Oxazepam reduzieren

  • Hallo,

    Nach langer Überlegung habe ich mich nun doch „hinreißen“ lassen und reduziere mein Oxazepam selbstständig. Angefangen habe ich bei einer Erhaltungsdosis von 30mg aber habe zwischenzeitlich aber auch mal 100mg genommen, dies aber nur 2-3 Tage sodass es mir nicht schwer viel davon wieder runter zu gehen. In der Entzugsklinik haben sie mich auf 25mg runter dosiert, dann war ich in der Epiklinik dort haben sie mich nochmals um 5mg reduziert also war ich auf 20mg da mir das aber zu schnell ging ( auch wenn ich da eigentlich in besten Händen war) habe Ich nach Entlassung ( 2 Tage Stationär) wieder auf 25mg erhöht. Dieses habe ich dann 4 Tage so gehalten. Seitdem 04.02. reduziere ich selbstständig, in Eigenregie. ( Krampfschutz habe ich durch LAMOTRIGIN).

  • Ich habe also mit 25mg angefangen und habe am 04.02.2019 um 0,25mg reduziert, ohne große Probleme. Nach etwa 12 Tagen habe ich dann wieder um 0,25 reduziert. Mit Entzungserscheinungen hielt es sich auch da zum Glück in Grenzen. Jetzt habe ich vor ein paar Tagen wieder um 0,25mg reduziert und nun habe ich teilweise das Gefühl die Entzugserscheinungen fangen jetzt an. Mir ist Schwindelig ( nicht Dauerhaft), ich sehe teilweise schummerig, wie ein Schleier, und für mich das schlimmste ich hatte Myoklonische Zuckungen, klar kein „nennenswerter Anfall“ ( ein Neurologe hat mir nach Videoaufnahmen das ganze bestätigt. Aber ich möchte mit Epilepsie nichts am „Hut“ haben. Ich hasse diese Krankheit...

    Mittlerweile bin ich bei 18,5mg angekommen, eigentlich wollte ich am 06.03. das nächste runter gehen quasi auf 16mg aber ich bin echt beim Überlegen ob es Sinn macht die Entzugserscheinungen bei 2,5mg zu „ertragen“ oder gleich um 5mg runter zu gehen allerdings habe ich dann Angst das ich wieder irgendwelche Anfälle bekomme das wäre für mich der Horror pur. Wenn ich allerdings um 5mg reduziere dann gehe ich aus Sicherheitsgründen erst am 10.03.2019 runter. Auf der anderen Seite bin ich dann schneller von dem Zeug weg. Mein Wille ist da, ich habe meine Ärzte hinter mir obwohl ich Übernächste Woche zur Reha fahre, eigentlich eine Suchtreha. Allerdings hat man festgestellt das bei mir das Pyschosomatische im Vordergrund steht und es wurde seitens der BfA auch geändert, sodass ich dort zumindest größtenteils „unter Aufsicht“ wäre.

    Ich verstehe das auch nicht mit dem Anfällen den eigentlich ist LAMOTRIGIN ein guter Krampfschutz. Ich gehe viel in die Natur gerade mit meinem Hund und habe am Tag ca. 16km ( Auslauf) wahrscheinlich halten sich die Entzugserscheinungen nur deswegen in Grenzen.

    Bei der Reha werde ich das genauso handhaben allerdings alleine. Vermutlich werde ich aber viele Psychologische Gespäche haben. Ja ist die Frage in 2,5mg Schritten weiter Abdosieren und beten das kein Anfall kommt oder um 5mg reduzieren und auch da beten das kein Anfall kommt dafür bin ich aber vom den Zeug schneller weg.

    Physische Folgen habe ich bisher nicht und werde ich nicht bekommen, ich stehe zu meiner Entscheidung die ich Schlussendlich für mich alleine getroffen habe, allerdings würde ich dazu die Meinung von euch wissen, ich bin diesbezüglich ziemlich unerfahren.

    Das einzige was mir für die Anfälle noch Einfallen würde wäre für kurze Zeit Frisium aber da würde ich von einem Extrem ins nächste Stürzen. Das einzige was ich noch für kurze Dauer ( 5-6 Wochen ) und danach Absetzen wäre Keppra ( auch genannt Levitracetam)

    Aso, es ist mein „erster Entzug“ ich war voher noch nie in dem Maße Abhängig das ich mir irgendwas jeden Tag verabreicht habe. Schmerzmittelkonsum kann man nicht Zählen den es waren im Monat im besten / schlimmsten Fall 2 Tabletten pro Tag a etwa 4 Tage im Monat.

    Könnte ich trotz gutem Krampfschutz ( notfalls LAMOTRIGIN und Keppra) noch Anfälle bekommen? Diesen Versuch würde ich sofern jemand damit gute Erfahrungen hat bei 11mg genauso machen und die Restlichen 6mg würde ihn dann wirklich in Mini Schritten reduzieren jede Woche nur 1mg

    Vielleicht ist hier der ein oder andere der damit schon Erfahrungen gemacht hat und mir davon berichten.

    Lg Lotta

  • Servus Lotta,

    so ganz verstehe ich dein Handeln nicht, warum klärst das nicht mit einem erfahrenen Doc?

    Damit meine ich aber keine abenteuerlichen Videodiagnosen :winking_face:

    Ein Wechsel zu einem anderen Benzo ist auch eher nicht zu raten - vielmehr solltest weiter langsam abdosieren und keine weiteren Experimente machen.

    Physische Folgen habe ich bisher nicht und werde ich nicht bekommen

    Das wünsch ich dir, aber nur der Wille/Glaube dran wird keine psychische Krankheit abwenden.

    eigentlich eine Suchtreha. Allerdings hat man festgestellt das bei mir das Pyschosomatische im Vordergrund steht

    Um was geht es denn überhaupt, also warum bekommst du Oxazepam?

    Wurde deswegen eine Suchtreha angesetzt?

    Was liegt denn psychosomatisch zu Grunde?

    Grade wenn man deinen ersten Beitrag hier (Dez 18) liest, muss man doch davon ausgehen, dass es einiges mehr an Hintergründen für deine Situation gibt ...

  • @ Franz,

    Erstmal vielen Lieben Dank für deine Antwort. Ja warum nehme ich Oxazepam, weil mein Exfreund mir damals ( er ist Krankenpfleger) was zum Schlafen gegeben hat. Was das genau war habe ich leider erst viel später hinterfragt, da wars glaub ich schon zu spät.

    Ich habe am Wochenende wo ich immer bei ihm war Oxazepam genommen, war nie eine feste Dosis von 1 Tablette bis mehrere Tabletten ( Menge nicht mehr bekannt) war alles dabei.

    In den Tagen wo ich dann Zuhause war hatte ich dann „nette Entzugserscheinungen. Bis Ende Oktober war ich eigentlich Standhaft und habe Oxazepam nicht regelmäßig genommen. Dann war eine Zeitlang wo ich einen „netten Kopf und Aufendruck bekommen habe und ab da fing es dann richtig massiv an, um wenigstens ein bisschen zur Ruhe zu kommen habe ich ( lass mich Lügen) 50mg Oxazepam genommen keine schrecklich hohe Dosis aber meine Ärzte waren damit alles andere als zufrieden. Meine Hausärztin hat mich dann ins Krankenhaus eingewiesen weil sie sich Sorgen gemacht hat und mich der Kopf unschön Augendruck Deich Pyschosomatisch laut Entlassungsbericht. Naja sie hat aber kurz vor Entlassung mit der Oberärztin telefonisch gesprochen wo dann raus kam das ich wegen der Mg geschummelt habe.

    Naja die Oberärztin fand das natürlich alles andere als Lustig den ich hatte mir einen Abend zuvor noch Oxycodon geben lassen.

    Meine Ärzte wissen von dem ganzen Mist wollen aber das ich von dem Zeug wegkomme. Meine „liebste“ Neurologin von der durfte ich mir doch netterweise anhören ja Frau XXX Sie haben sich selbst entlassen, hätte ich was zu sagen gehabt sie wären bis zum bitteren Ende geblieben. Hatte nämlich während des Entzuges in der Klinik einen Epileptischen Anfall. ???

    Meine Hausärztin ist alles andere als Begeistert, mit ihr hatte ich alles mit der Reha gemacht, erst eine Suchtrehabilitation aber niemals im Leben mit mir. Da ist ersten 2 Bett Belegung und 2 habe ich an sich kein Suchtproblem. Ich möchte/soll auf Empfehlung meiner Pyschologin eher eine Physchosomatische Reha machen weil das für mich das viel bessere wäre. Also habe ich das mit meiner Hausärztin umstellen lassen was zum Glück ? geklappt hat.

    Meine Pyschologin möchte halt auch das ich über meine Ängste sprechen lerne, das ich mir endlich Helfen lasse und nicht immer alles Abstreite ??? damit man mir helfen kann.

  • Ich habe zwar seit der Entzugsklinik im Dezember immer wieder auf 25mg aufdosiert ich persönlich war einfach noch nicht soweit und ich konnte es mit mir noch nicht vereinbaren mit meinem Gewissen.

    Dennoch bin ich seit dem 03.02. wirklich konsequent am Abdosieren. Ich habe seitdem immer in 2,5 mg Schritten abdosiert, was zum Glück ? auch bis jetzt auf hier und da mal ohne Groß Nebenwirkungen klappt.

    Momentan bin ich bei einer Dosis von 18,5 mg und ab Montag bin ich dann bei 16mg.

    Wenn ich auch bei dieser Dosis keine Nennenswerten Entzugserscheinungen bekommen tue, wollt ich die nächste Dosis nicht um 2,5 reduzieren sondern um 5mg also quasi das ich dann gleich auf 11mg gehen tue, weiß aber nicht ob das Empfehlenswert ist? Das letzte mal war ich Stationär als 5mg abdosiert wurden, Ergebnis ein Epileptischen Anfall, trotz eines Antiepileptikums LAMOTRIGIN und nehme davon ja keine geringe Dosis das es eigentlich Wirken müsste. Würde ja gerne noch Keppra als Anfallsschutz dazu haben, aber da müsste ich alleine eindosieren und ich weiß nicht ob die das bei der Reha mitmachen. Müsste ja dann bis 1000mg eindosiert werden damit überhaupt ein zusätzlicher Schutz da ist auf der anderen Seite bin ich davon auch wie abgefüllt. Andere Antiepiletikums wollen die mir nicht geben und ich sitze nun da. Frisium darf ich nicht, Keppra würde ich zwar nehmen würden sie mir vermutlich aber nicht während der Reha gestatten, ist das alles ein Mist. Bleibt mir eigentlich nur noch das LAMOTRIGIN ein bisschen zu erhöhen das könnte ich Eigenmächtig momentan nehme ich ja jeweils 200mg morgens und Abends aber dann muss ich wohl da zumindest Versuchsweise höher gehen auf entweder 550mg oder 600mg ( Tabletten habe ich dafür zum Glück ? genug) weiß aber nicht ob mich das dann Schützt. Muss das dann wohl während der Reha testen. Vom LAMOTRIGIN könnte ich dann Abdosieren wenn ich mein Oxazepam los bin. Aber LAMOTRIGIN hoffe ich das ich das weitestgehend alleine schaffe, wieder abzudosieren oder dabei bleibe. Mal gucken wie ich die Mengen je nachdem welche ich wähle Vertrage. Ich meine um jedes Mg vom Oxazepam um das ich weniger mit Nachhause nehme umso besser, jedoch gilt es bei mir halt aufzupassen das ich mir keine Epileptischen Anfälle mehr leisten kann, möchte gerne irgendwann mal wieder Auto fahren ??? Habe mich zwar innerlich schon mit dem Gegenteiligen Abgefunden und mein Führerschein eigentlich schon Beerdigt.

    Aber man muss ja mal Träumen... ? Ich bin so hin und her gerissen möchte auch nicht mit 5mg Reduzierung arge Probleme bekommen... Jetzt mit den Symptomen bei 2,5mg kann ich echt gut leben.

    Bzw. Werde morgen mal schon Anfangen vom LAMOTRIGIN mehr zu nehmen und auf erstmal 500mg zu gehen quasi 200mg Morgens und 300mg Abends.

  • Man kann Beiträge 20 Minuten bearbeiten, dann muss man nicht immer einen neuen nach wenigen Minuten schreiben :face_with_tongue:

    Wenn wer Benzos "missbraucht", dann würde ich sagen, da steckt sehr wohl eine Suchttendenz dahinter!

    Warum eine Psychologin nicht versteht, dass zuerst diese Problematik gelöst gehört, kann ich nicht nachvollziehen.

    Ganz ehrlich, alles was du da treibst wird irgendwann gefährlich und von solchen Selbstversuchen halte ich einfach nichts.

    Das gehört gescheit klinisch erledigt und wenn das geschafft ist, kann man über Reha nachdenken - so sehe ich wenig Sinn darin.

    Und wer hat dir nun Oxis gegeben, in der Klinik ohne Schmerzbefund?

    Sorry, Benzos, Opiate und zig andere Medikamente, so ein Mischmasch zeigt doch deutlich eine Abhängigkeit!

    Ich kann der ganzen Sache leider nicht folgen ...

  • Jup, stimmt schon aber die Zeichen sind hier leider begrenzt deswegen muss ich das aufteilen.

    Ja an sich hast du recht, und das ist auch von der Psychologin das Ziel, leider wird es sich nie beheben lassen. ? Die Psychologin versteht „leider“ mehr als man denken kann, Sie kennt mich sehr gut, ihr habe ich viele viele Sachen anvertraut die ich sowohl in meiner Kindheit als auch so erlebt habe. Die ihr Problem ( ja und auch meins) ich habe bitterböse Angst vor Ärzten. Kleines Beispiel... Wenn zb. 1 Arzt vor mir steht / sitzt, dann komme ich damit „gut“ zurecht und kann auch relativ gut über Probleme reden Bzw. Sagen wir es mal so meine Angst liegt vielleicht bei 40%. Sobald ich das Vergnügen mit mehreren Ärzten gleichzeitig habe, setzt bei mir alles wirklich alles aus. Ich habe bitterböse Angst, tja man könnte es glatt so ausdrücken Gefühlsmäßig bin ich bald vor dem Sterben. Dieses Phänom habe ich aber nur bezüglich meiner Gesundheit. Wenn es um mein Kind oder jetzt ganz aktuell um meine Oma geht könnten 20 Ärzte vor mir stehen und denen sage ich ohne mit der Wimper zu zucken meine Meinung und verspüre 0 Angst.

    Diese Angst muss / soll versucht werden zu behoben zu werden. Ich soll lernen Angst auch in bezug auf meine Gesundheit gegenüber Ärzten abzulegen, damit man mir helfen kann. Das man mir bei der Reha bei meinem „eigentlichen Problem“ den Tabletten Oxazepam helfen soll ist nicht deren Ziel. Ich dosiere jetzt ja alleine ab, ja da ist momentan zum Glück die Vernunft stärker. Ich müsste wenn ich es nicht momentan irgendwie ( frag mich bitte nicht wie) selbst will garnicht runter gehen. Die Thematik mit den Ärzten ist leider die größte „Baustelle“ die es gilt abzulegen damit ich weiter behandelt werden kann.

    Glaub mir wenn alle meine Ärzte wüssten wie konsequent ich das derzeit mache die wären stolz auf mich. Das ich nicht mit 0mg wiederkomme ist auch okay und wäre auch gar nicht so hilfreich. Ich denke mal das Ziel wäre erstmal für die Ärzte und mich 10mg.

    Ich denke bis 5mg traue ich mir dann noch zu alleine abzudosieren und dann geht es für mich wieder in die Klinik, vorrausgesetzt ich lasse mir helfen und nehme sie an und „Streite nicht immer alles ab“ so wie es ( liebevoll) gesagt wird durch ehemalige Mitpatienten. Tja Thema Selbstversuche das war lange Zeit ein Thema für mich, mittlerweile bin ich zum Glück ? darüber hinweg, auch das musste ich erst erlernen ( Bzw. Wieder erlernen). Vor 4 Jahren war ich gar nicht so, sondern erst seitdem mein Ex alles von der Arbeit mitgebracht hat habe ich mit seiner „Hilfe“ selbst expimentiert.

    Zum Glück ist das kein Thema mehr für mich.

    In der Entzugsklinik wären die vermutlich in meinem Fall auch niemals bis auf 0mg gegangen. Sondern ich müsste wahrscheinlich auch bei 5mg eine ganze Weile bleiben bevor ich ( wenn ich wieder soweit bin), entweder weiter alleine reduziert hätte in Mini Schritten oder aber ich wäre in die Klinik gegangen, Voraussetzung ist aber das ich mir helfen lasse und das kann und will ich bis dato noch nicht 100%ig. Wäre aber wichtig. Aber es ist leider leichter gesagt als getan. Habe ja manchmal „gute Tage“ wo ich mir sage so und nun bin ich soweit und 24 Stunden später ist genau das Gegenteil der Fall.

    Der Mist mit dem Epileptischen Anfall war nachdem man mal innerhalb von 2 Tagen mir Bzw. Meinen Kopf 5mg geklaut hat.

    Deswegen bin ich ja so zwiegespalten ob ich weiterhin in 2,5mg Schritten runter gehe und bis auf hier und da mal Entzugserscheinungen ( halten sich aber zum Glück ? in Grenzen oder ob ich den Versuch wage mit 5mg weiter zu machen mit der Gefahr hin das ich mal wieder ein Epileptischen Anfall bekomme, abgesehen mal von den anderen Nebenwirkungen die bei 5mg auf mich zukommen könnten.

    Schlussendlich werde ich aber vernünftigerweise doch bei 2,5mg bleiben dann bin ich bei ca. 8,5mg wenn ich raus bin ( glaub ich). Das LAMOTRIGIN habe ich ab heute erstmal auf 500mg erhöht wie ich gestern bereits gesagt habe allerdings habe ich die Tagesdosis erhöht und nehme jetzt quasi 300mg morgens und 200mg Abends.

    Wenn ich Nachts einen Anfall habe stört es mich nicht da ich keinen Grand Mal habe / hatte sondern „nur“ einen komplex Fokalen Anfall ist mir das egal.

    Oxazepam bekomme ich momentan vom Arzt verordnet, hole mir aber nur noch eine 10mg Packung und danach hoffe ich ist Feierabend. Benzodiazepine okay da hatte / habe ich mittlerweile zum Glück nur noch ein relativ kleines Problem mit.

    Oxycodon war eine einmalige Gabe, ansonsten nehme ich keine Opiate und relativ selten mal 1-2 mal im Monat nur Novaminsulfontropfen. Manchmal auch garkein Tag, je nach Schmerzempfinden.

    LAMOTRIGIN ist ja Krampfschutz, das ist Ärztlich verordnet. Es gibt für mich diesbezüglich nur 2 Möglichkeiten momentan, entweder LAMOTRIGIN erhöhen gucken wie ich damit zurecht komme, wenn ich zittrig werde muss ich diesbezüglich zwar kurzeitig auf 600mg gehen aber das ist zum Glück keine große Baustelle für mich eher gesagt überhaupt keine. Deswegen hatte ich ja in der Entzugsklinik nach Frisium gefragt wollten sie mir aber auch nicht geben, weil ich zwar das Oxazepam los wäre ( könnte ja dann „schneller“ abdosieren ) allerdings stehe ich dann bei dem nächsten Suchtmittel vor dem gleichen Problem. Also lieber bei Oxazepam bleiben.

    Keppra ist ja auch ein Krampfschutz ( wollen Sie mir aber auch nicht geben) und dementsprechend kommt es also nicht mit auf den Medikamentenplan und ich darf es während der Reha vermutlich nicht nehmen.

    Auf der anderen Seite wäre Keppra auch nicht das 100%ig beste für mich den es macht mich wie „betrunken“ und musste ausdosiert werden. ? Anderen Krampfschutz wollen Sie mir nicht geben, die Ärzte legen es Regelrecht drauf an das ich Epileptische Anfälle bekomme damit diese mir immer schön mein Fahrverbot erneuern können und ich überhaupt nicht mehr Fahren darf. ???

    Jeden Verdammten Monat muss ich einen erneuten Zettel unterschreiben bezüglich irgendeines Fahrverbotes. Meine Hausärztin sagt schon immer Frau xxx obwohl meine Hausärztin mich dutzt oder mich halt je nachdem halt Mäuschen oder so nennt ( damit habe ich aber überhaupt kein Problem meine Hausärztin ist wirklich eine Herzensgute Ärztin), das sie mich alle mögen aber alle nur „Gutes“ für mich wollen. Manchmal habe ich aber das Gefühl alle sind gegen mich und keiner versteht mich, meine Angst meine Sorgen. Alle stellen sich das immer so leicht vor, für mich ist das der Horror. Ich kann mich momentan mit alledem noch nicht anfreunden.

    Naja, werde erstmal bei 2,5mg bleiben damit ich meinem Körper nicht noch mehr „Schäden“ zumute, und dann muss ich sehen ob ich meine Angst ? einigermaßen im Griff habe und dann nochmal einen „Neustart“ wage und die letzten 5mg alleine abdosiere auf eigene Faust oder aber wie wahrscheinlich von den Ärzten gewollt in die Klinik gehe.

  • Ich weiß aber auch das der Kopf nach dem Absetzen eine ganze Weile „anders tickt“ das ist mir bewusst und dem bin ich gewachsen, darüber mache ich mir keine Gedanken. Zumal ich wirklich viel viel in der Natur unterwegs bin und dadurch denk ich es bestimmt um einiges „leichter“ habe.

    Was viel viel schlimmer für mich war und teilweise immer noch ist, ist dieses Fahrverbot. Das hat meinem Herzen viel viel mehr Schmerzen bereitet. Was ich lange Zeit nicht akzeptiert habe und wollte.

    Aber ich denk mal auch diesbezüglich bin ich auf einem guten Weg.

    Lediglich das Thema die Angst vor vielen Ärzten ( eine Gruppenvisite) ist gefühlt mein Tod. Ich hoffe auch die werde ich irgendwann überwinden. Am liebsten würde ich diese immer umgehen aber ist ja Pflicht. ?

    Naja am 07.03.2019 werden meine Koffer geholt und am 12.03. geht es dann für mich los. Zum Glück nur 5 Wochen. Aber die müssen denken ich will da einziehen, habe 2 große Koffer, einen kleinen und eine Rucksack für meine ärztlichen Unterlagen obwohl ich diese dort nicht abgeben will und werde möchte dort einfach unparteiisch behandelt werden und nicht das man sagt ich muss wegen meiner Krankheit in Watte gepackt werden... Das einzige was mir gefällt ( ich hasse Fahrad fahren auf den Tod) das ich das nicht darf... Wegen Wassergynnastik muss ich verhandeln den das würde ich gerne mitmachen darf es aber genau genommen auch nicht.

    Lg

  • Franz,


    Wegen meiner Erhöhung von LAMOTRIGIN ( Krampfschutz) da darf ich größtenteils wirklich selbst handeln. Bei mir ist der Vorteil / oder eher Nachteil für mich, ich darf LAMOTRIGIN leider niemals ganz runter dosieren. Werde es mit großer Wahrscheinlichkeit mein ganzes Leben lang nehmen müssen. Deswegen ist es bei mir relativ egal ob nun 400mg meine Grunddosis oder ich wie jetzt momentan auf 500mg bin, es schadet bei meiner Erkrankung nicht. Keppra wollen Sie mir nicht mehr geben weil ich es ganz schlecht vertragen habe, das wäre also nur eine Übergangslösung gewesen. LAMOTRIGIN wurde in Minischritten von „Anfangs 25mg“ bei mir eindosiert und Keppra parallel ausdosiert. Ich gehe wegen dem LAMOTRIGIN also keine wirklich große Gefahr ein, ich bin mir ziemlich sicher was anderes hätte meine Neurologin auch nicht gemacht und vermutlich die in der Klinik auch nicht. Ich war 2018 insgesamt mit sämtlichen Krankenhausaufenthalten ( lass mich Lügen ) fast 4 Monate in Kliniken unterwegs davon 3 1/2 in einer Fachklinik. Entlassen wurde ich mit einer Dosis von 200mg weil ich aber dennoch Anfälle hatte sind wir gleich auf 400mg hoch gegangen, das es während des Entzuges noch zu wenig ist, ( Myoklonische Zuckungen) damit habe ich nicht gerechnet... Deswegen jetzt die Dosissteigerung von 500mg. Aber keine Sorge ich bin wie gesagt im Regelmäßigen Kontakt mit meiner Psychologin und ich habe sie über meine Steigerung informiert sodass sie diesbezüglich auf dem laufenden ist. Sie leitet alles weiter an die Ärzte was wichtig ist und meine Gesundheit betrifft.

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