Optimisten leben länger

  • Hallo Ihrs!

    Habe eben einen interessanten Artikel gelesen und bitte mal um eure Meinungen dazu.

    --> http://www.spiegel.de/gesundheit/psy…n-a-901042.html

    Optimisten sollen aufgrund der positiven Gedanken länger und gesünder leben.
    Auch sollen sie weniger anfällig sein für psychische Erkrankungen.

    Was meint ihr dazu?
    Wer ist eher Optimist oder Pessimist oder vielleicht auch einfach Realist von euch?

  • :top: Na, aber ganz klar!
    Das merkt man doch schon IM MOMENT; habe ich alles als negativ eingestuft - wie soll da Power entstehen können.
    Ziehe ich mir die positiven Anteile an meiner Situation raus, fällt es mir viel viel leichter, die ersten Schritte zu gehen,
    anstatt in dumpfem Brüten zu versinken!

    Das sich das auch in Gesundheit und dadurch der Lebenszeit widerspiegelt, ist doch klar.
    Es gibt ja inzwischen auch die Erkenntnis, das bei Menschen, die hart an der Grenze der Armutsgrenze leben, die Lebenserwartung um einiges niedriger liegt,
    als bei Menschen, deren Grundbedürfnisse gut abgedeckt sind...

    Ich selber bin leider vorm Pessimismus nicht gefeit - ich hab aber gelernt, mir meinen positiven Blick zu üben & dadurch zu erhalten!

    grübelgrübel=übelübel! (und/oder so!) :j: LG.Gane

  • Ich halte mich für einen Realisten. Und im Zusammenhang dazu, würd ich mal sagen, kann sein, dass es da Zusammenhänge gibt, muss aber nicht. :winking_face:

    Auf jeden Fall hat man als Optimist sicher ein angenehmeres Leben.

  • Vielleicht ist das auch die ausnahme aber ich kann euch von einem Fall berichten bei dem es gerade andersrum ist.

    Und zwar von einem Alten Mann der 82 jahre alt ist und sein Leben lang schon ein 100 prozent pessimist und denn kenn ich schon 46 jahre.
    Der war schon immer bösartig und sieht immer das Glas halbleer IMMER.

    Noch nie süchtig nach irgendwas nur einfach bösartig und schlecht gelaunt von Natur aus.

    Und allgemein Krankheiten sind unbekannt für ihn, mit 82 jahren gräbt der seinen Garten in einem Tempo um bei dem manch ein anderer zusammenbrechen würde.

    Vielleicht kommt seine energie auch aus einer anderen richtung...ich weiss es nicht.

    Toni

  • Vielleicht gehört "er" ja auch zur Gattung: "Unkraut vergeht nicht" :17: :5: :smiling_face:

    Also ich kann mich da gane nur anschließen und denke auch, dass es Auswirkungen auf Gesundheit & Lebensdauer nehmen KANN:
    Ein Pessimist macht sich aufgrund der Schwarzmalerei häufig viele Sorgen, was zu Stress führt und dieser schlägt ja wiederrum auf den Körper.
    Es kann zu möglichen körperlichen Beschwerden kommen, wie: Magen- & Darmprobleme, Kopfschmerzen, Herzprobleme, usw. ...
    Aber natürlich auch zu psychischen Erkrankungen, wie: Depressionen, Burn-Out, etc. ...

    Ich selbst neige eher zum Pessimismus; habe mich aber nach langer Überlegung dazu entschloßen, die Religion zu wechseln & zum Optimismus zu konvertieren.
    Und wahrscheinlich werde ich mich dann auch da, auf Dauer, unwohl fühlen und mich
    irgendwann,
    in der Mitte, bei den Realisten wiederfinden - so zumindestens mein Plan... :16: :]

  • Ich zähle mich auch eher zu den Realisten.
    Früher ganz stark Pessimist, da konnte alles nicht schwarz genug sein und mein Glas war immer halb leer.
    Und wenn ich darüber nachdenke, was ich da für Beschwerden hatte, kann es durchaus so sein, aber ich denke nicht, dass es sich immer im Körper niederschlägt und vielleicht auch nicht bei jedem.

    Wie schon das Beispiel kam "Unkraut vergeht nicht", kenn ich auch welche. Also muss es ja auch Ausnahmen geben.

  • Also, ich werde sicher nicht lange leben, denn ich bin von Haus aus ein absoluter Pessimist.
    Das hat aber auch praktische Gründe:
    Als ich als Kind im Krankenhaus lag, weit von der Heimat weg, habe ich mich immer gefreut, wenn ich wusste, daß meine Eltern oder meine Schwester kommen wollten. Hat es dann mal nicht geklappt, war ich immer zu Tode betrübt. Also habe ich, als Selbstschutz, angefangen, immer den schlechtesten Fall anzunehmen.
    Kam es dann besser, konnte ich mich freuen, kam es schlecht, hatte ich die Bestätigung der schlechten Meinung.
    Und das praktiziere ich heute noch!

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