Psychologisches Gutachten // Arbeits + Leistungsfähigkeit

  • Hallo Liebe Leute,

    habe etwas hin und her überlegt aber schlussendlich bin ich einfach unsicher und mach nun doch ein Thema auf.

    Ich habe nächste Woche einen Termin bei einer Psychologin, die vom Amt (Arbeitsamt und Landratsamt haben das zusammen beschlossen) gestellt wurde.
    Die gute Frau soll dann ein "Psychologisches Gutachten" erstellen und soweit ich das kapiert habe soll das Ziel sein herauszufinden ob bzw. in wie weit ich Arbeits - und/oder Leistungsfähig bin. OK, so die Theorie, das könnte ich ja noch nachvollziehen.

    Ich muss dazu sagen, das ich zur Zeit nicht voll Arbeite, weil es mir Psychisch einfach nicht möglich ist, und daher finanziell unterstützt werde.

    Ich bin halt total unsicher was da dann vor sich gehen wird. Ich war dieses Jahr schonmal los um ein Gutachten erstellen zu lassen (ebenfalls von selbigen Stellen veranlasst) Da war ich im Gesundheitsamt beim Amtsarzt und bei einem Facharzt für Psychiatrie &Psychotherapie. Dieses Gutachten liegt mir und auch den Ämtern vor. Auf die Frage warum ich nun ERST zum Amtsarzt und danach zu einer "normalen" Psychologin geschickt werde, konnte man mir nichts sagen, :grinning_squinting_face: aber gut damit kann ich ja noch leben, will ja auch das das geklärt ist und zu verbergen habe ich auch nix.

    Es ist halt immer sehr schwer und nervenaufreibend mit einer "wieder fremden" Person über solch Intime Dinge zu sprechen, immer wieder alles offenlegen zu sollen usw.

    Vielleicht gibts hier jemanden der schonmal in einer ähnlichen Situation war und mir ein bisschen die Angst nehmen könnte? Oder irgendwer weiss zufällig :winking_face: wie sowas abläuft bei einem Psychologen der einen nur einmal sieht? Ich kann mir das schwer vorstellen.

    Sorry für das wirre getippe :smiling_face: Ich hoffe man steigt durch.

    Gruß
    Diebin


    PS: ich konnte mich für kein Board entscheiden... hoffe also das das Thema hier reinpasst :smiling_face:

  • Hallo PixelDiebin
    Erst einmal, ich denke, daß das Thema hier sehr gut aufgehoben ist.
    In meinem recht ereigbisreichen Leben wurden schon mehrfach Gutachten und "Sichtungen" durchgeführt.
    Das sind meist vorbereitete Tests, welche die psychische Belastbarkeit anzeigen.
    Wenn es solch ein Termin ist, wirst Du eigentlich nur die Fragen beantworten müssen.
    Ich drücke Dir jedenfalls für diesen Termin alle verfügbaren Daumen
    :wink: dunge

  • Ist je nun schon eine Weile her, das ich dieses Thema eröffnet habe, aber aktuell ist es (leider) immernoch. Mich verfolgen die Gutachten.

    Zimmerlinde

    Ich habe zwar gerade auch mit GdB und Antragszeugs wegen Schwerbehinderung zu tun, allerdings hat es bei mir weniger mit Sucht zu tun und mehr "nur" psychische Probleme.
    Daher kann ich dir nicht genau sagen in wieweit Sucht bei der Feststellung eines Grades der Behinderung berücksichtigt wird. Schau dir doch mal die Tabelle für den GdB an? .. findet man überall im www.

    Ich denke es kommt weniger auf die Sucht an bei solchen Feststellungen sondern eher mehr auf die Folgen die man davonträgt. Körperlich wie auch Psychisch. Also Schäden an Organen oder dem Gehirn usw. usw.

    Lieben Gruß,
    Diebin :wink:

  • Hallo,
    vielen Dank für die promte Antwort!!
    Auch bei mir zählt wahrscheinlich "nur" die Psyche. Ich dachte ,weil man immer so nett sagt, Alkoholismus ist eine Krankheit ?! Sucht ist Sucht! :winking_face:
    Weiß zufällig jemand wie die Psyche berechnet wird ??
    Alles Liebe
    Zimmerlinde

  • Hey,

    klar ist Sucht Sucht :winking_face: aber die "Behinderung" oder "Beeinträchtigung" die man bei so nem Antrag auf Feststellung einer möglichen Behinderung geltend machen will, ist ja in der Regel während und nach der Sucht entstanden, daher zählt wohl eher das, als die Sucht als solches. Würde ich jetzt mal sagen, ohne Fachmann zu sein :smiling_face:

    Wie genau die verschiedenen Dinge brechnet werden kann ich so pauschal nicht sagen, das kann wohl niemand, denn die "Behinderungen" und Einschränkungen im Alltag sind ja bei jedem verschieden, auch wenn zwei Personen vielleicht die gleiche Diagnose haben.

    Wie gesagt findet man im Internet hier und da die Tabelle zum Grad der Behinderung (hier z.B. http://landingpages.wolterskluwer.de/media/landingp…mde_tabelle.pdf ) Das sind halt auch nur Richtwerte und ich weiss auch nicht ob das alles so 100% stimmt, aber für nen groben Überblick fand ichs ganz nett.
    Das endgültige Ergebnis wird dann von person zu person und fall zu fall entschieden, logischerweise :smiling_face:

    schönen Abend
    Diebin :wink:

    (ich hoffe das mit dem Link einfügen war ok so? falls nicht, einfach löschen bitte :smiling_face: )

  • Bitte aber nicht "aufrechnen", sonst hätte ich über 100% :winking_face:

    Prozente werden bei mehreren leiden nur noch minimal angerechnet!


    LG Franz

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!