Guten Tag,
ich leide seit über 30 Jahren nach einem Busunfall an einer Angsterkrankung.
Seit über 10 Jahren bin ich Benzo-abhängig.
In den letzten Jahren habe ich 14 Entgiftungen gemacht, war oft wochenlang in Kliniken wegen Entgiftung und Suizidgefahr.
Mein letzter Aufenthalt war von September - Dezember 2006.
Durch die vielen Zwischenfälle (mehrfach Intensivstation, Selbtmordversuche(wollte von Dächern oder Brücke springen, Tablettenintoxikation)mußte ich in ein Betreutes Wohnen umziehen.
Dort konnte man mir auch bloß nicht helfen.
Seit September habe ich wieder eine eigene Wohnung.
Seit vier Wochen gehe ich nach 6 monatiger Wartezeit in eine ambulante Therapie.
Momentan sind die Ängste so schlimm, so daß ich vor einer Woche 10 mg Diazepam genommen habe. Ich habe es aber geschafft, es bei dem einen mal belassen zu können.
Gestern war es wieder so schlimm, so daß ich 15 mg eingenommen habe.
Trotzdem ging es mir kaum besser. Ich habe dann noch etwas anders dazugenommen, was die Wirkung verstärkt.
Nun habe ich Angst, daß ich wieder rückfällig werde.
Ich ritze mir alle zwei Tage die Arme auf, aber das entlastet nur kurz.
Man hat mir bei meinen letzten Klinikaufenthalt gedroht, mich für länger wegzusperren, wenn ich es nicht schaffe clean zu bleiben.
Ich habe solche Angst davor. Ich möchte meine Selbstständigkeit nicht noch mal aufgeben.
Ich werde immer hoffnungsloser, daß die Therapie sinnlos sein könnte.
Ich habe schon mehrfach ambulante und stationäre Therapien(Traumatherapie, Entwöhnungstherapie) abgebrochen.
Ich habe keine Hoffnung mehr auf Hilfe.