Hallo ihr lieben...
Ich möchte einmal von meinen Erfahrungen mit meinem Suchtkranken (Ex)Partner berichten.
Letztes Jahr hab ich hier schon geschrieben, das er täglich kifft und trinkt und dem Kokain auch nicht abgeneigt ist.
Ich war sehr verzweifelt und traurig...
Dann endlich im Dezember hatte er Einsicht und wollte Clean werden (so glaubte ich)
Er ist für 21 Tage auf Entgiftung gegangen.
Ich war so Happy und stolz auf ihn
Doch dann wurde alles noch schlimmer....
Auf Entgiftung hatte er etwas mit einer anderen....! Wir könnten jeden Abend telefonieren, er sagte mir auch immer das er mich liebt und ich der wichtigste Mensch in deinem Leben bin. Ich habe gemerkt das etwas nicht stimmt, schob es aber auf die schwierige Situation in der er sich befindet. Ihn packte dann wohl das schlechte Gewissen und er wurde ein paar Tage früher entlassen.
Er erklärte mir das Sie der leichtere Weg gewesen wäre (das Sie es wohl akzeptiert hätte das er konsumiert und den Stoff auch noch günstig bekommt, außerdem sei Sie leicht zu haben gewesen)
Nun ja ich habe dann all meine Wut und Enttäuschung runtergeschluckt und es weiter mit ihm versucht....
Viel geändert hat sich nicht. Er hat wieder konsumierst, sogar noch schlimmer. Diesmal mehr Koks. Bei Streit hat er Kontakt zu seiner "Freundin" aus dem Entzug gesucht....
Ich bin natürlich noch dabei alles zu verarbeiten. Frage mich ob die Sucht einen Menschen zu sowas bewegen kann?
Tut man jemanden soetwas an, den man liebt?
Ich habe mich nun natürlich getrennt, das ganze ging zu sehr an meine Substanz. Ich war immer da für diesen Menschen, habe vieles verziehen.
Er scheint gar nicht zu begreifen was passiert ist. Was er mit sich und anderen macht. Es ist einfach nur erschreckend...