Partner Speed süchtig

  • Hey,

    ich bin neu hier und weiß auch noch garnicht so genau wie dass hier so funktionieren soll bzw ob es mir helfen wird.

    Ich bin ziemlich verzweifelt,ich habe seit 3 Jahren einen Speed süchtigen Partner.Ich wusste damals schon dass er konsumiert aber er hat mir ziemlich glaubwürdig versichert er würde es zum spass machen und hätte das alles unter Kontrolle. Da ich eigentlich kein strikter Gegner von Drogen und verurteile da wirklich keinen da ich in der Vergangenheit auch schon das ein oder andere genommen habe aber zum Glück nie richtig Gefallen daran gefunden.

    Naya leider hab ich festgesteltt dass mein Partner es alles andere als im Griff hat... er konsumiert seit knapp 10 Jahren und biss vor 2 Jahren hat er auch noch gekifft.

    Er hat seine geregelte Arbeit und geht da auch täglich hin und er hat eigentlich schon eine richtige Vorstellung von seiner Zukunft.

    Er will auch eigentlich von dem Dreck weg weil er weiß das es ihm nicht gut tut und unserer Beziehung erst recht nicht.. wir sind vor einem Jahr zusammen in ein Haus gezogen und dort sollte auch eigentlich alles aufhören.

    Ich weiß leider sogarnicht wie ich ihm helfen kann denn er kanns einfach nicht lassen ich weiß er will aber erschafft es nicht er verspricht es immer aber erschafft es wirklcih sogarnicht und ich habe auch das Gefühl er hat da nicht wirklich das Durchsetzungsvermögen sobald er lust darauf hat holt er es sich und dann ist auch alles egal.

    es verletzt mich sehr dass er seine Beziehung und all das was wir uns in der kurzen zeit aufgebaut haben aufs spiel setzt ...

    Zu allem ehlend ist er nicht allein mit dieser Geschichte er hat noch einen Zwillingbruder der genau in der gleichen Situation steckt,sie arbeiten auch zusammen und auch noch auf der gleichen Schicht. Und das ist der Moment wo der schwirigkeitsgrad erhöt wird da die zwei sich immer gegenseitig wieder aufgeilen und im endeffeckt wieder rückfällig werden.

    In einen entzug will er nicht wegen der Arbeit sagt er ...

    wir haben mitlerweile so oft streit deswegen ,

    und ich habe fölligen Kontrollzwang sobald ich die Vermutung hab ich werde schon wieder angelogen oder so fang ich an alles zu hinterfragen und zu kontrollieren Handy Schubladen ich durchsuch sogar seinen Geldbeutel um zu gucken ob rückstände an den Karten oder so dran hängen ....

    Das macht mich echt Fertig denn so bin ich nicht gern aber ich kanns auch nicht lassen ....

    sobald er mal paar Tage nichts nimmt merken wir auch wie schön unsere gemeinsahme zeit immer ist und wie super wir uns eigetlich verstehen ...

    Ich weiß einfach nicht mehr weiter und weiß auch nicht wie ich ihm helfen kann und wie ich damit umgehen soll ,,,,


    :loudly_crying_face:

  • habe fölligen Kontrollzwang

    Damit machst du dich selbst kaputt und das soll natürlich nicht sein.

    fang ich an alles zu hinterfragen und zu kontrollieren Handy Schubladen ich durchsuch sogar seinen Geldbeutel

    Natürlich kann man das verstehen, aber sorry, das geht einfach mal gar nicht.

    Zudem, sollte er das bemerken, dann ist erst richtig Krach und glaub mir, wenn ein Süchtiger es drauf anlegt, dann wirst du lange nichts davon mitbekommen.

    Einfach mal so aufhören wird nicht klappen, schon gar nicht, wenn der Bruder mit dem Stoff unter seiner Nase wedelt.

    Abhängigkeitserkrankungen welche so lange laufen, werden nicht mit dem alleinigen absetzen der Droge erledigt.

    Gerade bei solchen Suchtstoffen ist die Entwöhnung sehr wichtig, da der körperliche Entzug nicht so schlimm wie z.B. bei Heroin ist.

    Daher wird es ohne therapeutische Begleitung nicht klappen - ein Anfang wäre ja mal überhaupt zur Suchtberatung zu gehen.

    Der Umgang mit Suchtkranken geht nur über Liebe und Akzeptanz.

    Genauso aber sind klare Ansagen nötig, Regeln wann du seinen Konsum auf keinem Fall hinnehmen kannst - und ausgesprochene Konsequenzen müssen von dir auch umgesetzt werden.

    Hilfe ist leider immer nur insoweit möglich, dass du als Freundin klare Grenzen setzt, aber dir im Klaren bist, es werden weitere Rückfälle kommen ...

    Dir sollte auch klar sein, nur wenn du gesund und klar bist, kannst du überhaupt beistehen. Aber dafür gäbe es auch Angehörigenbetreuung.

    In einen entzug will er nicht wegen der Arbeit sagt er ...

    Ist die normale Ausrede, heute wird so was als Rehamaßnahm, der Arbeitgeber erfährt den Grund nicht und muss den Arbeitnehmer freistellen und wie im normalen Krankheitsfall Entgeld weiter zahlen oder es wird vom Leistungsträger in Form eines Krankengeldes oder Übergangsgeldes bezahlt.

    Ich verschiebe es mal in den richtigen Bereich :winking_face:

  • Ja ich weiß ja dass das mich kaputt macht aber ich bin dann wie besessen ich kann das nicht lassen ,,, er weiß das ich das mach ich kann mich ja dann auch nicht zurückhalten und sage es ihm dann auch ,mach da kein Geheimniss draus!

    Inwiefern Regeln ? ich denke halt immer ich kanns ihm nicht einmal im Monat "erlauben" weil er macht daraus ja automatisch 2 oder 3 oder 4 mal drauss is ja logisch ....

    ich liebe ihn und möchte ihn wirklich nicht aufgeben. ich hab irgendwie immer das gefühl es gibt nur zwei wege entweder ich aktzeptiere es oder ich muss mich trennen .... und ich möchte nix von beidem.....

    oder welche Konsequenzen und regeln sollte es da noch geben ??

  • Zitat

    ich hab irgendwie immer das gefühl es gibt nur zwei wege entweder ich aktzeptiere es oder ich muss mich trennen

    Wenn sich nichts ändert, dann trifft das zu!

    Zitat

    Konsequenzen und regeln

    Regel könnte z.b. sein, kein Konsum an bestimmten Tagen, wenn ihr was zusammen macht.

    Da darf es dann keine Ausreden geben, ansonsten gehst alleine weg oder was auch immer ... und bestehst auf Termin bei der Suchtberatung.

    Ein gewisser Druck muss aufgebaut werden, ansonsten besteht ja kein Grund für Änderung.

    Auch eine begrenzte Trennung ist mal ein Mittel, zum einen das er sitzt du meinst es ernst, zum anderen für dich - um für dich den tragbaren weg zu finden.

    Kurz und gut, reden und nochmal reden.

    Vielleicht beschreibst auch mal wie man sich den Konsum vorstellen kann - also
    wie oft passiert es, warum genau, auch Zuhause (ihr wohnt zusammen?) und so weiter ...

  • Das ist ja eigentlich genau dass was ich nicht will ich will mich nicht trennen und ich will ihm ja helfen und nicht untergehen lassen ,ich weiß manchmal will man sich nicht helfen lassen :frowning_face:

    den Konsum kann man sich eigentlich so vorstellen dass er sobald er unbeobachtet ist er sich was rein zieht oder dabei ist sich was zu besorgen koste es was es wolle ... aber er ist mittlerweile so dass er sich gut überlegt ob er was einstecken hat oder nicht ... also meistens eher nicht er geht dort hin wo es was gibt nimmt was aber nimmt sich nichts mit dass ich nichts finden kann, hat halt viel mit meiner kontrolliererrei zu tun .... ob das jetzt besser oder schlechter ist weiß ich allerdings nicht.

    ja wir wohnen zusammen.

    Ich hab dass Gefühl jetzt wo ich so extrem dahinter bin und jeden schritt von ihm kontrolliere wird es eher schlimmer,weil er vielleicht das Gefühl hat er muss jede Sekunde die ich nicht da bin ausnutzen. Und umso mehr bescheisst er mich ja quasi.... Sonst war dann mal paar Tage ruhe und irgendwie is nur noch an den Wochenenden ruhe .... als ich es noch "geduldet" hab war es eher umgekehrt ....

    Also irgendwie denk ich hab ich alles komplett falsch gemacht.

    Im Haus gibt's das Zeug garnicht allein wegen meinem Sohn(8Jahre).Was er von sich aus schon immer sagt da musste ich nie etwas sagen dass war selbstverständlich für Ihn.


    Ich bin normal nicht der Mensch der sich groß Rat sucht oder in irgendwelchen Foren rumm springt (nichts gegen diese Menschen, ich finde es sogar gut ,aber ich bin einfach nicht der Typ dafür ) aber ich bin echt Ratlos mittlerweile ....

    Und es tut echt mal gut es raus zu lassen ansonsten kann ich ja da mit keinem drüber reden ....außer mit meiner Schwägerin die in der gleichen Situation steckt :grinning_face_with_smiling_eyes: oh man...

    Ja dass mit den Regeln hört sich ganz gut wobei ich immer gedacht hab dass es bei einer sucht immer nur ganz oder garnicht gibt. Wenn ich z.B beim Rauchen sagen würde ich rauch nur noch 5 Zigaretten am Tag sind es irgendwann wahrscheinlich doch wieder 10 oder sehe ich dass zu verbissen ??

    Suchtberaten will ich auf jeden Fall in angriff nehmen für ihn sowie für mich als Angehörige,aber muss der Bruder da nicht mitziehen ich mein ich kann schlecht mein Schwager dazu zwingen oder so... aber ich denke eben dass es 0 bringt solang der Bruder nicht mitzieht ....

    Wir wollten auch schon die Mutter einweihen aber wir (meine Schwägerin und ich ) wissen nicht ob das in die komplett falsche Richtung geht,weil dann 3 da sind die immer und immer druck ausüben ...

    Ich habe jetzt die letzten zwei Tage gemerkt dass er was gemacht hat ,aber ich habe ihn darauf nicht angesprochen und habe einfach gemacht als würde ich es nicht merken was mir leichter fiel, weil er Nachtschicht hat diese Woche und wir uns eh nicht wirklich sehen .Ansonsten kann ich dass nicht in konfrontiere ihn eigentlich immer gleich sobald ich was merke.

    Ich habe jetzt genau das Gegenteil gehört umso mehr ich mit ihm darüber Rede desto mehr befestigt sich seine Sucht ,aber Totschweigen geht für mich eben garnicht.

    Ich weiß Fragen über Fragen ...


    Lg

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