrollieren :face_with_tongue:

    Wie gehts nun weiter?

    LG Franz

    Danke franz fuer die info, mehr wollt ich gar nicht wissen. Falls ich den eindruck erweckt habe , anderweitig hilfe zu wollen, dann tuts mir leid, wR nicht meine absicht :winking_face:

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