Hallo Leute,
mich beschäftigt seit geraumer Zeit die Frage, ob es möglich ist nach einer relativ starken Cannabis Abhängigkeit jemals wieder konsumieren zu können, ohne zwingend in alte Muster zu verfallen.
Vielleicht vorab mal ein paar Informationen zu mir:
Ich hab, wie die meisten ?, mit 16/17 in der Schule angefangen hin und wieder mal zu kiffen, und dann mehr oder weniger schnell regelmäßig mit Freunden geraucht.
Der Konsum intensivierte sich mit der Zeit kontinuierlich, die üblichen Schritte in die Abhängigkeit.
Schlussendlich habe ich wohl knapp 4 Jahre 1-2 Gramm täglich geraucht, gerne auch mal mehr. Zwischenzeitlich sehr viel Bong, am Ende nurnoch Joints.
Vor knapp 9 Monaten hab ich dann endlich den Absprung geschafft, vom ein auf den anderen Tag, und bis heute keinen Rückfall gehabt.
Ich war mehrmals in der Situation dass 6/7 Leute im gleichen Raum gekifft haben und ich aber eher stolz war nicht dazu zugehören als Suchtdruck oder ähnliches verspürt zu haben.
Klar, der Geruch und der Prozess im Allgemein sind ein Trigger, aber ich war/bin mir meiner Sache sehr sicher, dieser regelmäßige Konsum auf der Couch ist absolut sinnfrei und schädlich.
Nun bin ich diesen Sommer auf ein paar Festivals und frage mich, ist es wohl möglich in diesen Ausnahmesituationen mal wieder einen zu rauchen oder lässt es mich umgehend in alte Muster und Probleme zurückfallen?
Also ähnlich wie bei einem Alkoholiker, einmal süchtig - immer süchtig.
Im Alltag oder im normalen Leben möchte ich nach wie vor komplett darauf verzichten, und es gelingt mir bisher ja auch ohne Probleme.
Sehr viel Text für eine simple Frage, aber ich wollte euch meine Ausgangssituation erklären
Danke fürs Lesen und ich hoffe ihr habt eine Antwort!