Sorry für mein kurzes Statement aber dem ist nichts hinzu zu fügen. Hab genau die gleichen Erfahrungen gemacht und unterschreib das voll!!!
Doch eins noch,
es geht um hasch und Alk und net um Crack und Heroin

Hallo Adrian,
in deinem Beitrag gab es einige Punkte, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Vielleicht kannst du mir ja auf die Sprünge helfen?

Zitat

Ich bin jemand, der dir kein Mitleid schenkt.......Und Selbstmitleid
,unsere negativen Gedanken über uns selbst.......das hast DU dir
eingebrockt genau wie ICH mir!!! Selbstmitleid oder Mitleid anderer bringen uns nichts!!!

Wie kommst du darauf? Hast du den Eindruck, irgendjemand hier verlangt nach Mitleid? Ich nicht! Ich denke, das ist eine reine Interpretation von dir. Deine Schilderungen von Verlust, Enttäuschung und Tränen, könnte man auch als Jammerei, die nach Mitleid verlangt, interpretieren! Muss man aber nicht! Ich versteh's einfach, wie bei den anderen auch, als Schilderung von Tiefpunkten, die jemand aktuell, oder in der Vergangenheit, durchlebt hat.

Zitat

Und steh morgens auf und erfreu dich daran, wieder nichts konsumiert zuhaben.....

Mir hilft nur mein Kopf,meine Disziplin und eisenharter Eigenwillen.

Hey, ich bin stärker alsn Stück Glas und ein pflanzlicher Brocken!!!!

Hör af drüber nachzudenken, das du aufhörst zu kiffen.....sondern freu dich aufs neue Leben, und mach dich nie mehr abhängig von

Drogen oder Menschen!

Ich habe gar nichts dagegen, wenn dir solche Parolen helfen. Is doch super für dich. Aber sie als einfachen Weg aus der Sucht für Alle darzustellen, finde ich führt zu weit.
Und ganz ehrlich, nach meinen Erfahrungen sind diejenigen, die zu Beginn besonders optimistisch und oft auch euphorisch in eine Cleanphase starten, nicht immer unbedingt diejenigen, die auf langer Strecke am besten durchhalten. Was ich eigentlich sagen will: Es gibt verschiedene Charaktere, verschiedene Suchttypen, Verschiedene Lebensumstände, verschiedene Vorerfahrungen.... Und deshalb kann es meiner Meinung nach auch nicht 'den EINEN Weg' aus der Sucht heraus geben.

Zitat

.....ein Mensch kann alles erreichen!!!!! Du kannst wenn du willst Pilotin werden....Ärztin was auch immer.

Aber alles hängt von DEINEM MEINEM UNSEREM handeln ab!

Auch hier finde ich es wieder schön, wenn es DIR hilft so zu denken. Aber als Gedankenmodell für die Allgemeinheit, halte ich es für ungeeignet. Einfach deshalb, weil es ja nicht der Realität entspricht. Jeder Mensch bringt bestimmte Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen (körperlich, psychisch, sozial, geistig, emotional, emphatisch). Natürlich sind diese Fähigkeiten ausbaubar, aber die Grenzen sind eben unterschiedlich gesteckt. Und ich denke eben, es ist sinnvoller seine Stärken und Schwächen möglichst realistisch einzuschätzen.
Oder glaubst du, es bringt Menderez was, weiterhin dem Glauben nachzuhängen, er könne Superstar werden??

Unabhängig von der mitschwingenden Kritik, wünsche ich dir persönlich weiterhin alles Gute, und dass sich alles so umsetzten lässt, wie du es dir vorstellst!

@ Dr.Jekyll+Mr.Hyde

Zitat

Doch eins noch,

es geht um hasch und Alk und net um Crack und Heroin

Wie meinst du denn das? Findest du, es gibt da eine Hirarchie, aus der sich die Schwierigkeiten des Entzuges oder der Abstinenz, ableiten lassen?

LG Catfish

Ich habe (zum Glück) weder nen Heroin, noch nen crackentzug hinter mir.
trotzdem würde ich behaupten,dass es verglichen mit hasch, wesentlich härter ist damit aufzuhören.
Alk ist wieder so ne Sache für sich, den bekommste überall, ständig wird man damit konfrontiert aber auch hier behaupte ich es ist "leichter" davon weg zu kommen als von den beiden anderen Stoffen. Menschen sind aber verschieden und reagieren also auch verschieden auf all die suchtmittel.
Demnach kann man schon von Hierarchie sprechen.

Gruß david

Teilweise sehe ich das wie Catfish, warte aber noch auf Antwort, die ja vielleicht von Adrian noch kommt ...

Zitat

es geht um hasch und Alk und net um 'Crack und 'Heroin

In einem Satz so viel falsch, schade!

'Alkohol kann man ohne weiteres auf die gleiche Stufe wie 'Heroin und 'Crack setzen.
Wie kann man die Behauptung in der Raum stellen, ohne selbst betroffen zu sein oder sich mit der Thematik auseinanderzusetzen?
Es stimmt einfach so nicht!

Und was heißt "davon wegkommen"?
Ist da der Entzug gemeint? Gehts um die Entwöhnung?

'Heroin zu entziehen ist wesentlich schneller und meines Erachtens auch einfacher als z.B. vergleichbar ein Alkoholentzug oder Medikamentenentzug.

Und 'Cannabis klein zu reden, sorry, aber das halte ich für genauso wenig richtig.
Wenn der Entzug und dessen körperliche Symptome gemeint sind, vielleicht ja, aber auch nicht immer.
Was aber die Entwöhnung angeht, dann könnte man einfach sagen, spielt es keine Rolle um welchen Suchtstoff es mal gegangen ist.
Dauerhaft clean zu bleiben ist demnach für einen Cannabiskonsumenten nicht weniger schlimm.

Einzig und allein kann man überhaupt so eine Hierarchie aufstellen, wenn es um körperliche Belange bei einer 'Sucht geht.
Da ist zugegebenermaßen 'Cannabis nicht so schädlich, doch bitte 'Alkohol, also das gehört ganz sicher nicht auf einen Level wie 'Cannabis.

LG Franz

Von wegen es geht nur um hasch und alk..und nicht um heroin oder crash,

alk sollte hier auch nicht verharmlost werden, ich weiss wovon ich rede nach 30jaehriger alksucht, hasch sollte auch nicht mal eben als einfach hingestellt werden, das THC verursacht genug Schaden, heroin oder crash haben logischerweise auch ihre Eigenheiten, sind aber nicht besser wie jede andere Droge, allerdings auch nicht schlechter. Der Drogenkonsum an sich beeinflusst uns, unabhaengig davon welche Droge es ist, sie hindert uns daran das zu sein was wir sind.

Wir sind Menschen, werde wieder Mensch.

LG Siegfried