Nachdem ich im Forum anderswelt einige Beitraege eroeffnet habe und teilweise durch etwas ironische und sarkastische Schreibweise geglaenzt habe, waren natürlich wieder die alten Voruteile da, baeh Buprenorphin "Du knallst die morgens mit Opioiden zu, nimmst Rivotril (ein Benzo) und nun ist das MP schuld, dass du beim Absetzen Probleme hast" über " Bitte schreibe hier nicht, dass MP (Methylphenidat) eine Droge ist, MP macht nicht abhaengig, alle Leute die ich kenne haben keinerlei Problem beim absetzen, sonst werde ich boese (Moderator)" über "Wenn ich mitbekomme, dass du über PN Drogen verkaufst" oder "Die Medien werden was suchen, wir verschieben dich mal ins Team Forum".
Nun gut, ich glaentzte weiter durch Ironie und bestand darauf, dass MP psyschisch abhaenig macht, denn ich habe von 60 mg 1 Woche lang 40 mg, dann 1 Woche lange 20 mg, dann seit 8 Tagen auf 0 reduziert (Für eine Pause), die heute mein Arzt ohne mich zu fragen (ob ich Bock drauf habe) auf 2 Wochen verlaengert hat.
Das ich nicht mehr arbeiten kann bei dem 1-Euro Job ist für den kein Problem (ich schreib sie krank), dass ich mich supermiess gefühlt habe seit dem Absetzen war auch nicht so das Thema und ich bin mir auch nicht sicher, ob er es mir überhaupt nochmal gibt.
Im Forum würde natürlich wie so üblich die Medikamentenmischung in Frage gestellt "Das verschreibt dir doch nicht der gleiche Arzt ! "
So weit so gut, meine kognitiven Leistungen sind ziemlich im Keller, meine Laune auch und es ist jetzt bereits 1 Woche seit der Pause.
Ich mach das an mehreren Dingen fest, bsp spiel ich seit 2007 online Poker, in den Anfangsjahren mit Riesengewinn und inzwischen mit kleinem, aber seit der Pause spiel ich den letzten Stuss zusammen, wenn ich denn überhaupt mal spiele.
Ich spiele auch etwas Schach, auch hier bin ich schlechter geworden.
Meine Combi mit AD + dem anderen Krams wurde also angezweifelt und ich nehm das Zeug nicht aus Spass (das andere), sondern weil jeder noch so langsame Ausschleichversuch in Panikatacken mündet, letzten Sommer war ich bis 1.4 mg Subu unten und als ich noch tiefer ging, hatte ich morgends Angstzustaende.
Ich hab dann Gabapentin missbraucht, es dem Arzt gebeichtet und hatte durch hochdosieren mit Bupre auf jetzt wieder 3 mg kein Problem mehr das wieder abzusetzen.
Leider hat das Methylphenidat mit der Zeit nicht mehr so stark gewirkt und erst war es ne Combi mit Mao A Hemmern und in den letzten paar Monaten dann ausschliesslich nasaler Konsum, der die Wirkung dann verfaelschte, irgendwann letzten Sommer habe ich es ein paar mal leicht überdosiert und war dann halt euphorisch drauf.
So weit so schlecht, jetzt hab ich halt den Abturn, ich habe eh schon massiv mit Depris und Aengsten zu kaempfen, der Hauptgrund, warum ich nicht schon laengst aus dem daemlichen Substiprogramm draussen bin und ein bischen Sorgen mache ich mir ja selber wegen des doch ziemlich heftigen Cocktails aus AD+Benzo+Opioiden + Stimulanzien + Alkohol, aber mich als uneinsichtiger Druffi im ADS Anderswelt Forum beschimpfen zu lassen und MP verharmlost zu bekommen, waehrendessen natürlich Buprenorphin 3mg supergiftig ist (lol) habe ich auch nicht noetig.
Ich habe hier schon ein paar Sachen gelesen von Leuten, die jahrelang gebraucht habe, bis gar nicht, um wieder einigermassen Lebensqualitaet zu bekommen nach Drogenmissbrauch, in einem Fall war ein Thread einer userin, die MP nahm (wohl aber nicht vom Arzt) und einfach keine Lebensfreude mehr fand nach Absetzten und die meinte, ihr Gehirn haette einen so grossen Schaden, dass sie nie wieder funktionieren werde (ich habe mir da eher gedacht, dass sie halt psychisch krank ist und durch die drugs wurds natürlich nicht besser), denn ich kenne auch etliche Leute, die superlange Drogen genommen haben und nach kurzer Zeit wieder recht gut drauf sind (2-3 Monate).
Bin mir unsicher, ob ich das MP wieder nehmen soll, denn ADS habe ich wohl wirklich und eigentlich hat es gut geholfen, nur das abends runterkommen war shice und der dann allabendliche Alkoholkonsum um das irgendwie zu kompensieren.
Nach den jetzt 2 Wochen werde ich auch wieder von kleineren Mengen einen positiven beruhigenden Effekt haben und kann vielleicht (wie der Arzt auch will) an den anderen Substanzen (er will immmer Rivotril absetzten) arbeiten, heute morgen dachte ich wieder "Nee geht gar nicht ohne Methylphenidat", gestern mittag dachte ich mal kurz "Geht vielleicht auch ohne".
Fest steht dass ich ganz ohne Medikamente mit Anfang 30 selbst nach 1 JAhr noch übelste Angstatacken hatte und das war noch die oldscool Therapiezeit, die haben mir einfach das AD abgesetzt.
Das wars erstmal, vielleicht kann mal jemand was sagen, der ein aehnliches Konsummuster hat wie icch, Beikonsum mit harten illegalen Drogen habe ich eigentlich gar keinen, ins Programm bin ich sehr spaet mit 34 gekommen, weil Subutex auf dem Schwarzmarkt sehr günstig war und mein Vater fremdgegangen ist und meine Mutter so fertig war (Sie sind jetzt getrennt).
Ach ja ich bin 41, ne midlifecrisis habe ich auf gut.