Hallo, das ist mein erster Beitrag hier im Forum, wenn ich irgendwelche Regeln nicht beachtet habe, dann schreibt mir doch bitte.
Ich sitze hier gerade an einem Sonntagabend um 0:30 hab eben mit meinen Kumpels ein Jonny geraucht und verspührte irgendwie den Bedarf irgendwem meine Geschichte zu erzählen und fragen ob er hinsichtlich meiner Situation Rat hat.
Zuerst etwas zu meiner Wenigkeit: Ich bin 19 Jahre alt, komme aus der Nähe von München und mache momentan mein Abitur. Kiffe seit ca. 5 Jahren regelmäßig. Ich habe also ziemlich früh angefangen, aber glücklicherweise bis jetzt keine nennenswerten Schäden davon getragen. Aufgewachsen in einer Kleinstadt und aus Langweile in den regelmäßigen Konsum getrieben, sind meine Freunde und ich jetzt schon länger, fast täglich am kiffen. Angemerkt, dass ich in den letzten 1-2 Jahren meinen Konsum eingeschränkt habe und nur noch jedes Wochenende konsumiere. Wobei wir auch schon bei meinem Problem sind. Wie schon gesagt wurde in unserem Freundskreis (so ca. 15 Jungs und Mädels) sehr früh mit Drogen experimentiert und alle waren von Gras begeistert. Anfangs haben wir nur zu besonderen Anlässen gekifft, aber der regelmäßige Konsum hat sich dann auch schnell eingeschlichen, kennt man ja. Irgenwannd, so ca. nache einem Jahr haben wir dann täglich gekifft und aus legendären Abenden mit vielen Lachflashs und verstrahlten, einmaligen Erlebnissen wurde der Konsum zur Routine und der Spaß flachte ab. Man konsumierte ehern um sich möllig zu fühlen und eine Beschäftigung zu finden. Meistens trafen wir uns im Stadtpark mit 4-8 Freunden (wir wohnten fast alle in der selben Gegend), der Park war nett gemacht und man konnte dort ungestört sein, da in der Stadt meistens nich viel los war. Neben dem Kiffen gingen wir ab und zu feiern und ich trieb noch Sport. Außerdem gingen derzeitig auch alle, bis auf zwei Ausßnahmen, in eine Realschule. Wir kifften manchmal auch in den Pausen zwischen den Unterrichsstunden, manchmal auch vorm Unterricht, wir nannten das "wake n bake". Da in unserer Klasse sowieso fast alle ihre Cannabiserfahrungen machten, wusste auch jeder wie er sich im Rauschzustand vor den Lehrern den anderen gegenüber verhalten sollte. Fast alle haben mitgespielt und wir haben uns alle gegenseitig den Rücken frei gehalten, das nenn ich mal Klassengemeinschaft. Im Nachhinein denk ich, dass die Leher es doch gecheckt haben, weil sie unserer Klasse ausdrücklich verboten haben nach Amsterdam zu fahren, obwohl das im Rahmen der Möglichkeiten lag. Naja Schwiergkeiten gab es zum Glück trotzdem selten. Die Mitarbeit varierte bei dein einzelnen Personen im Rauschzustand von keinem einzigem Beitrag an einem ganzen Tag, bis zu einer soliden Beteiligung. Dementsprechend vielen die Zeugnisse in der 10. Klasse dann aus. Ich gehörte glücklicherweise zu den mit einem gutem Zeugnis und habe dann auf ein in der Gymnasium in der Nähe gewechselt. Mein Alltag bestand meistens zwar nur aus kiffen und zeitvertreiben in meinem Freundeskreis, aber ich wusste mich immer gut in der Klasse zu präsentieren und wurde halbwegs mit Intelligenz gesegnet. So kam es, dass ich bis dahin auch ohne lernen durchkam, was ich von den meinsten meiner Freunde leider nicht behaupten kann. Einer schaffte seinen Schulabschluss garnicht und die anderen waren auch nicht besonders gut. Nur eine Freundin kam mit auf das selbe Gymnasium. Ich würde die Zeit zwar als unproduktiv und einseitig bewerten, aber es hat doch irgendwie Spaß gemacht, da wir noch kaum über unsere Zukunft nachgedacht und in unserer kleinen, naiven Welt gelebt haben. Nach zwei Jahren gingen wir nun erstmal getrennte Wege, ein paar Freunde haben weiter die Schule besucht, andere eine haben eine Ausbildung angefangen. Obwohl wir uns nach der Schule immernoch oft trafen veränderte sich auch langsam der Freundeskreis. Einige rutschten