Hallo, ich nehme schon seit vielen Jaren Zolpidem, mal mehr mal weniger. Ich leide schon zeitlebens an Panikatacken von Kindesalter an, weil ich schon immer so erzogen wurde, vor jedem und allem Angst zu haben (haben zu müssen). Meine Panikattaken äußern sich in Herzrasen, Herzschlagaussetzern,- ich renne dann nachts raus um irgendwo Hilfe zu erhalten. Zu ddr Zeiten hat man mich dahin gehend behandelt, ich solle mich zusammenreißen, dann kriegte ich bis zum Abwinken Rudotel, hatte immer meine 50-iger Packung in der Handtasche, die ich sogar bis auf Toilette mitgenommen habe (es könnte mich ja dort auch erwischen). Nach eineigen Schicksalsschlägen kam auch noch Alkohol dazu -und davon reichlich- und ich bekam gesagt, tja die meisten schaffen es wieder ins Lot zu kommen und einige eben nicht und da gehören sie eben dazu -Ende der Ansage- (wie schon erwähnt zu DDR Zeit) nach der Wende und in einer neuen Beziehung gings psychisch erstmalig aufwärts in meinem Leben, Ängste hielten sich in Grenzen, bis vor 5 Jahren, ich erhielt Medi´s gegen Bipo-Störungen Seroquel und Lamotrigin , habe über 20kg zugenommen und bin dadurch nun völlig von der Rolle, so dass ich die Zolpidem gegen meinen seelischen Druck nehme, akzeptiere mein Aussehen und bin ganz gut drauf. mein Ziel ist nun Zolpis weg und Gewicht normalisieren, aber oftmals kommen dann solche blöden Gedanken wie, na im Alter von über 60 lohnt sichs doch nicht mehr - ich weiß dass das unmöglich klingt, aber ich komm von dieser Einstellung nicht runter. Vielleicht hat ja doch jemand Erfahrung, denn es läuft in mir alles ziemlich verquer, obwohl meine Famielie hinter mir steht bin ich doch in einem sehr zerrissenen Zustand, zumal man mich in der Psychiatrie nicht ernst nimmt, weil ich ja einen äußeren gepflegten, freundlichen und ausgeglichenen Eindruck mache und innendrin alles kaputt ist.
Danke und lb. Grüße
Zolpidem
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Hallo koboldine
Du solltest unbedingt mit einem Arzt darüber reden. Du bekommst sie ja verschrieben von einem. Was sagt er denn dazu? Ansonsten gibt es Suchtmediziner, die auch weiter helfen können. Das Alter ... das spielt doch keine Rolle. Es lohnt sich IMMER aufzuhören, egal wie alt oder jung man ist.
Wie gesagt, Du nimmst es schon eine ganz ganz lange Zeit und solltest blos nichts auf eigene Kappe versuchen, zumindest nicht ohne Begleitung eines Arztes.
Wie wäre es mit einem stationären Aufenthalt in einem Krankenhaus?
Du solltest es unbedingt ansprechen.
Hast Du einen guten Psychologen an der Hand? Weil es sollte auch schon in Begleitung einer Therapie geschehen, zumindest ist es danach ja auch wichtig eine Therapie und Begleitung eines Psychologen zu haben.Alles Liebe,
Leben
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Hallo Leben,
ja ich habe mir einen Psychiater gesucht, leider aber erst in zwei Monaten Termin bekommen,- aber ich denke wenn meine Geschichte schon so lange geht,dann sind ja die 2 Monate nicht das Problem. Mit der Klinik war es ja das Ding, dass die mir dort keine psychische bzw. Suchtkrankheit (wie bereits beschrieben nicht abgenommen haben),- na gut ich bin dort auf eigene Faust hin, vielleicht lags auch daran. Die Psychopharmaka hatte ich vor vielen Jahren mal von einer Psychiatirin bekommen (ist bereits in Rente), so dass ich mir für diese nur immer das Rezept hole und mit den zolpis, die kriegt man ja -leider- zumal es die Dinger auf Privatrezept erhält und so das Praxisbudget nicht belastet.
Danke nochmal für deine schnelle Antwort.
liebe grüße von der koboldine -
Hallo nochmal
Das ist ja mega blöd. Die nehmen Dir eine Suchterkrankung nicht ab? Hmmm ... dann sollteste das wirklich in mit Hilfe eines Arztes machen. Hausarzt oder eben Psychologe, dass dieser Die eine Einweisung schreibt, eben mit dem entsprechenden Vermerk.
Schön, dass Du Dir einen Psychologen gesucht hast - ja, manchmal sind leider irre Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Aber gut, dass Du schon mal einen Termin hast.
Ich hoffe ganz feste für Dich, dass Du mit diesem Arzt zufrieden bist und dieser Dir auch hilft und Dich unterstützt.
Wie gesagt, mit ner Einweisung wo genau drin steht, dass Du eine Suchterkrankung hast und zum stationären Entzug kommst, dürfte dem Ganzen eigentlich nichts mehr im Wege stehen.
Nimm jede Hilfe an die Du bekommen kannst.
Alles Liebe,
Leben
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