Mein Doppelleben als Kiffer, so kann das nicht weitergehen...

  • Servus liebe Gemeinde,

    Da ich anonym bleiben möchte, stelle ich mich nur eingeschränkt vor.

    Nunja, ich bin 19 Jahre alt, gerade so das Abitur bestanden und am Nichts tun. Um meine Geschichte allerdings zu beginnen, erzähle ich erstmal was vor genau 3 Jahren passierte. Ich war damals 16 und bekam das erste mal einen Joint von einem Freund auf einer Party in die Hand gedrückt... Und wie das bei manchen halt ihren Lauf nimmt fing ich an öfters mal einen mitzurauchen wenn denn gerade mal einer am brennen war. Wenige Wochen später verreisten dann meine Eltern für 3 Wochen, ich hatte Schulferien und Geld welches mir meine Eltern damals als Verpflegung daliessen. Das Geld war damals schnell für Gras ausgegeben... 3 exzessive Wochen im Grasrausch. Damit fieng auch alles an. Als meine Eltern wieder aus dem Urlaub kamen konnte ich nurnoch heimlich kiffen, oftmals war ich darum immer unterwegs und nie zu Hause (meistens rumchillen, bei Freunden einen rauchen usw.). Einer meiner besten Freunde öffnete mir damals zum Glück noch rechtzeitig die Augen und brachte mich dazu aufzuhören. 1 Jahr verging, ich war sportlich wie sonst auch immer und strebte eine Karriere als Polizist an. Schon immer wollte ich als Kind Polizist werden, für mich war das mit 17 noch ein Traumberuf. Dann der Schock: Ich wurde wegen einer Erkrankung abgelehnt, Einspruch wurde abgelehnt. Meine grosser Zukunftstraum platzte. Ich war natürlich voller Frust und erzählte dies einigen meiner Freunde. Diese meinten dann das ich wenigstens wieder Kiffen kann, wenn ich nichtmehr zur Polizei gehe... Gesagt getan, keine 3 Monate später häufte sich der Konsum an, allerdings nur auf 1-3 Joints die Woche, da ich nebenher noch Klausuren hatte auf die ich lernen musste. Es war zu dieser Zeit (2015) schon Winter und ich hatte auch wenig später meinen 18. Geburtstag. Da mein Geburtstag 2 Wochen vor den Winterferien war, beschloss ich mit meinen Kifferkumpels nach Amsterdam zu fahren für eine Woche... Gesagt, getan! Wir saßen nach 2 Wochen irgendwo in Amsterdam in einem Coffeeshop rum und ballerten uns die komplette Woche lang die Birne weg. Als wir wieder in Deutschland waren machte ich erstmal 3 Monate Pause und konnte auch kein Gras mehr sehen, da mich die Woche Amsterdam schon sehr strapaziert hatte. Als das Abitur anfieg war ich natürlich das ein oder andere mal wieder am Kiffen, gelernt hatte ich aber trotzdem immer recht gut und konzentriert. Als die stressigen Abiturwochen vorbei waren und wir alle Prüfungen hinter uns hatten, ging es erst richtig los...
    Ich fehlte öfters in der Schule, kam manchmal 3 Tage am Stück nicht, meine Mitarbeitsnoten wurden schlechter, in Mathe bekam ich fast 0 Punkte, was bedeutet hätte ich würde mein Abitur nicht schaffen. Das Schuljahr lief dem Ende zu und ganz knapp bestand ich dann noch das Abitur mit einem Schnitt von 3,3... Ich war etwas enttäuscht und bereute es, dass ich während den Lernphasen den ein oder anderen Joint im Mund hatte... Trotzdem habe ich weitergekifft wie ein Ochse, nun sind die Sommerferien fast schon rum, ich sitz seit 10 Wochen rum, Kiffe fast täglich mit meinen Kumpels, meine Eltern sind wieder im Urlaub und kommen bald wieder. Die 10 Wochen kiffen kommen mir vor wie 2 Wochen... Die Zeit vergeht einfach an mir. Jeden Monat legen meine Kumpels und ich weitere hunderte Euro für Gras und Essen hin. Ich habe seit 2 1/2 Jahren eine Freundin die von all dem Ausmaß nichts weiss... würde sie es wissen würde sie mit mir Schluss machen, da bin ich mir zu 100% sicher. Keiner kennt das Ausmaß, nur meine Kifferkumpels und ich. Mein Freund der mich damals mit 16 aus der Kifferei gezogen hat... mit dem habe ich seit Monaten kaum was gemacht, er weiss auch nichts davon. Früher war er mein bester Freund, jetzt ist er ein fast Fremder, hat schon eine Freundin die ich nichtmal richtig kenne... Früher hatten wir jeden Tag was unternommen. So ist es nicht nur bei ihm, sondern bei fast allen meinen Freunden... Meine Familie weiss auch nichts davon, zumindest fand meine Mum einmal Longpapes, ich sagte aber das ich es nurmal so zum probieren hatte und für sowas hatten meine Eltern dann auch Verständnis und meinten jeder war mal jung... Ohmann wenn die nur das wirkliche Ausmaß kennen würden. :nauseated_face:

    Langsam merke ich auch wie ich immer verpeilter werde, unkonzentrierter, manchmal komme ich bei Gesprächen nichtmehr mit, verliere den Faden... kann mich schwer ausdrücken, da sich meine Gedanken verlieren - auch wenn ich nicht high bin. Ich denke oftmals nur daran den nächsten Joint zu bauen, neues Gras zu besorgen. Kumpels und ich haben ein Pflänzchen in der Blütephase... ständig reden wir davon wie stolz wir das Plänzchen bald ernten und rauchen...Aber eigentlich will ich das nichtmehr. In meinem Kopf dreht sich alles nurnoch um Gras...

    Ich möchte dieses Doppelleben beenden! Ich möchte nichtmehr ein Leben hinter dem Rücken meiner Freunde, meiner Familie und meiner Freundin führen, die mir alles bedeuten. Ich möchte endlich mein Studium anfangen oder was tun und nicht nur rumhängen und kiffen... Ich will etwas ändern, aber ich kann irgendwie nicht...

    All das beenden kann ich aber irgendwie nicht, ich habe heute noch keinen Joint geraucht und will es heute auch mal schaffen, aber was ist mit morgen? mit übermorgen? Die Routine wird mich wieder einholen und dann hocke ich wieder mit einem Joint da...
    Ich habe immer ein inneres Verlangen, mein Leben fühlt sich momentan sehr leer an, das einzige was mich daran hält mich zu raffen ist meine Freundin. Ich habe Angst sie zu enttäuschen und auch die Leute in meinem Umfeld die mich immer noch für den schlauen anständigen Burschen von nebenan halten. Es stresst mich einfach und macht mich fertig, auch wenn ich immernoch eine Seite habe die mal nicht kifft und nach außen hin seriös wirkt, reisst mich meine zweite kiffende Hälfte echt runter...

    Entschuldigt bitte wenn ich euch hier etwas von der Seele rede, aber ich habe niemand anderen mit dem ich anonym über so etwas reden kann, darum schreibe ich alles einfach mal hier in das Forum.
    Ich möchte dieses Doppelleben einfach beenden.

    Liebe Grüße :smiling_face:

    insanex

    2 Mal editiert, zuletzt von insanex (6. September 2016 um 14:20)

  • Ersteinmal Glückwunsch zu diesem schweren aber richtigen Schritt des Selbsteingeständnisses! Was hältst Du denn von einer stationären Langzeittherapie? Hier hast Du eine Liste: Langzeit-Therapie
    Viele Verhaltensmuster müssen erst mühsam wieder verlernt und neue erlernt werden, so etwas ganz ohne prof. Hilfe zu schaffen ist für die allermeisten nicht möglich - ich weiß wovon ich rede :frowning_face:

    Halte uns auf dem laufenden und.. BLEIB DRAN!

    Alles Liebe!!!

  • Der Abwärtstrend is klar erkennbar aber du hast so wie ich das sehe noch viele Ressourcen auf die du dich stützen kannst, z.B. ne Freundin, deinen ehemals besten Freund würd ich auch nicht als verloren bezeichnen musst halt mal wieder mehr mit dem und der Nichtkifferclique tun. Und wieder zurück zum Sport? Ich wünsche dir dass du jetzt gleich die Kurve kriegst und nicht noch mehr kaputt machst. Deine Motivation für den Konsum erschließt sich mir nicht ganz, wenn es wegen der beschriebenen inneren Leere ist, die wird davon nicht weg gehen, sondern is eher ein Resultat daraus. Kiffe seit 6 Jahren mit ner unterbrechung von maximal 2,3 Wochen einiges, bzw momentan bin ich so am Arsch dass ich glaube es wird jetzt bald mal klappen mit dem aufhörn, der Konsum wurde auf jeden Fall deutlich weniger aber ganz pack ichs leider nich. Werds aber so lange versuchen bis es klappt. Was mir momentan hilft ist "Haschisch", ein Buch von Helmut Kuntz. Leider hab ich nich mehr den Kopf um mir ein Buch durchzulesen und alles zu merken aber was ich am interressantesten und beruhigendsten fand war das Wissen dass langfristiger Cannabiskonsum die Rezeptoren in deinem Hirn verändert so dass du nicht mehr zu einem natürlichen Glücksgefühl in der Lage bist. Aber nach 4-6 Wochen Abstinenz normalisiert sich der Zustand wieder und es bilden sich wieder iwie andere Rezeptoren. Seit ich dass weiss (3 Tage) will ich unbedingt diese 6 Wochen packen, gestern allerdings wieder Rückfall, komm damit aber gut klar hab mir vorher gut überlegt ob ichs tu und mein gewissen damit beruhigt dass es schon sinnvoll is weil ich heut n vorstellungsgespräch hatte und unbedingt schlafen können wollte (die 2 Nächte vorher warn ohne konnte immer erst morgens einschlafen). Der Schuss ging mega nach hinten los ich wurd erstma voll euphorisch und hab im Zimmer abgedanct nachdem ich geraucht hab,dann später Fressflash, iwann einpennen vor der Glotze, nach 2-3 Stunden schlaf bin ich dann komplett k.o. aufgewacht (schon die 2 Tage Abstinenz haben ausgereicht um viel besser ausm Bett zu kommen und da war nich viel mit schlaf) und zum Vorstellungsgespräch. Is aber alles gut gegangen, hab mir au extra nen anspruchslosen Job gesucht weil die Dinge die mich momentan beschäftigen nicht beruflicher Natur sind.
    Aber zurück zu dir, und ich glaub nicht dass ich dir damit was sag was du nicht schon weisst oder ahnst oder spürst : Du hast es selbst in der Hand wos jetzt für dich hingeht. Du kannst dich deiner Familie, deiner Freundin die du liebst und die du mit 100%iger Sicherheit (und als Langzeitkiffer bin ich mir eigentlich nirgends zu 100% sicher aber das versprech ich dir is safe) nicht halten können wirst wenn den Kifferweg weitergehst, deinen Freunden (es sind keine ehemaligen. Kann ich mir ma nich vorstellen selbst mein Nichtkifferumfeld reicht mir noch die Hand, viel seltener weil ich sie nie ergreife, aber die Tür ist noch offen) und alten und neuen Hobbies zuwenden, dir wieder einen produktiven Alltag aufbauen.
    Oder du lässt zu dass Cannabis und dein Konsum zunehmend dein Leben unter kontrolle nehmen. Und dann wird es immer schlimmer werden, auch wenn du (abgesehen von vllt paar klaren Momenten) erstma nicht in der Lage sein wirst das zu realisieren. Es macht mich traurig dass du noch so jung bist, 19 war so ca das Alter wo ich quasi mitm Leben aufgehört habe, es wäre so schön wenn ich dich davon abhalten könnte den selben Fehler zu machen.
    Eine stationäre Therapie würde ich dir jetzt sofort noch nicht mal nahelegen aber vllt unterschätze ich auch wie schlecht es dir geht. Meiner Meinung nach wäre es am sinnvollsten du besinnst dich nochmal, versuchst dir ständig im Bewusstsein zu halten in welcher entscheidenden Situation du dich befindest (besonders wenn du das bedürfnis hast zu kiffen,versuch wirklich dir das vor Augen zu halten), liest vllt das besagt Helmut Kuntz Buch oder versuchst es einfach auch so nochmal, nur für 6 Wochen, die Finger vom Stoff zu lassen. Und wenn das scheitert dann solltest du wirklich über professionelle Hilfsangebote nachdenken weil vllt bist ja echt schon zu heruntergekifft als dass du noch in der Lage wärst klar zu denken, dich gefühlen zu stellen oder dir den Ernst deiner Lage bewusst zu machen. Whatever ich wünsche dir alles gute und bitte halte uns aufm Laufenden.
    PS: Glückwunsch zum Abi ich war sogar noch 0,1 schlechter als du :winking_face:

    Einmal editiert, zuletzt von planlos (7. September 2016 um 01:22)

  • Erst einmal Glückwunsch für die Einsicht, schön dass du es im Gegensatz zu mir schon mit 19 erkennst. Ich bin jetzt 28 und stehe vor dem Scherbenhaufen, zu dem ich mein Leben gemacht habe durch die ganze Kifferei. Ich erkenne mich in vielem wieder was du beschreibst. Bei mir hat es auch so richtig in der 12./13. angefangen. Ich habe zwar mein Abi, das war es dann aber auch. Studium 2 mal abgebrochen, keine Ausbildung und bald auch keine Freunde mehr...Dir sollte bewusst sein, dass wenn du so weitermachen würdest wie früher, es bei dir nicht viel anders sein wird. Das ist ein schleichender Prozess und die meisten (mich eingeschlossen) merken es erst wenn es fast schon zu spät ist.

    Wenn ich bedenke wo ich jetzt im leben bin und wo ich sein könnte bin ich einfach unfassbar wütend auf mich.

    Der Konsum wurde wie bei dir von ab und zu schnell zu täglich mehrmals. Da ich nicht das Geld meiner Eltern dafür ausgeben wollte habe ich damals sogar selbst verkauft und mich tagtäglich mehrfach in Gefahr gebracht habe. Dann wurde auch noch der Führerschein entzogen, da ich am Vortag geraucht hatte und entsprechende werte beim drogentest.

    Meine Freundin wusste auch bis letztes Jahr nix davon. Wir sind 8 Jahre zusammen und ich habe es 7 (!!!) Jahre vor ihr geheim gehalten. Ich weiss was du mit doppelleben meinst, um mich herum wussten es auch nur meine "Kifferfreunde". Das sind auch meist keine echten Freunde sondern eher zweckgemeinschaften, aber es gibt natürlich Ausnahmen. Meine echten Freunde habe ich durch das ständige absagen etc iwann grösstenteils verloren, was mir aber ziemlich egal war weil ich dann in Ruhe kiffen konnte...rückblickend einfach nur erbärmlich.


    Informier dich bitte über Programme wie quit the shit oder realize it...Ist kostenlos und da hilft man dir aufzuhören und zeigt dir Techniken um standhaft zu bleiben. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese Hilfe unbedingt nötig ist, wenn du auch wie ich Dauerkonsument warst.
    Inzwischen ist es mir wirklich egal wenn ich das rieche etc und selbst wenn ich mal wieder Lust habe (was inzwischen was her ist) denk ich an all das was ICH MIR und meinem Umfeld mit dem Dreck angetan und projiziere diese unfassbare Wut auf das kiffen. Dadurch schwindet das verlangen sofort. Ich will endlich richtig leben und nicht wie ein berauschter Zombie rum laufen. Ich habe nur dieses eine leben und ich hab mir schon genug verkackt.

    Was dir helfen kann musst du für dich auch mit den o.g. Hilfsangeboten herausfinden aber einfach nur aufhören und ansonsten wie immer weitermachen wird wohl nicht klappen, wie du ja schon erkannt hast.

    Ich wünsche dir alle Kraft der welt um das durchzustehen und nicht wie ich iwanm dein halbes Leben zu bereuen, das ist dieses kurze (oder auch ständige) high definitiv nicht wert.

    Alles was weed dir auf kurze Zeit bringt (zb Freunde, Entspannung, Sorglosigkeit usw), nimmt es dir auf lange Sicht wieder.

  • So, wöchentliches Update von mir. Habe 3 Tage nach dem Öffnen dieses Threads (also Freitag) keinen Joint, geschweige den eine Kippe im Mund gehabt. War am Freitag Abend noch joggen und dann kalt duschen um einen klaren Kopf zu bekommen. Heute war ich wieder joggen und ich muss sagen: Sport befreit... Auch wenns nur knapp 3 Tage ohne Kiffen und Rauchen sind fühl ich besser und meine sonst immer glasigen und halb "toten" Augen wirken wieder frischer wenn ich in den Spiegel schau. Ich werde ab sofort wöchentlich (natürlich nur wenn es okei ist) hier ein kleines Update posten um euch auf dem Laufenden zu halten und um mich selber zu motivieren.

    Schönen Sonntag noch :smiling_face:


    PS.: Danke nochmal an planlos und Sefid, eure Thread haben mir echt Motivation gegeben :smiling_face:

    Einmal editiert, zuletzt von insanex (11. September 2016 um 17:55)

  • Dann bleib mal dran und Sorg schonmal vor für die Tage die nicht so gut laufen, einfach überlegen was du dann tun könntest,Aktivitäten unso..

    Gruss

  • Der kommt! Keine Zigaretten. Gekifft habe ich nur einen einzigen am Geburtstag meines besten Freundes, rede ich mich auch nicht raus. Sonst läuft alles gut. Meine Verpeiltheit hat nachgelassen, ich fühl mich frischer und aktiver! Joggen war leider nur alle 3 Tage möglich da es fast die komplette Woche geschifft hat. Habe auch keine Suchtgefühle oder Verlangen mehr nach dem Grünen, weshalb ich auch nicht mehr so an den Wochenbericht gedacht hatte :smiling_face: Bewerbungen für Praktika sind auch draußen :winking_face:

    Bis nächste Woche!

  • Wtf du bist von Vollkonsum auf Gelegenheitskonsum runter und kommst gut klar? Hut ab.Weiter so! Wie schauts denn stimmungsmäßig aus keine veränderung nach paar Tagen abstinenz? Schlaf gut, keine große Unruhe? Jo lass wieder von dir hören auch wenns gut läuft^^

  • Ich hab mir gedacht entweder so weitermachen wie bisher und es später bereuen, oder einfach runterschrauben. Mir ist öfters aufgefallen, wie wir Menschen uns einfach im Strom "ziehen" lassen... Zigaretten, Alk, Cannabis wie verharmlost das einfach alles geworden ist, wie krank ist das eigentlich ist das im Fernseher Drogen (Mediakmente) BEWORBEN werden. Alles einfach total verharmlost in unserer Gesellschaft und der Respekt vor so etwas geht einfach verloren. Die Jugendkonsumenten werden immer jünger. Kiffen wird total der Hype der Jugend momentan, durch diesen ganzen Hip Hop & Rap. Weisst du ich hab einfach keine Lust mehr mich von diesem ganzen Mist mitziehen zu lassen, weil ich selber auch teilweise vergessen habe, dass es immer noch Drogen sind und es was an dir verändert. Ich will mich selber wieder erkennen und gesünder leben... Mein Leben, mein Körper und meine Gesundheit sind mir einfach wichtiger als ein Gefühl von "Dazugehörigkeit" - Das Gefühl, dass unsere Gesellschaft zusammenhält - Die Volksdroge hin oder her, jeder will doch nur dem anderen gefallen. Wenn man sich selber entwickelt, stark bleibt und gegen das kämpft was einen kaputt macht, dann fällt dir irgendwann auf das du dieses Gefühl vom High sein nicht mehr brauchst. Darum ist es mir egal wie besch**en ich schlafe, oder wie klar ich damit komme :smiling_face: Man ich bin 19... Hab mein Leben noch vor mir und ich will mir das einfach nicht verbauen...

    PS.: Auch mit 40 hat man erst die halbe Miete!!

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