40 geworden und will auch aufhören zu kiffen

  • Meine kifferkarriere zieht sich jetzt seit 24 Jahren hin.
    Bin jetzt seit dem 3. Oktober clean und es ist beschissen wie bei den vergangenen versuchen auch.
    Ich lasse mir einmal in der Woche eine Spritze verpassen (fluspi) verpassen. Gegen die extreme Unruhe.
    Hat jemand von euch damit Erfahrung?
    Habe zurzeit Urlaub und die antriebslosigkeit ist echt lähmend.
    Meine Frau ist gerade zur Arbeit gefahren und die Kinder schlafen noch.
    Ich glaube, ich werde heute unsere Hecke scheren

  • @ franz
    Ich habe mich für dieses Forum entschieden.
    Wie man meinen alten Account (leo75) mit dem hier zusammen legt weiß ich nicht.
    Kannst du das bitte übernehmen?

  • Accounts sind nun zusammengelegt, soweit also erledigt.

    Was deine Spritzen betrifft, aufgrund welcher Diagnose wird das verabreicht?
    Unruhe ist zumindest nicht als Gabegrund aufgeführt ...
    Wer verabreicht dir das Medikament und in welcher Weise wurdest du darüber aufgeklärt?

    Hast du schon mal an Online-Ausstiegs-Programm "Lass das Gras" gedacht?
    Früher haben wir das ja hier im SuS-Forum abgewickelt, später bekam es eine eigene Seite und wird heute ganesha und seinem Team betrieben.

    Jedenfalls gut das du dich beschäftigst und hinsichtlich der Hecke auch frische Luft tankst :smiling_face:

  • mein Hausarzt gibt sie mir.
    Er ist über meine Situation informiert und hat mich über die Wirkung aufgeklärt.
    Muss sagen, dass der Entzug dadurch wirklich erträglicher ist.
    Fluspi wird auch bei starken Depressionen eingesetzt.
    Mir hilfts. Morgen früh bekomme ich wieder eine
    Kostet zehn Euro. Sonst habe ich dreißig Euro die Woche für dope ausgegeben.

    ach ja.
    Heckenscheren war wirklich eine gute Idee, sonst gammel ich nur doof rum.
    Gedanken kreisen selbstzweifel und so weiter

  • 'Fluspi wird auch bei starken 'Depressionen eingesetzt.

    Genau auf das wollte ich hinaus - das sehen Beipack und viele Empfehlungen anders ...
    Das Medi wird teilweise sogar als Depressionsauslöser beschrieben!

    Keinesfalls möchte ich in ärztliche Diagnosen eingreifen, aber dir sehr wohl ans Herz legen, das du vielleicht zusätzlich einen spezialisierten Suchtmediziner hinzuziehst.
    Meiner Meinung stimmt hier das Verhältnis nicht, also Entzugs-Symptome von 'Cannabis und dem angewendeten Medikament.

    Körperlicher Entzug sollte nach über 3 Wochen ja auch langsam erledigt sein, psychische Auswirkungen sollte der Profi (also Suchtmediziner, Psychologe) behandeln.

    Aber man muss auch erst 3 Wochen durchstehen, also Glückwunsch dazu :smiling_face:

  • vielen Dank dissolution.
    Wie sieht es denn bei dir aus?
    Wieviel Jahre bewältigst du denn?
    Ich habe so 4-5 gramm pro Woche verbraucht. Immer morgens vor der Arbeit und abends so zwei kleine tuetchen.

  • heute morgen ist es ziemlich schlimm.
    Würde am liebsten alles hinschmeißen.
    Aber es sind ja schon dreieinhalb Wochen.
    Meistens wird es auch im laufe des Tages besser.
    Aber die selbstzweifel fressen mich fast auf.
    Sitze hier und trinke Kaffee rauch eine Fluppe nach der anderen.
    Moechte so gern dass es besser wird.
    Suchttherapie habe ich schon gemachtund dabei weiter kkonsumiert.
    Also ist das svhon mal keine Option.
    Würde gerne regelmäßig mit jemandem schreiben zum Erfahrungen austauschen.
    Lass das Gras möchte ich nicht machen.
    So jetzt ab zum Doc, spritze Fluspi holen und dann mit Brötchen zurück nach Hause und mit fen Kindern frühstücken.
    Heute werde ich nicht mit Heckenscheren weitermachen sondern mein Auto putzen.

  • Suchttherapie habe ich schon gemachtund dabei weiter kkonsumiert.
    Also ist das svhon mal keine Option.

    Warum ist das keine Option?

    Viele kommen mit der ersten Therapie nicht so recht weiter.
    Daher sollte man eben den nächsten Versuch starten und nicht versuchen, alles mit sich selbst zu klären.

  • hey du schaffst das :smiling_face:
    es wird jeden tag leichter
    bin jetzt im 3. jahr und denke vielleicht einmal in 2 monaten noch gras

  • Vielen Dank Paul.
    Hoffentlich hast du recht.
    Morgens ist es immer richtig schlecht.
    Das poste ich dann hier ins Forum.
    Ich habe gar nicht unbedingt Lust jetzt einen zu kiffen. Man fühlt sich einfach nur leer und lustlos.
    Wenn ich jetzt einen rauchen würde käme ich eh nicht darauf klar.
    Ich versuche mir immer wieder klarmachen, dass ich so wie es jetzt ist meinen Führerschein und meinen Job nicht mehr gefährde. Aber irgendwie ist das auch nichts. Hat ja auch 24 Jahre immer gut hingehauen.
    Ich wünschte mir, ich müsste schon wieder arbeiten. Dann hätte ich ne vorgegebene Struktur in meinem Tag.
    An dieser Stelle möchte ich ein dickes Lob an meine Frau aussprechen.
    Sie geht diesen Weg ein weiteres Mal mit mir. Ist das nicht unglaublich?
    Ich schätze mal, dass sie mich ganz schön doll liebt. Und ich kann ihr so gar nicht viel geben im Moment.
    @ franz: Nein, über Therapie denke ich gar nicht großartig nach. Vielleicht gebe ich aber meinem Therapeuten bescheid, dass ich ihm und mir nur was vorgemacht habe und in unseren Sitzungen fast immer "drauf"war.
    Freue mich zurzeit ueber nichts wirklich, lese aber immer mit großem Interesse eure Posts.

  • So.
    Sitze jetzt an meinem Labtop, da kann ich wenigstens ein bisschen mehr schreiben. Über das Handy ist das immer sehr mühsam.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie es weitergehen wird. Zwischendurch denke ich, ach ist doch alles kein Problem. Aber im nächsten Moment bin ich wieder voller Sorge und weiß gar nicht genau weshalb. Der längste Zeitraum den ich nicht gekifft habe war so ca. drei Monate. Wirklich zufrieden war ich in der gesamten Zeit nicht. Das war so Oktober 2013 bis Januar 2014. Dann bin ich wieder in meine alten Konsummuster zurückgefallen, von einen auf den nanderen Tag!!!
    Also ganz ehrlich, mit Gelegenheitskonsum wird das bei mir bestimmt nichts. Aber ich kannm ir einfach nicht vorstellen, überhaupt nie wieder Gras zu rauchen. Habe übrigens gerade in der Suchtberatung angerufen, möchte das mein Therapeut von damals Bescheid weiß. Ich habe ja während der Therapie damals einen Rückfall gehabt, ihn gestanden und weitergemacht mit Therapie, in der Zeit kam es auch zu den drei Monaten Abstinenz. Aber da mich niemand kontrolliert hat, bin ich auch ein zweites Mal in der Therapie wieder angefangen und habe sie feierlich mit meinem Therapeuen "Erfolgreich" beendet. Lächerlich was. Dafür schäme ich mich auch ziemlich. Auch werde gleich um zwölf Uhr meinen Therapeuten erneut anrufen, vorhin war er im Gespräch. Ein bisschen schäme ich mich auch. Aber damit wird er schon umgehen können. Wenn ich mich an die drei Monate Therapie zurück erinnere, die wirklich zählen, also in der ich abstinent gelebt habe muss ich sagen, dass ich nicht wirklich voran gekommen bin. Der Stand war immer so, dass ich zwar abstinent gelebt habe, aber permanent unzufrieden war. Mein Therapeut, mit dem ich mich übrigens prima verstanden habe, sagte er, nur nicht zu kiffen reicht eben nicht. Was ich aber stattdessen tun muss habe ich nie herausgefunden, sonder einfach wieder angefangen zu kiffen. Habe ich es mir ganz schön einfach gemacht!
    Außer meiner Frau und meinem Hausarzt weiß übrigens niemand von meiner Situation. Meiner Mutter habe ich gestern erzählt, dass es mir nicht so gut geht. Von der Kifferei weiß sie nichts. Mein Vater ist übrigens seit dreißig Jahren trockener Alkoholiker, aber trotzdem möchte ich nicht das meine Eltern und auch nicht meine Kinder von der Kifferei erfahren. Mir gelingt es bislang ganz gut, meinen beeinträchtigten Gemütsszustand zu verbergen. Meine Mutter hat mich greade angerufen (während ich das hier schreibe) um zu fragen, wie es mir geht. Ich hatte ihr ja gestern gesagt, dass es mir nicht so gut geht. Sie wollte sich erkundigen, wie es mir heute geht. Wie sie sagt, muss sie seit gestern soviel darüber nachdenken. Au der eien Seite freut es mich, dass sie sich um mich sorgt. Fühlt es sich doch gut an, zu meerken, dass man seinen Eltern, bzw. seiner Mutter wichtig ist. Auf der anderen Seite will ich auch nicht, dass sie sich zuviele Sorgen um mich macht.
    Meine Kinder sind übrigens zwei Mädchen, gerade zehn Jahre alt und fast vierzehn Jahre alt.
    Aus beruflichen Gründen habe ich damals meine Therapie nur mit Einzelsitzungen gemacht, Gruppengespräche sind nicht drin gewesen, einige der Teilnehmer hätte ich sicherlich aus dienstlichen Bezügen gekannt. Das könnte mich meinen Job kosten. Den Austausch mit anderen Betroffenen, bzw. Abhängigen versuche ich hier im Forum zu erreichen.
    So jetzt habe ich erstmal genug geschrieben, die jüngere Tochter hat fertig geduscht und ich bin jetzt dran. Anschließend werde ich kochen. Heute gibt es Gyros mit Reis.
    Ich möchte darum bitten, dass mir jemand von seinen Erfahrungen mit der Polizei und den damit verbundenden Konsequenzen für den Führerschein und evtl. den Arbeitsplatz berichtet. Ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich spekulier, dass ich doch 24 Jahre mein Zeug über die Grenze (ich wohne ca. 20 Autominuten vom nächsten Coffeeschop entfernt) geschmuggelt habe und mir bis auf einen kleinen Zwischenfall nie was ernstahft passiert ist. Meinen Führerschein habe ich ja noch.
    Ich lese manchmal in den Beiträgen von Leuten, dei ihren FS verloren haben. Das ist immer sehr abschreceknd für mich. Tatsächlich ist das der Hauptgrund, das ich aufhören möchte zu kiffen. Ich habe das Dope immer im Auto bei mir gehabt. Leichtsinnig was?
    Also, beschreibt mir eure Szenarien mit der Bullerei und dem verlorenen FS!!!

    Freue mich über jede Reaktion.

    LG
    Leo 1975

  • naja ich hab so viel gekifft, dass ich 6 monate später noch thc im blut hatte...
    die tests haben alle ausgeschlagen.

    ich hatte auch immer das glück, dass ich nie erwischt wurde... aber vielen freunden ist es passiert
    halt das übliche. Du verlierst deinen Führerschein, dann deinen Job ... du schaffst es trotzdem nicht aufzuhören und kiffst wetier
    das können alle klar denkenden menschen nicht verstehen und verlassen dich.
    Und dann sitzt du allein in deiner Bude, kiffst dich von morgens bis abends in lethargie und laberst was von
    verschwörungstheorien wenn du nicht gerade sagst "scheiße wodrüber haben wir gerade geredet?"
    alle anderen sagen über dich "kacke warum bringt der verlierer sich nicht endlich um?"

    du hast deinen kopf trainiert, dass er glücksgefühle ausschüttet wenn du kiffst.
    jetzt musst du halt einen langen prozess starten, das wieder rückgängig zu machen.
    du musst deinen persönlichen weg finden und glücklichkeit und gelassenheit ohne drogen.
    das ist ein langer und steiniger weg.
    aber schon viele haben ihn vor dir geschafft und du schaffst es auch wenn du ein paar tipps befolgst:

    trenne dich von allen die kiffen. habe nichts mehr mit drogen zu tun und komme gar nicht in kontakt mit ihnen.
    kapituliere. sage nicht "ich kiffe wieder wenn ich todkrank werd" sondern merke, dass es dir mit drogen immer nur schlechter gehen kann als ohne.
    egal in welcher situation.
    schreibe tagebuch: jeden tag 3 dinge die schön waren und 3 gründe warum du nicht mehr kiffen willst.
    und bleibe aktiv: jede freie minute musst du mit irgend einer aktivität verplant haben. probiere immer neues aus und finde etwas dass dir spaß macht.

    das wichtigste: Die letzten 24 Jahre sind an dir vorbei gezogen.. Du hast dein Leben nicht aktiv gestaltet oder es selbst in die Hand genommen.
    Das änderst du jetzt : Für alle Entscheidungen ab jetzt bist du verantwortlich und triffst jetzt gute Entscheidungen und planst
    dein Leben durch und setzt dir Ziele und die erreichst du auch.

    LG Packst du schon :smiling_face:

  • Vielen Dank für deinen Post, Paul!

    Ich habe mich sehr gefreut, dass du mir schreibst. Schau mal, du bist 24 Jahre alt, genau so lange bin ich schon abhängig. Heute morgen dachte ich, dass ich das niemals schaffen werde.
    Gestern habe ich ja meine Drogenberatungsstelle angerufen, am Dienstag um 17:oo Uhr habe ich dort einen Termin bei meinem damaligen Therapeuten. Du hast mir geschrieben, dass du bereits seit drei Jahren clean bist aber immer noch an Gras denken musst. Wie hast du denn Absprung geschafft? brauchtest du Medis und hast du auch eine Therapie gemacht? ich weiß einfach nicht, wie ich mein Leben gestalten soll. Aktiv bleiben funktioniert wohl eine bisschen. So habe ich in den vergangenen zwei Wochen im Garten gearbeitet und mein Auto geputzt (jetzt klebt dort kein THC von innen an den Scheiben;haha).
    Heute morgen allerdings kam ich überhaupt nicht aus dem Bett. Draußen scheint die Sonne und ich muss dauernd mit den Tränen kämpfen. Kann es beim gemeinsamen Frühstück mit den Kindern kaum verbergen. Sich immer zu verstellen ist unglaublich anstrengend. In der Vergangenheit war ich schon zweimal in der Psychiatrie (2007 und 2010), wenn ich den Absprung versucht habe. Allerdings ist es mir 2013 ohne stationären Aufenthalt gelungen, auch habe ich so gut wie gar nicht auf der Arbeit gefehlt. Das lag aber in erster Linie daran, dass ich noch einen befristeten Vertrag hatte (habe im Sommer 2012 den Job gewechselt), seit Sommer 2014 ist dieser allerdings unbefristet. im Moment quäle ich mich derat durch den Alltag, dass es überhaupt keinen Spaß macht. Ich kann mich an nichts erfreuen, alles ist so unglaublich anstrengend. Ich muss immer ganz genau wissen, wie mein Tag aussehen wird. Vielleicht tu es mir ganz gut in der nächsten Woche wieder zu arbeiten. Über neue Sachen ausprobieren kann ich zurzeit gar nicht nachdenken. Ich habe ja an nichts wirklich Interesse.
    Mal schauen wie es weitergeht. Habe auch schon darüber nachgedacht, in so eine langfistige Drogentherapie zu gehen, diese Idee aber auch schon ein paar Mal wieder verworfen. Schließlich wird es dann ja öffentlich. Außerdem will ich wirklich nicht so gern von zu Hause weg. Auf der anderen Seite schon, um einfach alles hinter mir zu lassen. Das ist aber ja auch nur eine Flucht vor dem Alltag und hilft mir wahrscheinlich nicht wirklich weiter.

    Lass uns bitte in Kontakt bleiben. Tut gut mit jemandem zu schreiben, der es geschafft hat.

    @ Dissolution: Du hast geschrieben, dass du seit dem 01. Oktober auch dabei bist. Ist das noch so? Würde mich auch gerne ein bisschen mit einem austauschen, der noch in der Anfangsphase steckt.

    @ Franz: Höre auch immer gerne was von den "Admins" :winking_face:

    LG
    Leo 1975

  • Ich möchte noch sagen, dass ich insgesamt nicht so viele Freunde habe. Die meisten von denen kiffen aber auch. Es ist nur so, dass ich nie mit ihnen zusammen kiffe. Die denken alle, ich hätte schon vor langem aufgehört. Ich habe immer nur für mich alleine gekifft. Konnte mir das Zeug ja auch in den Niederlanden bequem im Coffeshop allein und unerkannt besorgen. Nur die Angst beim Fahren über die Grenze war immer total schlimm. Ich denke deshalb, dass ich mich von den Freunden nicht abwenden muss, verbringe eh nur wenig Zeit mit ihnen. Meistens klammere ich mich an meine Familie, vor allem an meine Frau.
    Das mit dem Tagebuch klingt gar nicht so schlecht, mal schauen, ob ich mich dazu durchringen kann.
    Ich habe übrigens ständig den Eindruck, dass ich in meinem Gehirn dauerhaften Schaden angerichtet habe. Ich kann mich so schlecht konzentrieren und kaum Gefühle empfinden. Freude, Entspannung usw. geht gar nicht. Am meisten ist mein Denken geprägt von Selbstzweifen und sich permanent besuaern. Ich jammere meiner Frau ständig die Ohren voll. Ich vermute, dass ich damit nur erreichen will, das sie sagt: Mensch, die geht es ja schlecht! Am besten wird es sein, dass du weiter kiffst.
    So link ist mein Gehirn.
    Außerdem sage ich mir auch zwischendurch, dass ich am Montag ja wieder arbeiten gehen werde und dann in der Mittagspause schon nach Holland fahren kann um mir wieder Gras zu kaufen. Mittags ist das immer am ungefährlichten. Der Zoll und die Bullen lauern den Kiffern erst nachmittags und abends auf.

    Wahrscheinlich ist das aber keine gute Idee. Es würde aber meine Situation augenscheinlich sofort wieder verbessern, ich müsste nur wieder morgens und abends einen kleinen Joint rauchen. Gelegenheitskonsum wird bei mir nicht klappen. Also hätte ich wieder sofort das Problem mit dem Auto fahren und das ich mich nur wieder selbst betrüge.

  • Hallo Leo,

    hab jetzt mal bei dir gelesen,w ie es dir geht usw.
    was ich dir mit auf den Weg geben will ist, dass nicht jede Therapie gleich ist...mir hat Verhaltenstherapie z.B. überhapt nichts gebracht. der Therapeut hat mich mit den Worten: "Frau M. sie besitzen die Fähigkeit zu Selbsttherapie!" ich muss dazu sagen, dass ich Diplompsychologin in Ausbildung zur systemischen Therapeutin bin ... nach seinem Statement war mir klar, dass ich auf der bewussten Ebene alles gemacht habe, was ich machen konnte... und trotzdem noch weiter gekifft habe udn das nicht nur morgens und abend, sondern den ganzen tag durchgänging... also von Morgens bis Abends. irgendwann hatte ich die Schnauze voll und macht emich auf die Suche nach Methoden, die das Unbewusste mit einbeziehen, das Problem an der Wurzel packen und es dort bearbeiten! Ich bin fundig geworden und in der zwischenziet die Methoden die mir geholfen haben selber erlernt! icch habe wirklich seit dem ich aufhgehört habe absolut kein Verlangen merh dananch! nicht mal in träumen, was bei früheren aufhör versuchen überhaupt nicht so war. ich rauche auch keien zigaretten und trinke kein alkohol, auch auf den habe ich auch im Traum verzichtet. ich meinte, oh ne danke, ich bin so froh, dass ich klar im Kopf bin, ich habe mein Verstand die letzten 10 Jahre genug vernebelt! :smiling_face: und ich muss dagen, ich geniesse es wirklich sehr! am schlimmsten fand ich den 4 entzugs tag, da war ich total duch den wind, hab mich ausgespert , den finger in der Tür vom Auto eingeklemmt usw. :face_with_tongue: das war echt etzend, aber dannach wurde es immer besser... ne zeit lang war ich aber auch total down und antrieblos, aber auch das ging vorbei ... in der zwischnzeit habe ich einiges nachgholt was so stehen und liegen geblieben ist in der Kifferzeit... hab z.B. ausgemisstet, aufgeräumt, jetzt bin ich mit der Steuer beschäftigt usw. vom dem ehr weiß ich, dass man es recht locker schaffen kann mit den richtigen mitteln und wenn man die bereitschaft mitbringt erst mal bei sich so richtig aufzuräumen. wenn du dazu fragen hast, kannst du dich an mich wenden...

    ich wünsche dir alles gute auf deinem Weg und viel Erfolg

    Lg

    MIA

  • Vielen Dank für die aufbauenden Worte.
    Heute morgen bin ich ziemlich klar in meinem Vorhaben.
    Es ist echt nur reine Kopfsache.
    Ich versuche einfach die bohrenden Fragen abzustellen. Meine Frau hat heute morgen noch mal zu mir gesagt, dass ich mich ja entscheiden kann. Sie verbietet mir das Kiffen nicht.
    Ich kann mich dafür entscheiden, aber sie und die Kinder müssen das nicht mit mir gehen. Klingt ein bisschen nach Drohung. Die Entscheidung müsste doch eigentlich total einfach sein? !
    Ich will aber am liebsten beides.
    Kiffen und Familie.
    Das werde ich aber nicht haben können.

  • Beitrag von leo1975 (31. Oktober 2015 um 18:37)

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  • hey ich hatte eine suchttherapeutin von der diakonie an meiner seite mit denen ich mich regelmäßig getroffen hab und über methoden geredet habe

    es ist reine kopfsache wenn man die methoden drauf hat.
    wer keine methoden gelernt hat, mit sich selbst umzugehen und sich keine in dieser zeit aneignet, wird es vermutlich nicht schaffen, egal wie stark der wille ist.
    sucht ist eine krankheit.

    du heulst nicht nur rum, weil du deine frau überreden willst, sondern auch einfach weil du zum ertsen mal wieder gefühle hast, die hoch kommen.
    du hast sie jahrelang runtergedrückt und vernebelt. und jetzt kommen sie ans tageslicht.
    du musst jetzt methoden lernen um deine gefühle zu steuern und zu kontrollieren oder zumindest mit ihnen leben zu können.

    viel erfolg :smiling_face:

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