Hallo
Hat jemand selbst oder durch Bekannte oder Beruf hier Erfahrung mit Effexor (oder Efexor) / Venlafaxin?
Und/oder auch mit der Zeit beim sowie nach dem Absetzen?
Vielleicht welche Medikamente da unterstützend wirken?
Ob es mir wirklich besser geht damit? Jedenfalls bin ich in diesem etwas über einem
Jahr viel frecher geworden, kann mehr aus mir raus ohne lang zu überlegen und zögern (teilweise zu gut?), das hat auch geholfen wieder weniger gehemmt zu sein.
Ich bin „gnadenloser“ geworden im Leute hinter mir lassen, die mir nicht gut tun, wo ich vorher nur Schmerz empfand, da ich mehr das Leiden der Person wahrnahm und verstand als mein eigenes.
Auch wehre ich mich allgemein direkter, gebe den Ball sofort zurück.
Kann mich nicht mehr so gut wie früher in andere reinversetzen, was aber gut ist.
Allerdings fühlte ich mich am Anfang wie die grösste Zicke, irgendwann merkte ich, dass das aber „normal“ ist. Das nennt man „sich abgrenzen können“.
Kein Wunder zog ich vorher nur Psychopathen an bei der Mischung, die ich war.
Aber, abgesehen davon, dass das richtige Einstellen des Medikamentes Monate dauerte, ich schwitze davon mehr, was echt nervt. Nachmittags bin ich müde und fauler davon habe ich den Eindruck.
Wenn man es einmal vergisst, setzen sofort Absetzerscheinungen wie „Kopfblitzen“ und sowas wie restless Legs ein, schwitzen und frieren. Für mehrere Wochen..
Manchmal frage ich mich ironisch, ob es nicht gescheiter gewesen wäre, gleich zu Opiaten zu greifen..... Schliesslich ist wirklich nichts anders als sowas, und bei Opiaten wäre ich wenigstens noch zufrieden oder gleichgültig meinen zögernd verbessernden Lebensumständen gegenüber, hätte einen Flash *grins* Aber genauso abhängig, sogar ohne dieses Kopfblitzen und mit Substituten.
Nicht ganz ernst gemeint natürlich, aber...
Würde mich freuen, wenn es da Erfahrungen von anderen gibt...
LG,
Ty :wink: