Alkohol Problematik

  • Hallo. ich bin seit längerem clean, hab mich einem lebenswandel unterzogen, jedoch mit dem Alkohol kann ich nicht aufhören.

    Ich bemühe mich tagsüber mich meinem Leben zu widmen, Rechnungen zu bezahlen, Haushalt machen, usw. und schaff das auch sehr gut.
    Abends jedoch fang ich zum Trinken an, egal wie sehr ich mich bemühe es nicht zu tun.
    Es hilft schon gar nicht mehr mir vorzunehmen es nicht zu tun. Ich lande immer wieder am selben Punkt.

    Ich hab sogar das Gefühl, Umso mehr ich mich tagsüber in die Gesellschaft integriere umso stärker klink ich abends aus.
    Ich weiß nicht wie ich damit aufhören kann.

    Lg Teq

  • Hi Mann,

    klinischen Entzug machen??
    Die letzte Droge, die man aufgibt, ist meistens recht schwer aufzugeben!
    Bei mir war es Kiff (hat kaum gekratzt) & Nikotin (hat mich fast wahnsinnig gemacht)

    Gerade Alkohol ist ne furchtbar harte Sache, wenn sie quasi zur Substitution diente, sowieso!!!


    LG.Gane

    Einmal editiert, zuletzt von ganesha (21. Juni 2014 um 12:03)

  • Zitat

    klinischen Entzug machen??
    Die letzte Droge, die man aufgibt, ist meistens recht schwer aufzugeben!
    Bei mir war es Kiff (hat kaum gekratzt) & Nikotin (hat mich fast wahnsinnig gemacht)

    Gerade Alkohol ist ne furchtbar harte Sache, wenn sie quasi zur Substitution diente, sowieso!!!

    Hallo,

    das kann ich so unterschreiben, wie zitiert...


    Hab mich zur Entgiftung begeben, was ertmal Abstand zu den normalen Gewohnheiten / Umfeld schaffte. Da hab ich schon gemerkt, wie gut / besser es mir ging. Auch die ersten Tage danach, bis die Tristess und der Alltag einsetzten... Jetzt bin ich zwar wider am kiffen und saufen, aber ich hab die Zusage von der RV und den Aufnahmetermin für meine Reha / Suchttherapie.

    Ich freu mich auf die Zeit. Hört sich komisch an, is aber so. Die Zeit und der Abstand zu dem "gewohntem" werden was verändern. Und zwar nicht zum schlechtem...

    Hab mich geschämt und bin mehrfach an der Beratungsstelle vorbeigelaufen, aber ich war da und es ändert sich jetzt was. Das konnte ich mir so garnicht vorstellen. Nun wo die Veränderung vor der Tür steht, freu ich mich drauf. Man ist nicht mehr allein damit, man wird unterstützt. Nicht nur von den Therapeuten, nein, sondern auch und eventuell viel mehr, von den Mitpatienten / anderen Abhängigen / Süchteln. Man merkt auf einmal, dass man damit nicht allein ist.

    Schieb den Gedanken nicht auf Seite. Besser mal nen halbes Jahr "ausfallen", als noch mehr Jahre zu verschenken..!

    Wünsche Dir für die nächste Zeit viel Kraft, Durchhaltevermögen und noch viel mehr Entschlosseinheit.


    LG, Poldi

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