wann hat es angefangen???

  • Bei mir vor... *hmmm* *rechen* OH MEIN GOTT... auch schon ca 9 Jahren... So lange hatte ich das gar nicht in Erinnerung :frowning_face:
    Hab etwa mit 13 oder 14 angefangen, jetzt bin ich 22... Aber den Auslöser weiß ich nimmer, ich könnte jetzt in meinem Tagebuch von damals nachlesen, da würde es sicher drinstehen. Aber eigentlich will ich das gar nicht, denn ich hab jetzt seit einem Jahr aufgehört (mit einem Rückfall vor etwa zwei Monaten) und ich hab Angst, dass mich meine eigenen Gedanken von damals wieder triggern... Ich weiß das klingt dumm... :frowning_face:

  • Hm, die frage verstehe ich nicht so Recht, denn es wurde ja nicht speziell gefragt, was du tatsächlich damit gemeint hast. Also nehme ich jetzt einmal an, du meinst die jeweiligen Diagnosen und so antworte ich auch.

    Zitat

    naja mich würde mal interessieren wann es bei euch angefangen hat?


    Angefangen hat es, als der Körper 2Jahre alt war, da unserejüngste 2 ist. :frowning_face:

    Zitat

    und ob es einen bestimmten auslöser oder so gab???


    Der Auslöser war, daßwirimmernochlebten, anstatt zu krepieren. Leider! Doch richtige kepieren, war uns leider niewirklich möglich. :frowning_face:

    Zitat

    wie lange habt ihr das scheiß problem schon???


    Hm, wenn ich jetzt das Alter unserer Hülle nehme um wirklich genau antworten zu können, muß ich sagen 48 Jahre. Wenn du mein verletzen meinst, dann muß ich die Hülle ihr Alter erst mit meinem subtrahieren, da ich nicht wirklich das Wort "Zeit" kenne. Dann kommen 27 Jahre raus. Ja, daß könnte ungefähr stimmen, denn schließlich bin ich erst 21 Jahre, es sei denn dieHülle ist schon wieder älter, als ich derzeit vermute. :face_with_rolling_eyes: :wall:

    Joustra

  • Hallo!

    Wann es bei mir angefangen hat kann ich aufgrund der diffusen Vergangenheit und Gegenwart gar nicht sagen. Die Frage warum und wann stelle ich mir oft, aber finde dazu keine Antwort.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, in meiner Kinderheit und Jugend ständig von meiner Mutter seelisch fertig gemacht zu werden. Das hat sich im Hervorrufen von erheblichen Schuldgefühlen - die ich heute noch ständig jedem gegenüber habe - und Dingen wie immensen Liebes- und Zuneigungsentzug mit Essensverbot und Sonstigem dargestellt. Ich finde es total schwierig heute zu sagen, wann es dann den eigentlichen "Durchbruch" gegeben hat, also wann es tatsächlich alles zu viel wurde und ich "durchgedreht" habe. irgendwann sind einmal die Sicherungen heruasgefolgen, ich denke es war ganz offensichtlich für jedermann in meiner jugendzeit mit 15 oder so. Ich habe angefangen mir mit einem Messer die Arme aufzuschneiden bis ich das Blut gesehen habe. Das war das Offensichtliche. Tatsächlich aber denke ich, dass es schon viel viel früher angefangen hat. So weiß ich zum Beispiel, dass ich als Kind und in meiner Jugendzeit - so auch heute im Erwachsenenalter von 25 Jahren - nie viel geredet habe. Ich habe mich selbst in "Isolationshaft" genommen und mich vollkommen von anderen und der Außenwelt abgeschirmt. Ich habe nicht gegessen, was aber auch daran lag, dass es mir früher teilweise verboten wurde wenn ich "böse" war. Das habe ich dann so angenommen und mich eben damit dann selbst bestraft. Das habe ich bereits als kleines Kindn getan. Die Selbstverletzung wurde dann immer schlimmer. Anfangs war es das "keinen Hunger haben", dann kam das zuerst vorsichtige herantasten an den Alkohl, dann das sinnlose Betrinken. Dann kam das Aufschneiden der Arme.
    Selbstmordgedanken udn vor allem Selbstmordwünsche oder der Wunsch getötet zu werden ließ nicht lange auf sich warten. Hintergrund war meine angespannte Kinderheit...ständiger Terror meiner Mutter und dieses schreckliche wirdklcih schreckliche ambivlente Verhalten - die liebste Mutter der Welt - die schrecklichsste Mutter der Welt. Es fehlte nie viel. die Sache die mich am leben hielt war mein über alles geliebter Hund, der genauso Ärger mit meine
    r Mutter hatte wie ich.
    Ich hatte nie freunde. Wirklcih nie! Es gab niemanden, der ehrlich zu mir war und es so mit mir meinte. Ich wurde ausgenutzt, ich wurde verbraucht.
    Ich war ein totaler Außenseiter. Das bin ich noch heute. Und, ich hasste mich selbst.
    Nach meiner Abiturfeier wollt eich mich töten. ich wollte es wirklich. Ich war total betrunekn und lief auf der Straße. Ich hoffte überfahren zu werdne, zu sterben. Aber ich hatt Glück. Verdammtes Glück.

    In meiner Berufsausbildung lernte ich meinen jetzigen Lebensgefährten kennen. Der liebste Mensch auf Erden. Meine große Liebe. Aber auch das stand unter schlechten Sternen. Heute leben wir zusammen. Lieben zusammen.

    Immer noch habe ich den Drang mich zu verletzen. Er weiß es. Hat es mehrmals selbst gesehen. Meinen Kopf gehalten wenn ich ihn auf den Boden geschlagen haeb. Immer wieder auf den Boden geschlagen habe.
    Ich habe das Bedürfnis. Jeden Tag. Wegen ihm mache ich es nicht.
    Jetzt ist er nicht hier. Ich möchte es so gerne. Ich liebe ihn so sehr.

    Es tut so weh. Das Bedürfnis mich zu verletzen ist so stark. Es ist so ein verdammter Teufelskreis. Ich möchte das er glücklich ist mir mir. Der glücklichste Mensch auf Erden. Aber er weíß dass ich diese Probleme habe. Ich möchte diese also von ihm fernhalten. Aber ich kann es nicht. Und fordere insgeheim seine Unterstützung. Und belaste ihn damit so sehr. Wo er selbst so viele Probleme hat.
    Was ich also tue ich schade ihm. ich möchte immer heile Welt spielen für ihn. Und es geht jedes Mal so schief. So schief, dass ich ihm nur noch mehr weh tue.
    Und das wiederum treibt mich zum selbstverletzen. und bestärkt mich in meienn Selbstmordgedanken. Obwohl ich es nie tun werde. Nicht so lange er lebt. Weil ich ihn so sehr liebe.

    Es ist so schwer.

  • ok..wo der thread schon ausgegraben ist ;): bei mir war das vor einigen monaten - ich war wieder mal überfordert mit den problemen meiner kurzen, die das "asperger syndrom" hat und darum streckenweise sehr schwierig ist - depri phasen hatte ich schon länger, aber wies eben ist: "zusammenreissen und weitermachen" ..das hab ich bei meinen eltern gleich so gelernt und leider auch verinnerlicht! und bis dahin klappte das gefühle wegsperren auch recht gut! das erste mal war recht kurz und endete mit einer recht kleinen wunde - aber die wirkung war riesig..kurzzeitig gings mir super - ich war entspannt und alles andere war vergessen - die hemmschwelle war dann ja auch weg und ich hatte etwas gefunden, um mich seelisch zu entlasten!(= inzwischen geht das beinahe täglich so..ich bin aber dabei, etwas zu tun und hoffe drauf, mich irgendwann anders als als so ausdrücken zu können!

  • Angefangen hab ich mit 17. Es war der Tag an dem ich das erst mal mit einem Jungen geschlafen habe. Unmittelbar danach als ich den Raum verlies, stand da ein zerbrochenes Trinkglas am Boden. Ich nahm eine Scherbe und dann ist es einfach so passiert. Ich kann nicht sagen warum ich das damals gemacht habe.

  • Angefangen habe ich mit 11 Jahren - aufgehört mit 20.

    An einen bestimmten Auslöser kann ich mich nicht erinnern, nur an das vorherrschende Gefühl in dieser Zeit generell.
    Und ich hab' damit angefangen, ohne dass ich wusste, was es ist. Ich kannte zu dieser Zeit noch niemanden, der sich ebenfalls schneidet, und hatte es auch von niemandem zuvor gesehen. Ich bin quasi selbst auf die Idee gekommen und habe erst Jahre später herausgefunden, was ich da eigentlich tue bzw. als was man es bezeichnet.

  • Ich hab mit 13 Jahren angefangen mich zu schneiden, vorher hab ich mich immer aufgekratzt oder mir die Haare ausgerissen. Ich weiss nicht mehr genau was der Auslöser war das ich damit angefangen habe, eine der Ursachen war dieses Gefühl von Leere, als ob ich innerlich tot wäre weil ich nicht so war wie anderen Kinder in meinem Alter, nicht über die gleichen Sachen lachen konnte, anderen Interessen hatte und ich musste mich einfach spüren um zu wissen das ich noch da bin bzw später mein Blut sehen um zu wissen das ich ein Mensch und keine leblose Porzelanpuppe bin.

  • hi!

    bei mir hats mit 13/14 angefangen. bin jetzt 21. ich habe damit angefangen weil ich sehr isoliert von der welt gelebt habe. ich kam mir einsam vor. ich wollte nicht mehr leben und habe schon des öfteren versucht sm zu begehen, da ich es aber nie geschafft habe wusste ich dass ich nicht aufgeben wollte und verwarf den gedanken an sm. bis vor einem halben jahr wusste ich nicht was mit mir los ist. ich war Depressiv und wusste nicht weshalb. tage an denen ich ausrastete und mich dann eben selbst ve*let*te. damit ich mich nicht weiter ri*tz*e nahm ich in solch momenten Baldrian tabletten zu mir. ich fing an mich jeden tag zu besaufen und brach die schule ab. als ich eines tages meinen letzten sm versuch gemacht habe bekam ich Panik weil ich es fasst geschafft hätte und rief sofort meine beste freundin an (alkoholikerin). das war der erste moment indem ich endlich meinen mund aufmachen konnte und über probleme reden konnte. das schaffte ich noch nie. mir tat das so gut dass ich endlich die augen öffnete und mir bewusst wurde dass ich etwas in meinem leben ändern musste. ich fing an ratgeber zu lesen und über mein leben nachzudenken. in eine therapie wollte ich nicht weil ich mit 15 freiwillig mir hilfe gesucht habe und ich meinen mund eben nicht aufbekam.
    nach und nach wurde mir klar dass ich co-alkoholikerin bin und ich eine frau bin die zu sehr liebt. seit einem halben jahr habe ich mein leben komplett umgerümpelt. ich habe keinen kontakt mehr zu meinen alten angeblichen freunden. ich zog um und ich machte meinen schulabschluss. seitdem ri*z*e ich mich nicht mehr. seitdem ich selbst an mir arbeite und ich mich selbst auf mich konzentriere habe ich nicht mehr das bedürfnis danach. ich glaube ich habe mich selbst ver*e*tz*t weil ich keinen menschen mit meinen problemen belasten wollte und es meine aufgabe war mich um andere menschen zu kümmern.

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