Iboga: Mit einer "Droge" erfolgreich selbst starke Drogensucht wie Heroinabhängigkeit heilen?

  • Hallo ihr lieben!

    Habt ihr davon schon einmal gehört, oder gar selbst ERfahrungen mit "Iboga" gesammelt? Wenn man sich dazu im Internet die Erfahrungsberichte durchliest, liest man wahre Wundergeschichten. Aber auch die seriöse Presse weiß Gutes davon zu berichten:

    wir-haetten-da-eine-droge-gegen-ihr-suchtproblem.html

    Es soll wohl vor allem bei Heroinsüchtigen helfen, indem es die Rezeptoren besetzt (dadurch hätten die Patienten wohl keinen körperlichen ENtzug). Außerdem würde Iboga eine art seelenreinigende, selbstheilende erfahrung induzieren. Diese würde dem patienten die wahre ursache seiner probleme (wie etwa die drogensucht) aufzeigen und er sich durch erkenntnis dann selbst davon heilen.

    Bitte keine vorverurteilungen ohne sich einzulesen in das thema, ich hatte zuerst auch die typischen vorurteile.

    Mich würde vor allem interessieren: Gibt es hier Leute, die ERfahrungen mit Iboga Therapien gemacht haben?

  • Erfahrung nein, aber mir ist so eine Wunderdroge nicht bekannt und ich hab davon auch noch nix gelesen, was man als Positivbericht aufführen könnte.

    Und mal ganz ehrlich, Todesfälle, unberechenbar, also vertrauenerweckend ist was anderes.

    Zudem sollte bedacht werden, der reine körperliche Entzug bei Junkies welche injiziert haben, liegt nicht nur am fehlenden H :winking_face:

    Hier ist auch einiges dazu aufgeführt ==> Sucht: Der gefährliche Drogenentzug mit Ibogain - Spektrum der Wissenschaft

    Trotz allem, man sollte sich nie verschließen, weitere Studien werden zeigen wohin der Weg führt.

    Aktuell gibt es meines Wissens jedenfalls keine eindeutige Studie, nur kleinere Versuche und viele Tote :frowning_face:

  • Sehr interessanter Artikel, danke dafür!

    Ich habe mich auch noch einmal umgeschaut.

    Hier mal ein Auszug eines Erfahrungsberichtes der recht positiv klingt:

    Meine Erwartungen wurde weit übertroffen:

    Das Verlangen nach den o.g. Drogen ist praktisch nicht mehr Vorhanden. Ich bin nun wieder in der Lage mich nüchtern vollkommen zu entspannen, mein Körper fühlt sich so ungewohnt "weich" an ^^. Ich stand vorher aufgrund mangelndem Selbstwertgefühl und -vertrauen gepaart mit sozialen Ängsten, die mich sogar oft daran hinderten, hinaus vor die Tür zu gehen, permanent unter Stress.

    […]

    Doch das ist nicht das einzige, was sich geändert hat. Ich habe vor dem Trip exzessiv Zucker und zuckerhaltige Lebensmittel konsumiert, habe durchgehend vor der Glotze gesessen und eine Serie nach der nächsten geschaut, permanent in irgendwelchen Drogenforen rumgesurft. Nach alldem habe ich gar kein Verlangen mehr;

    Quelle: Hatschiman, LdT, trip_lesen.php?id=10352, 24-04-2019

    Iboga ist also nicht so eine Wunderdroge die von allein alles heilt - der Patient muss schon mitwirken und willens sein, aufzuhören.

    Ich finde das Thema nach wie vor sehr spannend und werde mich weiter einlesen. Wenn es ok ist, würde ich hier meine Erkenntnisse weiter mit euch teilen. Außerdem würde ich nach wie vor sehr gerne mal mit jemandem kommunizieren der Iboga auch selbst genommen hat um ihm Fragen zu stellen. Falls also wer das hier tat oder jemanden kennt -> bitte gebt Bescheid!

    Danke sehr ( :

    Einmal editiert, zuletzt von Franz (24. April 2019 um 14:04) aus folgendem Grund: Quellangaben hinzugefügt und Teil entnommen - Seiten mit Shop für Drogen sind nicht erwünscht!

  • Das Thema ist sicher interessant und du kannst gerne weiter hier berichten.

    Wie du sicher bemerkt hast, wurde dein Beitrag etwas bearbeitet - näheres siehe PN/Hinweis.

    Wichtig dabei kann man aber auch hier nachlesen ==> Zitieren - SuS-Forum

    Zum Thema, ähnliches wurde auch schon mit LSD versucht, auch da ´gab es bereits viele Berichte über Heilung von psychischen Krankheiten und Sucht.

    Trotzdem sind mir zumindest aber keine größeren Studien bekannt, welche so große Erfolgsaussichten bestätigen würden, dass man das wirklich für die Zukunft empfehlen könnte.

    Aber das ist ja mit vielen Stoffen so, auch Cannabis ist nach wie vor Umstritten was z.B. Schmerzmedizin angeht, auch wenn es nun von einigen Kassen (aber nach wie vor unter sehr erschwerten Bedingungen) übernommen wird. Aber dazu müsste man auch erstmal einen Arzt finden, der einen da wirklich unterstützt ...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!