• Hallo zusammen!

    Ich hab mal wieder interessante Dinge gelesen: :smiling_face:

    Wenn man bestimmte Emotionen spürt, negative Gefühle, wie z.B. Wut, Hass, Ärger,dann sind das die resultierenden Emotionen aus dem Schmerz den man in sich trägt.

    Spürt man eine Emotion, werden bestimmte Gedankenmuster losgetreten.
    Die Spirale der negativen Gedanken beginnt, man denkt sich immer tiefer hinein in seinen Schmerz.

    Befreie Dich davon, in dem Du Dich als Beobachter gibst. Beobachte Dich in soeiner Situation. Hör auf, Deine Gedanken vom Verstand bestimmen
    zu lassen.
    Der Verstand will sich immer tiefer in den Schmerz, also dem Ärger, der Wut, dem Hass, hineinsteigern. Mache Dir bewußt, das DU die Macht hast, das zuzulassen oder Dich zu entscheiden, dem Gedankenfluss als Beobachter entgegenzutreten.

    Lebe ihm hier und jetzt, mache Dir bewußt, dass Du nicht der Gefangene in Deinem Schmerz bist, sondern die Macht hast, Dich zu befreien.

    Rechne mit dem Widerstand in Dir. Zu lange hat der Schmerz Dich bestimmt, und nun wird er nicht freiwillig ohne Widerstand abziehen. Lass Dich davon nicht leiten.
    Werde zum Beobachter Deines Schmerzes. Spürst Du denn Schmerz, dann beobachte ihn.

    Hat man zu lange Schmerz verspürt, wird man das nicht so leicht aufgeben können. Denn diese Aufgabe hat einen neuen Start zur Folge, mit dem Sprung ins Ungewisse.

    Nur DU selber kannst Dich befreien von Deinem Schmerz! Der Therapeut kann der "Lehrer" dazu sein, er kann Dir helfen die Gegenwart zu spüren.

    Letztendlich steckt hinter jeder Angst, die Angst vor der Vernichtung. Der Vernichtung von Dir selber. Angst vor Verletzung, Versagensängste, Verlustängste, usw, all diese Ängste sind begründet auf eine wirkliche Angst, die der Vernichtung der eigenen Person.

    Diese Vernichtungsangst, kann auch so zum Vorschein treten, dass z.B. man in einem Streit immer Recht haben möchte. Identifizierst Du Dich zu stark mit deinem Verstand, den Ängsten, wirst Du Recht haben wollen, denn Unrecht bedeutet die Vernichtung deiner Selbst.
    Dies kann sich auch in Form von Gewalt äußern. Man möchte gerne in
    der Machtposition sein. Macht über andere haben wollen, heißt, sich schwach zu fühlen.

    Um den Schmerz in einem zum aufzuhalten, strebt man nach Besitz, Geld, Macht, Anerkennung oder nach einer ganz besonderen Beziehung.

    Auch wenn man sich jetzt bestimmte Aktivitäten Sucht, wie z.b. extreme Sportarten, viele Parties besucht, Shopping-touren....dann ist man auf der Suche nach dem Glückszustand, den man dann auch kurzzeitig bekommt.

    Soweit also mal...find ich noch mehr, schreib ich weiter. Was meint ihr, könnt ihr manche Dinge davon bei euch auch beobachten?

    lg

    eternal

  • Hallo eternal,

    das ist sehr interessant, denn es ist im Prinzip genau das, was ich gerade in der Klinik lerne: mich, wenn ich merke, Erinnerungen kommen hoch, mich raus zu nehmen, mir bewusst zu machen, dass ich im Hier und Jetzt lebe und dass das zwar mal alles war, aber jetzt im Augenblick ist nichts davon Realität, und mich damit auf einen Beobachterposten zu stellen. Darf ich wissen, woher du diese Infos hast?

    Wenn man merkt, dass einen die Erinnerungen übermannen, kann man sich bewusst machen, dass man im Hier und Jetzt lebt, in dem man bewusst die Füße auf den Boden stellt, die Hände auf eine Stuhllehne legt und versucht, genau nachzuspüren, wie der Körper sich an den Stuhl anschmiegt, welche Punkte des Körpers Kontakt zu den Möbeln hat, etc.

    Genau diese Beobachtrerposition hat mir ein für mich sehr gutes Gespräch mit meiner Mutter ermöglicht. Ich hab gleichzeitig mich als eine gute Freundin an die Hand genommen und meine Interessen vertreten und gleichzeitig den Beobachterposten eingenommen, als eine Art Vermittler zwischen meiner Mutter und mir. Es war schwer und hat mich jede Menge Kraft gekostet, aber es hat sehr sehr gut funktioniert.

    Das ganze braucht natürlich etwas Übung, aber es ist, zumindesat für mich, wirklich eine sehr gute Sache!

    Liebe Grüße
    rose

  • Hallo gelberose ! :smiling_face:

    Find ich ja interessant, dass das so in die Richtung geht, wie Du es grad in der Klinik erlebst.

    Hieraus hab ich das :

    Buchvorstellung

    Bin ja gespannt, auf welche Erkenntnisse ich noch so alles treffe.

    lg

    eternal

  • Guten Tag eternal,

    das ist, wie ich finde ein sehr interessantes Thema.
    Denn ähnliche Worte hab ich auch von einem guten Freund gehört.
    Klar ist es in der Theorie einfacher, aber das in die Tat umzusetzen.

    Vor allem das mit dem Beobachter, wurde mir auch gesagt oder versucht "beizubringen".
    Es geht, so wie es mir gesagt wurde, darum, ... dass man wenn man in einen Druck kommt, zB zum schneiden, dass man versucht aus sich rauszugehen. Alles von der sogenannten vogelperspektive betrachtet und nciht von der inneren Emotiosnwelt.
    Wenn du alles von oben, und objektiv betrachtest, ist es dir möglich herauszufinden, was dich zu dieser Tat bewegt hat.

    Von der Logik und der Theorie find ich ich es gut und ich kann mir auch vorstellen, dass das klappt.
    Nur das umsetzen ist verdammt schwer. Ich hab das versucht, aber ich war zu sehr in meiner Emotionswelt verfangen. Ich konnte und kann bis jetzt immernoch nciht daraus entfliehen, so dass ich das alles ein wenig objektiv betrachten kann-

    Ich hoffe das war etwas verständlich, was ich da verfasst habe :winking_face:

    Genauso find eich es wichtig, wie du auch geschrieben hast. Das wir die MAcht über unser denken, handeln und tun haben.
    Wir müssen nur lernen mit uns umzugehen.


    Alles könnte so einfach sein :face_with_rolling_eyes:

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