auf ein anderes Opiod umstellen

  • Hallo, eigentlich weiß ich nicht genau, ob sich dieses Forum für meine Art von Problem tatsächlich eignet, sollte ich hier fehl sein, bitte einfach ignorieren :face_with_rolling_eyes: . Mein Problem ist folgendes..bin seit ca. 2 Jahren erkrankt an Hüftkopfnekrose u. Coxarthrose, was sich ziemlich schmerzhaft äußert und noch viel schmerzhafter äußern würde, würde ich keine Schmerzmedizin ala Tramadol/ Tramadoltropfen "verschrieben bekommen". Ich sage "verschrieben bekommen", da mein Hausarzt leider von meiner Drogenvergangenheit weiß, ich Idiot habes ihm selber noch erzählt (er hat es aber garantiert auch so schon gewusst, weil er 5 Jahre jünger ist u. wir in 'ner kleinen Stadt leben) :18: . Das Ding ist nun folgendes; ich nehm das Tramadol jetzt schon seit ziemlich einem Jahr, das Medikament übt aber auf mich starke Nebenwirkungen aus, wie Kopfschmerzen, sowie heftige Nackenschmerzen während und auch nach der Wirkdauer. Auch zeig ich schon Abhängigkeitssymptome wie Entzugserscheinungen, wenn ich mal einen halben Tag oder kürzer keine Tablette o. Tropfen nehm, kalter Schweiß, Schwindelgefühle, halt das volle Programm :14: . Deswegen möchte ich das Medikamnent am liebsten absetzen, bzw. durch ein nebenwirkungsärmeres Medi ersetzen, wenn es ein solches überhaupt gibt(ich kenn mich mit Opiaten aber gar nicht aus, höchstens mit Uppern aber bin damit fertig über 4 Jahre schon). Das wär die erste Maßnahme hier zu fragen was sich dafür eignet, da sich hier evtl. Leute aufhalten, die was von Opiaten verstehen :wink: und ich es wie gesagt zur Schmerzbehandlung brauche und nicht "mißbräuchlich" verwende :57: . Als Droge könnte ich damit eh nix anfangen, weil ich immer gleich weggedöst bin oder in halbschlaf falle(mit Tramadol) :eyes: . Das wäre Nr.1, Nr.2 ist die Frage ob sich mein Hausarzt dafür begeistern lässt, da er wie gewähnt darüber weiß, das ich mal 'n Drogie war :wall: . Deshalb die Frage auch, ob er mir unter dem Umstand ein Medikament verweigern darf... Ausserdem kenn ich mich auch nicht aus damit, ob man das Tramadol nicht erst ausschleichen muss und wie lang das alles dauern würde. Ich fürchte nämlich das es bei mir länger dauert, da ich bis zu 800mg am Tag nehm, was auch nicht gut sein kann und wahrscheinlich auch für einen Medikamentenwechsel spricht. Soweit so gut oder schlecht, ich hoffe ihr wisst was zu meinen Fragen oder habt paar Ratschläge für mich. Das wars erstmal, Viele Dank :7: (les noch bischen weiter hier...

  • Hiho,

    gibt in der Klasse ein paar andere Opioide. Ob die NW-ärmer sind ist einzelfallabhängig. Da sollte dich dein HA beraten. Bei entsprechenden Schmerzen darf dir niemand lindernde Medis verweigern, Drogenhistorie hin oder her. Unter den Umständen würde ich an deiner Stelle erwägen, mich an einen Schmerztherapeuten überweisen zu lassen. Da ich mal von einer Chronifizierung ausgehe, wäre dieser der geeignete Ansprechpartner.

    LG

  • Hallo,

    würds mal mit Tilidin probieren. ist nicht wirklich viel stärker als das Tramal, aber dafür ein bisschen besser von der Verträglichkeit. Kommt aber auch immer auf den Menschen an, wie mans verträgt... mit Tilidin war ich aufjedenfall zufriedener als mit dem doofen Tramal. Wobei das auch so gewisse NW hat.
    Aber wie WrongByDesing schon geschrieben hat. Am besten du gehst mal zu nem Schmerzarzt und klärst die Sache dort ab...

    LG

  • Kann vom Tilidin ein Lied singen, das habe ich mir letzte Woche verschreiben lassen. Donnerstag morgen hab ich die erste genommen und bis zum Abend hab ich es auf 4 Stück gebracht, die Wirkung aber gleich Null, nur übelste Entzugserscheinungen vom Tramadol, so das ich abends verbotener Weise noch eine Tramadol und 30 Tropfen davon nehmen musste. Die beiden Medis wirken auch total unterschiedlich, was ich gar nicht wußte. Nee, mit Tilidin bin ich jetzt fertig, evtl. nach Oxycodon fragen, aber wie da erst die Nebenwirkungen sind, kP...

  • Siehst du, wärst du mal zum Schmerztherapeuten mit deinem Anliegen gegangen. Tilidin wird in D nur als Kombipräparat mit Naloxon angeboten, was bei einem Tramadol-Entzug wiederum nicht so vorteilhaft ist.

  • Das Naloxon wirkt immer, allerdings ist die antagonistische Wirkung bei Tilidin dergestalt schwach, dass Letzteres trotzdem in ausreichendem Maße wirkt. Einem H-Abhängigem auf Entzug sollte man trotzdem kein Tilidin oral geben, weil das den Entzug verstärkt.

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