• Hallo,

    Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll, aber ich hoffe, dass andere Betroffene vielleicht ihre Erfahrungen mit mir teilen können, denn ich weiß nichtmehr weiter.

    Vorgeschichte:
    Seit ich 14 bin, habe ich beinahe konstant Psychofarmaka genommen, begonnen mit einem sechsmonatigen Aufenthalt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Inzwischen bin ich 20 und ich bekomme nichts mehr auf die Reihe, trotz, dass ich seitdem eigentlich immer Therapie gemacht habe. Ich leide seit 7 Jahren Angstzuständen, immer wiederkehrenden miesen Depressionen, Panikattacken und Dissoziationen. Drei Jahre habe ich zudem viel Alkohol getrunken, Cannabis konsumiert, zwischenzeitlich zudem noch Ritalin genommen und es gibt nichts mehr, was ich mehr bereue, da sich all meine Symptome ins unermessliche gesteigert haben, seitdem ich abrupt mit allem aufgehört habe. Diese ganzen Tabletten, die ausprobiert habe, (Doxepin, Seroquel, Amisulpirid, Risperidon, Troxal, Dominal) haben mir nicht wirklich geholfen und aufgrund der teils starken Nebenwirkungen, habe ich das meiste nach 3-7 Monaten wieder abgesetzt. In den Pausen von den Psychofarmaka, habe ich die obengenannten Drogen häufiger konsumiert. Seit 2016 ist mit alldem Schluss, da ich dadurch auch körperliche Probleme bekommen habe und ich nichtmehr konnte. Ich lies mich zu einer Traumatherapie einweisen, da ich mein Leben wieder auf die Reihe bekommen wollte.

    Letztes Jahr wurde mir klar, nachdem ich 7 Monate nicht vor die Tür gehen konnte ohne heftige Panikattacken zu bekommen, dass sich etwas ändern muss. Trotz meiner Probleme habe ich damals gerne was mit Freunden unternommen, habe auch mein Abitur erfolgreich angestrebt, doch irgendetwas ist Ende 2016 nach der Klinik schief gelaufen und ich konnte einfach nichtmehr rausgehen. Maximal in Begleitung von Menschen, denen ich sehr vertraue, aber auch nur selten. Deshalb habe ich schließlich das Gespräch mit meiner Psychiaterin gesucht und habe nach einem ambulanten Therapeuten in meiner Nachbarschaft gesucht, der mich zum Glück genommen hat. Fazit: Zuerst 75mg Opipramol 7.5mg Zopiclon gegen die Schlafstörungen und als die Panikattacken sich häuften 1.0mg Tavor. Ich weiß nicht wie es ohne das Opipramol wäre inzwischen, aber ich zweifel irgendwie daran, dass es mir wirklich ausschlaggebend hilft. Kleine Fortschritte habe ich zwar machen können, aber es ist kein Leben für mich, wenn ich jedes Mal, bevor ich zur Tür rausgehe und schon die Nacht davor Panikattacken bekomme und eigentlich konstant depressiv bin - manchmal mehr oder weniger, aber nie ohne meine eigene kleine pechschwarze Wolke. Ich weiß im Prinzip auch nicht, was diese Panik erzeugt, da ich eigentlich überzeugt war, dass ich die schlimmen Sachen, die mir in meiner frühen Jugend passiert sind, verarbeitet habe. Es ist immer schwer mit Traumatas umzugehen, aber es ist inzwischen eigentlich viel besser geworden und es wundert mich einfach, dass mein mentaler Zustand so extrem gekippt ist.

    Problem:
    Das Problem, was mich hergebracht hat, ist allerdings inzwischen ganz klar das Tavor. Anfangs habe ich mich sehr gesträubt es zu nehmen, doch nachdem ich bemerkt habe, wie schön das Leben ohne Panikattacken und Schlafstörungen sein kann, begann ich über mindestens einen Monat beinahe jeden Tag mind 1.0mg zu nehmen - irgendwann nurnoch präventiv. Das Ende vom Lied war eine tägliche Dosis von 3.0mg und eine mehr oder weniger erfolgreiche Absetzung, die ich sogar alleine irgendwie durchgestanden habe. Körperlich hat es sich bei mir mit massiven Schlafstörungen, tiefen Depressionen, konstanter Unruhe, Angstzuständen, Zittern, Aggressivität und Panikattacken geäußert. Wenn es ganz schlimm wurde habe ich zwischen 7.5-10mg Zopiclon genommen und seither kann ich auch nichtmehr wie ein halbwegs normaler Mensch schlafen. Viel schlimmer ist die mentale Abhängigkeit, denn jedes Mal, wenn es mir schlecht geht, will ich es wieder nehmen und bekomme einen ungeheueren innerlichen Druck. Das führt dazu, dass ich seit Monaten immer mal wieder eine Woche Tavor durchnehme, dann wieder nicht, dann wieder doch und dann gibt es die Abenden, an denen ich wieder 3,0mg nehme und ich komme von diesem Zeug nicht weg, da es das einzige ist, das mir wirklich hilft und mir wieder Lebensqualität gibt. Natürlich lässt es einen - auch mich - abstumpfen, aber ich empfinde es als eine dicke Daunendecke, die verhindert, dass ich vollkommen am Rad drehe. Ich hasse es, dass ich merke, wie mein Leben beginnt an mir vorbeizuziehen und ich nichts hinbekomme, obwohl ich weiß, dass ich mal dazu in der Lage war, trotz allen Problemen. Ich will ohne Tavor leben können, aber ich weiß nicht wie ich dahin kommen soll. Ungerne will ich jeden Tag 100-200mg Opipramol nehmen und dann irgendwann da auch Probleme haben, da ich seit Seroquel weiß, wie hart es ist sich aus solchen Medikamenten auszuschleichen. Ich wünschte es gäbe einen Weg ohne diese ganzen Tabletten.

    Meine Frage ist, ob es hier Menschen gibt, die es trotz einer bestehenden mentalen Abhängigkeit geschafft haben, sich von Tavor fernzuhalten und irgendwie einen Weg gefunden haben, mit ihren mentalen Problemen anders fertig zu werden. Z.B durch andere Medikamente, die nicht so stark abhängig machen und eine gute Wirksamkeit beweisen. (Ich nehme da einiges in Kauf, aber Neuroleptika vertrage ich überhaupt nicht gut) Therapie mache auch, aber es sind nur minimale Fortschritte und ich denke, ich brauche eine andere medikamentöse Unterstützung.. für 'harmlosere', pflanzliche Sachen, die man so in der Apotheke bekommt, bin ich auch offen, aber ich bezweifel manchmal, dass solche Präperate helfen können. Ich bin einfach verzweifelt und weiß absolut nichtmehr weiter. Ich hoffe der Beitrag war nicht zulang, aber ich dachte, dass diese Infos relevant sind.

    Ich wünsche euch einen angenehmen Abend und im vorraus vielen dank, dass sich die Mühe gemacht wurde das alles zu lesen.

  • Servus Sxarcy,

    vorweg Respekt für dein enormes Durchhaltevermögen, dein Weg ist ja wirklich extrem und das schon in so jungen Jahren ...

    Zu lange Beiträge gibt es nicht, also keine bange, wenn du ausführlich schreibst :smiling_face:

    Hast du mal an einen erneuten Klinikaufenthalt seit deinen ersten 6 Monaten nachgedacht?

    Therapie und Psychiater sind natürlich schon mal super, wenn da weiter Kontakt und Termine hast, aber eine längere Rehamaßnahme hat ganz andere Möglichkeiten.

    Um ehrlich zu sein, ich glaube nicht das dich pflanzliche Stoffe weiterbringen, nicht das die nicht wirken würden, aber bei deinem bisherigen Arsenal eben eher nicht.

    Dazu kommt, man sollte nicht alles mögliche einnehmen und ausprobieren, wenn dann nur zusammen mit dem behandelnden Arzt - auch pflanzliche Produkte können Nebenwirkungen haben und kontraproduktiv wirken.

    Natürlich verstehe ich, wenn man irgendwie seine Medikamente absetzen möchte, grade wenn die abhängig machen.

    Als Schmerzpatient stehe ich auch vor ähnlichen Herausforderungen, wenn ich als ehemaliger Junkie Opioide nehmen muss.

    Daher die Frage wegen Klinik, dort können eben die verschiedensten Fachärzte leichter zusammengezogen werden - hier eben Therapeut, Psychiater und Suchtmediziner.

    Ambulant ist das ja eine ewige Rennerei und wenn du eh kaum raus kannst, ist das kaum umsetzbar.

    Wenn man lange mit Stoffen zu tun hat, welche abhängig machen, dann ist meiner Meinung immer der schwierigste Part die "mediale Abhängigkeit" anzugehen.

    So wie du es beschreibst, dass du immer wieder mal ne Zeit Tavor nehmen "musst", ist dann natürlich das klassische Problem.

    Hier kommt aber auch der Haken, wenn man es wie du auch wirklich braucht, ist das ein extrem forderndes Hin und Her.

    Was für eine therapeutische Maßnahme machst du aktuell und was meint der Therapeut?

  • Hallo, vielen dank für deine Antwort!

    die 6 Monate Klinik waren 2013 und seitdem war ich jedes Jahr eigentlich immer mal wieder für 2-3 Wochen zur Kriesenintervention in der Klinik. Was anderes ging in der Zeit nicht, da ich mein Abitur machte oder arbeitete. 2016 bin ich dann für 3 Monate in eine andere Klinik für eine Traumatherapie gegangen, die im Oktober endetete. Danach begannen meine Probleme dann richtig.

    Ein Klinikaufenthalt wurde bis vor kurzem geplant, aber da kann ich im Moment aus anderen gesundheitlichen Gründen nicht hin. (Hab 2 Bandscheibenvorfälle mir zugezogen) und das muss erst abgeheilt sein.

    Ich mache aktuell 1x wöchentlich eine ambulante Therapie, wo es auch meists klappt hinzugehen, da er seine Praxis 500m nahe meinem zuhause hat. Da bin ich bald seit zwei Jahren und er meint auch, ich solle in eine Klinik gehen, da er sich auch keinen Rat sonst weiß. Das mit der Klinik wird aber leider etwas dauern und bis dahin möchte ich auch möglich stabil werden, weil die nur Leute nehmen, die nicht komplett instabil sind. (Sonst muss man da erst zur Kriesenintervention hin und wieder auf die Warteliste für einen Therapieplatz. Im Moment muss ich also irgendwie alleine klarkommen.

  • Ich hab auch die Erfahrung gemacht, das Neuroleptika, Antidepressiva mir mit meinen persönlichen Problemen nicht richtig helfen, und bei mir nur Nebenwirkungen, jedoch außer Matschigkeit/Dämpfung überhaupt kaum Nutzen erzeugten. Hatte auch schon Doxepin, Olanzapin, Seroquel, Risperidon, SSRI. Und manches mehr, ganz kurzzeitig. Dämpfung und Gewichtszunahme ist für mich der Haupteffekt. Alles andere mehr oder weniger Placebo (für mich subjektiv).

    Und ich habe auch schon jemanden kennengelernt, der schwere extrapyramidale motorische Störungen von Neuroleptika kriegte.

    Ich sage mir heute: ich bin so wie ich bin, mit allen Defekten und Narben. Und ich glaube nicht mehr (für mich! Aus individuellen Erfahrungen) an Psychopharmaka und Drogen. Allerdings hab ich auch vergleichsweise mildere Schwierigkeiten.

    Aktuell würde ich raten, sich nicht zusätzlich zu stressen. Wichtig ist, Medikamente wegzulassen, die keine wirklich gute Wirkung, aber schwere Nebenwirkungen haben.

    Ich leide selber unter sozialer Phobie, die mich massiv einschränkt. Was auch nicht medikamentiert oder therapiert wird, außer durch eigene Taktik (meist Ausweichen).

    Solange Tavor keine Nebenwirkungen hat außer der schwersten Abhängigkeit und Nichtbearbeitung aller Probleme, denke ich man kann das notfalls einsetzen, um Lebensqualität zu erhöhen.

    Mittelfristig müssen Strategie und Maßnahmen gefunden werden, wie man durch Verhaltensanpassung und neue, unerwartete Erfahrungen und Erfolge einfach weiterkommen und Zug um Zug befreiter werden kann. Glaube ich.

    Wichtig ist, glaube ich auch, zu Menschen (berechtigtes) Vertrauen zu fassen, und Aktivitäten zu finden, wo man den Kopf frei kriegt. Ich denke es gibt sowas.

    Einmal editiert, zuletzt von Franz (25. Oktober 2018 um 10:29) aus folgendem Grund: Link bearbeitet

  • Ein Klinikaufenthalt wurde bis vor kurzem geplant, aber da kann ich im Moment aus anderen gesundheitlichen Gründen nicht hin. (Hab 2 Bandscheibenvorfälle mir zugezogen) und das muss erst abgeheilt sein.

    Das verstehe ich aber nicht ganz, die meisten Kliniken sollten doch damit umgehen können.

    Gerade psychosomatische Kliniken haben mit solchen kombinierten Problemen doch immer zu tun.

    Hast du da eine bestimmte Klinik bereits gewählt? Oder wurde die Klinik vom Kostenträger bestimmt?

    Ich habe Zweifel, wenn man alleine mit allem klarkommen soll, obwohl es klare Empfehlungen des Therapeuten für einen Klinikaufenthalt gibt!

    Vielleicht sollte man hier anderweitig sehen was man machen kann …

  • Ich hab auch die Erfahrung gemacht, das Neuroleptika, Antidepressiva mir mit meinen persönlichen Problemen nicht richtig helfen, und bei mir nur Nebenwirkungen, jedoch außer Matschigkeit/Dämpfung überhaupt kaum Nutzen erzeugten. Hatte auch schon Doxepin, Olanzapin, Seroquel, Risperidon, SSRI. Und manches mehr, ganz kurzzeitig. Dämpfung und Gewichtszunahme ist für mich der Haupteffekt. Alles andere mehr oder weniger Placebo (für mich subjektiv).

    Und ich habe auch schon jemanden kennengelernt, der schwere extrapyramidale motorische Störungen von Neuroleptika kriegte.

    Ich sage mir heute: ich bin so wie ich bin, mit allen Defekten und Narben. Und ich glaube nicht mehr (für mich! Aus individuellen Erfahrungen) an Psychopharmaka und Drogen. Allerdings hab ich auch vergleichsweise mildere Schwierigkeiten.

    Genau so fühlte ich mich auch. Hatte plötzlich 10kg mehr auf den Rippen, war nur müde und war auf dem gleichen Stand wie ein Zombie so von meinen motorischen und geistigen Fähigkeiten her, aber sonst? Kaum bis nichts an der Wirkung, die eigentlich bräuchte. Und das raubt mir auch ziemlich die Hoffnung, dass diese ganzen Tabletten, die man dann halt nimmt, wenn man mental nichtmehr weiterkommt, etwas bringen. Ich habe jedoch Angst, ganz ''durchzudrehen'' wenn ich garkeine nehme. Ich weiß im Endeffekt nicht ob es dann anders, schlimmer oder besser wäre.

    Das verstehe ich aber nicht ganz, die meisten Kliniken sollten doch damit umgehen können.

    Gerade psychosomatische Kliniken haben mit solchen kombinierten Problemen doch immer zu tun.

    Hast du da eine bestimmte Klinik bereits gewählt? Oder wurde die Klinik vom Kostenträger bestimmt?

    Ich war in dieser Klinik schon einmal. (Ist halt die, die für mich zuständig ist vom Bereich her.) Meine alte Trauma-Station dort hat mich auf die Borderline-Station verwiesen und die haben mir beim Vorgespräch dieses Jahr gesagt, dass die mich nur dann nehmen können, wenn ich körperlich komplett fit bin. Ich verstehe das auch, weil man da in den Therapien nur sitzt, ich allerdings nicht viel sitzen soll und manchmal noch arg Schmerzen habe. (Ist halt ein 'leichterer' und ein 'echt schwerer' Bandscheibenvorfall im Lendenbereich). Die besagte Klinik hat auch nur einen durchschnittlichen Ruf weg und ich empfand es mit 30 Patienten auf Station und zu wenigen Pflegern auch nicht immer wirklich als angenehm. Aber es ist halt hier die einzige Option, die ich so habe. Die anderen Kliniken, bei denen ich ursprünglich nachgefragt habe, haben gesagt, dass die mich nicht nehmen, weil ich außerhalb ihres Bereiches liegen würde - außer ich sei Privatpatientin.

    Danke für eure Antworten. :smiling_face:


    Einmal editiert, zuletzt von Franz (25. Oktober 2018 um 10:29) aus folgendem Grund: Link bearbeitet

  • Solange man keine Psychose hat, und die Medikamente einen über Wasser halten kann man doch mit den Ärzten reden. Wenn man Zweifel am Nutzen-Nebenwirkungen-Verhältnis hat, könnte man Medikamentendosen sonst probeweise einfach halbieren, oder eins ausschleichen. Notfalls auch wieder Einsetzen nach einer Erprobung.

    Falls dann Unruhe übergangsweise zunimmt, kann es auch gut sein, ganz andere Maßnahmen zu finden, die sowas auch bessern können. Gespräche, Aktivitäten, Hobbies, Leidenschaften, vielleicht Ändern des Denkens, Handelns, Strategie- oder Taktikwechsel im Alltag. Irgendwo sollte jeder, dem Neuroleptika kaum geholfen haben, wenigstens ein, zwei Hebelchen finden können, sich besser zu heilen, als im Extremfall durch die überflüssige stumpfe Einnahme von mehr oder weniger nach Vorschlagsliste experimentell gewählten Medikamenten.

    Womit ich natürlich nicht sagen will, dass pauschal alle Neuroleptika oder Antidepressiva für jeden nutzlos sind.

  • Ich war in dieser Klinik schon einmal. (Ist halt die, die für mich zuständig ist vom Bereich her.) Meine alte Trauma-Station dort hat mich auf die Borderline-Station verwiesen und die haben mir beim Vorgespräch dieses Jahr gesagt, dass die mich nur dann nehmen können, wenn ich körperlich komplett fit bin. Ich verstehe das auch, weil man da in den Therapien nur sitzt, ich allerdings nicht viel sitzen soll und manchmal noch arg Schmerzen habe. (Ist halt ein 'leichterer' und ein 'echt schwerer' Bandscheibenvorfall im Lendenbereich). Die besagte Klinik hat auch nur einen durchschnittlichen Ruf weg und ich empfand es mit 30 Patienten auf Station und zu wenigen Pflegern auch nicht immer wirklich als angenehm. Aber es ist halt hier die einzige Option, die ich so habe. Die anderen Kliniken, bei denen ich ursprünglich nachgefragt habe, haben gesagt, dass die mich nicht nehmen, weil ich außerhalb ihres Bereiches liegen würde - außer ich sei Privatpatientin.

    Scheinbar geht es um eine Akutklinik oder Bezirksklinikum, oder?

    Wenn es um Zuständigkeiten geht, sind die natürlich angesagt ...

    Ganz ehrlich, wenn ich von einer Klinik nicht überzeugt bin, dann würde ich da auch nicht hingehen!!

    Hast du schon mal versucht eine Reha anzustreben? Da könntest du die Klinik eventuell auswählen, zumindest mitreden ...

    Wobei es dabei auch darauf ankommen wird, was deine Ärzte schreiben, wobei du das natürlich im Vorfeld besprechen könntest.

    Vorteil dabei, viele Reha-Kliniken bieten mehrere Behandlungsbereiche an, also könnte man deinem Rücken und der Psyche an einem Standort helfen :winking_face:

    Der größte Vorteil an Reha, wobei natürlich die Heilung immer ganz vorne ansteht, ist meist ein Ortswechsel - du kommst aus dem gewohnten Umfeld und kannst dich viel mehr auf die Sache konzentrieren.

    Hier eine Beispielseite mit guten Erklärungen (egal ob die nun für Berlin ist ;)) ==> Psychosomatik und Psychische Erkrankungen | Reha Atlas

    Da ich schon mehrmals an Bandscheiben operiert wurde, auch versteift, kann ich da ein bisserl mitreden.

    Was wird da aktuell gemacht?

    Ich meine, das kann sich ja länger hinziehen und die Frage ist da natürlich, wie lange kann dein psychisches Problem an Aufschub vertragen ...

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