eine frage zu kratom

  • hallo...

    hat hier jemand schonmal einen kratomentzug gemacht und weiß wie schlimm es ist?

    gruß pepper

  • Ich nicht. Hab das nur mal ausprobiert und hat mir nicht so gefallen..
    Ich weiß im LDT gibt es oft "Kratomentzug-Threads"
    Es soll wohl wirklich schlimm sein.
    Viel Erfolg :smiling_face:

  • jap, in nem anderen drogenforum gibt es das auch, aber die meisten verherrlichen das eher, bzw. schreiben, dass es erst nach mehrmonatigem oder mehrjährigem konsum zu typischen opiat entzugssymptomen kommt, als das sies real erzählen, weil dort die ganzen freaks sind. daher habe ich hier gefragt, weil ich dachte, hier sind die berichte realer, aber hier ist ja nichtmal jemand der es konsumiert/konsumiert hat und darüber bescheid weiß :grinning_squinting_face:

  • Das tolle ist, dass es Überschneidungen bei allen Entzügen gibt, egal welche Substanz.
    Deshalb wenn du es probierst zu entziehen kannst du schreiben wie es dir geht und dann findet sich bestimmt jemand wieder.
    Hier sind manche die Heroinentzüge hinter sich haben und viele die körperliche Entzüge hinter sich haben.
    Ich finde das schwerste eh den psychischen Aspekt, den man gerne auch Jahrzente mit sich rumschleppt.
    Und da werden sich sicher einige auch wiederfinden, wenn du was schreibst und von ihren Erfahrungen berichten.

  • Kratom wirkt als Agonist an bestimmten Opioidrezeptoren und hat daher auch eine teilweise opiodtypische Entzugsproblematik, wenn auch nicht die volle Bandbreite. Bei langfristigem und hochdosiertem Konsum ist daher der Gang zum Mediziner anzuraten. Da Kratom in unterschiedlichsten Varietäten und damit Zusammensetzungen an psychoaktiven Alkaloiden daherkommen kann, die Zusammensetzung überdies noch stark in Abhängigkeit zu Wuchsbedingungen steht, lässt sich weder eine Aussage treffen, was "langfristig", noch was "hochdosiert" im Einzelfall bedeutet.
    Generell ist vor allem von Unruhe- und Verstimmungszuständen auszugehen. Im Gegensatz zu Opioiden kann ein heimischer Entzugsversuch auf eigenes Risiko unternommen werden.

    Einmal editiert, zuletzt von WrongByDesign (22. Juni 2015 um 21:22)

  • ich habe etwa 1.5 wochen jeden tag kratom genommen (aber nie mehr als 7g pro tag). ich hatte 2 tage unwohlsein, leichten schwindel, kopfschmerzen und unruhe. zum glück ist es nun alles wieder weg.

    hätte nicht gedacht, dass ich sowas merken würde.

    derzeit habe ich seit 5 tagen noch kein kratom wieder genommen, aber das liegt am wetter. mir ist einfach viel zu warm für opis mit opiwärme.

  • Vergiss aber nicht, dass es von Mal zu Mal schlimmer wird. :16:


    oh echt? :o
    ich dachte eher daran, das es schlimmer wurde (gemerkt habe ich es), weil die ersten tage nur 3 tage jeden tag 3-4g genommen und dann halt 1.5 wochen pro tag so 4-7g genommen. ist ja schon n unterschied... bisher hab ich keins mehr genommen aber das wird sich nur noch um tage handeln. ich hab genug da zzt.

  • Ist bei den meisten Sachen und Konsumenten so... von Entzug zu Entzug wird's heftiger, und meist steigern sich auch die konsumierten Mengen.


    na dann einfach keinen entzug machen :grinning_squinting_face:

    das die zu konsumierende menge steigt ist klar. das kenne ich nur zu gut. außer bei gras steigt sie bei mir nicht seit fast 4 monaten. davor war ich einige monate lang komplett clean von allem.

  • *schmunzelt* Ich hatte seinerzeit auch bei allem möglichen zeitweise relativ konstante Mengen und Frequenzen. Das Problem sind die unvermeidbaren Ausschläge, und so viel Selbstkontrolle hat niemand, der für Suchtverhalten anfällig ist. :face_with_tongue:

  • *schmunzelt* Ich hatte seinerzeit auch bei allem möglichen zeitweise relativ konstante Mengen und Frequenzen. Das Problem sind die unvermeidbaren Ausschläge, und so viel Selbstkontrolle hat niemand, der für Suchtverhalten anfällig ist. :face_with_tongue:


    was meinst du denn mit unvermeidbaren ausschlägen? ich versteh den satz nicht sry.

  • Na, letztlich gibt es immer wieder "gute" Gründe, um hier und da über die Stränge zu schlagen, sich gehen zu lassen, seinen Konsum nicht mehr zu überwachen. Konsummuster ändern sich zumeist über die Zeit, und fast ausschließlich zum Schlechteren. Und ja, ich habe zwischendrin auch mal nicht gekifft, mal nicht gerotzt, mal dies und das nicht. Ach, alles in allem wurde es schlichtweg einfach immer mehr von allem, über die Jahre, und Kontrolle ist bei den meisten Konsumenten einfach Illusion.

  • kontrolle ist bei mir wirklich da, aber trotzdem macht meine psyche und mein körper trotzdem zurzeit nicht mit. ich hör mit allem auf. so geht das nicht weiter. bevor ich wieder anfing mit substanzen konsumieren, ging es mir fast gut. und jetzt seit ein paar tagen, nur kacke :frowning_face:

  • kratomentzug ist voll scheiße. jetzt weiß ich jedenfalls wie es ist und ich will nur das es aufhört...

  • mein körper ist noch auf panik aus, aber alles andere ist weg. jetzt bloß nix kratom mehr.

  • naja gepackt habe ichs nicht ohne kratom zu dem zeitpunkt, aber jetzt seit 3 wochen nicht mehr, bis auf benzos. ich geb zu psychisch danach wieder süchtig zu sein, aber ich bin eh psychisch nach allem süchtig, weil polytox. doch solange es bei psychischer lowdose abhängigkeit von benzos bleibt, ist es zumindest ok. damit kann ich leben.

    ich habe mir sogar tilidin geordert vor kurzer zeit, aber bisher nicht genommen, obwohl ich jederzeit könnte.

    meine suchtberaterin ist seit ein paar tagen wieder da und ich habe sie nach einem aufenthalt in der tagesklinik für menschen mit diversen psychischen störungen plus sucht gefragt. sie hat gesagt, sie denkt, es geht wahrscheinlich nicht, weil ich ja alle paar tage benzos nehme, aber sie fragt den oberarzt. die beratung ist als institutsambulanz an die tagesklinik angeschlossen und ich bräuchte zurzeit einen vollstationären oder zumindest teilstationären aufenthalt. ich wäre froh, wenn ich um den vollstationären drum herum kommen würde mithilfe der tagesklinik.

  • Hab dieses Jahr einen Benzoentzug mitgekriegt, ich denke ohne Vollstationaer ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit. Du brauchst schon jede Menge Unterstützung, grad was Krampfanfaelle, Suizidgedanken und eine medizinische Notfallversorgung angeht.
    Übrigens, was ist denn das für eine Begründung, "Benzos sind ok, ich bi ja eh polytox" ?!

  • Hab dieses Jahr einen Benzoentzug mitgekriegt, ich denke ohne Vollstationaer ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit. Du brauchst schon jede Menge Unterstützung, grad was Krampfanfaelle, Suizidgedanken und eine medizinische Notfallversorgung angeht.
    Übrigens, was ist denn das für eine Begründung, "Benzos sind ok, ich bi ja eh polytox" ?!


    naja, ich glaub nicht, dass ich überhaupt nen entzug bekomme, weil ich, wie ich ja schrieb, alle paar tage eine sehr geringe menge nehme (max. 3.5mg diaz oder 10mg oxaz). das mache ich jetzt seit knapp 14 tage so
    ich hatte schonmal n benzoentzug. es war grausam und ich will das nicht nochmal erleben, das weiß ich.

    6 Mal editiert, zuletzt von Franz (1. Oktober 2015 um 14:39) aus folgendem Grund: Text aus Zitat entnommen, jetzt sollte es passen!

  • mein post enthielt nicht nur das zitat, aber nun muss ich es nochmal schreiben =/

    ich habe 14 tage lang etwa so alle 2-3 tage max. 3.5mg diaz oder 5-10mg oxaz genommen, aber ich denke nicht das ich dadurch jetzt schon nen entzug bekomme.

    ich habe selbst 2011 nen mega heftigen benzoentzug gehabt, von 2.5 jahren benzos jeden tag und da waren die mengen auch wesentlich höher.

    bei mir ist es einfach so, dass ich inzwischen benzos als das nutze was sie sind und insofern ist es wesentlich schlimmer wenn ich kiffe, opiate baller oder sonst was chemisches illegales. so meinte ich das mit dem polytox.

    alk interessiert mich z.B. null. rühre ich seit fast 1 jahr überhaupt gar nicht an :smiling_face:

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