Hi alle!
Wie geht ihr mit Verlusten um?
Ob man jetzt einen Partner verliert, einen Freund, einen Traum, eine Hoffnung, irgendwas... es ist doch sehr ähnlich alles.
Wie geht man am besten damit um, ohne sich komplett eiskalt stellen zu müssen?
Es wird von der Außenwelt ja auch akzeptiert, wenn man um etwas kämpft und trauert. Aber irgendwo scheint es dann diese Grenze zu geben, ab wo das Kämpfen und Trauern wieder "nicht mehr normal" sind.
So erlebte ich zB bei exfreunden, daß anfangs alles lieb verständnisvoll war und helfen wollte. Aber irgendwo schien es dann diese imaginäre grenze zu geben, ab der sich plötzlich alles dazu entschloß, mich als verrückt abzustempeln und zu verstoßen, was dieses Thema anging. Ab dieser und jener Zeit hat man dieses und jenes einfach verarbeitet zu haben.
Ist ja schön und gut, aber wie verarbeitet man? Wie macht man das, daß einen jeder Verlust nicht nach Jahren noch schmerzt?
Und... ist es nicht ein Verrat an den eigenen Gefühlen, wenn man etwas aufgibt und es verarbeitet hat?
ZB: Kann ich wirklich sagen, daß ich einen Menschen geliebt habe, wenn ich ihn nach so kurzer Zeit verkraftet habe?
Kann ich wirklich sagen, daß ich etwas wirklich erreichen wollte, wenn ich es so schnell akzeptieren kann, daß dieser Traum verloren ist?
Und so weiter...
Was habt ihr für erfahrungen gemacht, wie geht ihr damit um?
Eure
Mamono