Ja, was soll man sagen ..."unser" Staat ist echt das beste Kotzmittel...

Kotz ich noch ne Runde mit. Ich kann da immer nur eine Zeitlang hingucken, in die Realität von Nachrichten, Weltspiegel etc., weil dann muss es einen ja zerreißen. Da ist SO VIEL SO UNGLAUBLICHES! Wenn ich das alles auf einmal mir vorstelle.... Allein zb. der Armutsbericht grad, weiß die Zahl nicht mehr genau, aber 10% besitzen 53% des Reichtums und das dann im Zusammenhang mit all dem andern Zeug- NEE. IST ja auch unverdaubar.

Hehehe, genau aus dem Grund bin ich seit Monaten auf informationeller Diät. Mir reicht die Ahnung, dass D für'n Anus ist. So genau wissen will ich das gar nimmer.

Ich stelle mir gerade vor wie das waere wenn wir alle radikalen Gruppen "normalisieren" wollen indem Aussteigerprogramme finanziert werden.

Da gibt es neben den Rechten ja auch die Linken, dann verschiedene Glaubensrichtungen usw.usw....

Ich frage mich hier viel eher warum wir uns nicht mal Gedanken machen wie lange wir noch diese Schuldfrage die durch die N***P verursacht wurde mit uns rumschleppen wollen? Es lebt doch heute kaum noch einer von denen und warum soll sich die vierte Generation danach noch mit diesem Ballast belasten. Machen die Amis das mit ihren Indianern...oder die Spanier/Portugiesen mit dem was sie in Suedamerika gemacht haben...die Russen mit ihren Tartaren...die Briten mit dem was im Commonwealth abgelaufen ist...und da kann man noch eine ganze Menge weiter aufzaehlen....

...und nach wie vor war der der es verursacht hat kein Deutscher...sondern ein Oesterreicher....irgendwann reicht das mal.

LG Siegfried

Hey Siggie,

bei diesem Programm geht's aber nicht so sehr um "deutsche Erbschuld" oder so etwas.

Das rechtsradikale Milieu hat sektenähnliche Strukturen entwickelt, die sich im linksradikalen Milieu in einer derartigen Intensität nur schwerlich finden. Für ähnlich geartete Vereinigungen betreiben wir auch Aussteigerprogramme, und das finde ich auch wichtig. Wer raus will, soll auch irgendwie die Möglichkeit bekommen. Rein kommt man ja meist in nem Alter, indem man die Tragweite überhaupt nicht so richtig schnallt.

Ansonsten: Kommunismus, Faschismus... ach, ich mag eigentlich keinen -ismus.

Zitat von ganesha

Das lasse ich jetzt einfach mal so stehen, spricht ja für sich!

Sorry gane....ich kann nicht verstehen warum meine Enkel fuer meine Grossvaeter noch bluten sollen....die tun es aber....

Zitat von WrongByDesign

Das rechtsradikale Milieu hat sektenähnliche Strukturen entwickelt

Welches politische oder "glaeubige" Milieu hat keine sektenaehnlichen Strukturen ? Mal mehr, mal weniger aktiv.....

LG Siegfried

Ich mag einfach keinen Fanatismus...egal in welcher Form.

LG Siegfried

Hmm....Vorschlag.....Sektenmitglieder und Parteimarkenkleber zahlen doppelte Steuern damit Aussteiger finanziert werden koennen....

oh man...in Sachen Steuern....da kann man endlos diskutieren....wo man die herholt, wie die verteilt wird, welche Lobbyisten was dagegen einzuwenden haben...welche Parteien da echt mal auf den Trichter Steuergerechtigkeit kommen (schaffen sie alle nicht)....

...aber der Ansatz war schon ganz gut

LG Siegfried

Zitat

Welches politische oder "glaeubige" Milieu hat keine sektenaehnlichen Strukturen ? Mal mehr, mal weniger aktiv.....

So ziemlich jedes. Die Frage muss man aber nach Intensität und Verbreitung stellen, und da können die rechtsradikalen Strukturen eindeutig nen Punktsieg erringen. Sicher gilt das auch für die fanatischen autonomen Flügel linksseitig, da ist die Zielgruppe aber eben nicht so groß.

Ich finde ja nicht, dass man Sektenaussteiger auf Grund einer fehlgeleiteten Vergangenheitsbewältigung seitens der Allgemeinheit bestrafen sollte.

Linksextremisten haben lt. Verfassungsbericht im Jahre 2011 mehr Gewalttaten verübt wie Rechtsextremisten. Rechtsextremiste machen aber wesentlich mehr "Werbung" für ihre Ideen. Diese Propaganda ist ja auch ein Straftatbestand. Deshalb sind sie da auch Punktsieger in der Gesamtmenge der verübten Delikte.

Stimmt. Die linke Szene ist letztlich von ihrer Ideenvielfalt auch ein wenig breiter aufgestellt, mit fließenden Grenzen zwischen einzelnen Fraktionen, usw. Insgesamt ein bunterer Haufen, und in weiten Teilen absolut unorganisiert.
Letzten Endes bin ich da auch parteiisch, kann mit linkem Gedankengut weit mehr anfangen, und so für diese Ecke mehr Sympathien aufbringen. *schulterzuck*

Nee, parteiisch bin ich da eigentlich nicht. Politisch betrachtet gibt es da ja auf beiden Seiten einige Denkansaetze die sogar Sinn machen koennen. Solange es nicht ins Extreme fuehrt. Mir geht das einfach nur auf den Sack das das Geschrei bei der rechten Szene wesentlich groesser ist. Gefahren drohen da ja auch von anderen Seiten und mir persoenlich erscheint diese "Extremistendiskussion" einfach nur zu einseitig und die Aussteigerprogramme von Exit, bei denen auch eine neue Identitaet verschafft werden gehen doch eh nicht ohne Unterstuetzung entsprechender Behoerden. Der Verfassungsschutz hat doch Aussteigerprogramme, die das auch beinhalten, nur halt fuer jede Szene die "terroristisch" aktiv ist und nicht nur fuer die rechte Szene. Mit der oeffentlichen Berichterstattung schieben wir uns meiner Meinung nach selbst immer noch in eine Ecke die mit unserer Generation eigentlich nichts mehr zu tun hat. Rechte und linke Parteien gibt es ueberall auf der Welt, aber alles was in Deutschland rechts der CSU steht gilt ja schon fast als "rechtsradikal". Ist schon merkwuerdig.

LG Siegfried