Blutspenden

  • Ich habe hier gerade gelesen, dass morgen der Wltblutspendetag ist. Da kam mir die Frage auf, wer hier überhaupt schon mal Blutgespendet hat, wann ihr das erste mal wart und wie eure Erfahrungen dabei waren.

    Also ich war mit 19 das erste bei der Blutspende. Eigentlich wollte ich schon vorher hin, also seit ich 18 bin. Aber ich hatte immer Angst und bin dann irgendwann mit meinem Bruder zusammen gegangen. Er war schon öfter Blutspenden und deshalb bin ich dann mit ihm. Bei mir war es eigentlich bisher immer gut, ohne große Probleme, nur beim letzten mal, hat es etwas stark nachgeblutet, aber keine große Sache.

    Ich hatte vor, nach meinem Abi sowieso wieder zu gehen und da ich jetzt fertig bin, kann ich morgen wieder gehen, ich weiß nur nicht, wann ich wieder darf... Aner ich glaube ich darf seit dem 1. Wieder.

    Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir/ mit uns teilt. Vielleicht auch, was euch dazu bewegt hat zur Blutspende zu gehen.

    Liebe Grüße

    SecretMe

  • Hier mal die gängigen Kriterien zum Blutspenden ==> Wer darf nicht Blut spenden? » Leistung » Laboratoriums- und Transfusionsmedizin » Institute » Kliniken und Zentren » Diakonissenkrankenhaus Flensburg

    Ich kann da als Ex-Junkie und mit (ausgeheilter) HEP C nicht mitreden.

    Aber die Wichtigkeit zeigt das erstellen dieses Hinweises :smiling_face:

    Hast du keinen Ausweis bekommen?

    Wobei, wenn man den neuen hat, kann man ja selbst nicht mehr sehen wann die letzte Spende war, oder?

  • Hi,

    also auf den neuen Ausweisen steht nicht drauf wann die letzte war, nur wann die erste Spende war. Ich hätte wesentlich häufiger gehen können, aber da ich nach Papas Tod immer wieder Probleme auch körperlich (schätze mal psychosomatisch) hatte, war ich da über ein 3/4 Jahr nicht und ende März oder anfang April dann das erste mal wieder. Ich habe aber auch letzte Woche schon dran gedacht, wollte dann aber erstmal meine Prüfungen hinter mich bringen.

    Obwohl ich jemand bin wo sehr anfällig für Kreislaufprobleme ist, habe ich meine spenden bisher immer gut überstanden. Wichtig ist halt, daran etwas mit viel Zucker zutrinken. Ich trinke zum Beispiel immer Cola. Die gibt es dort in so spendern, wie bei Subway.

  • Hi,

    viele die hier mitlesen sind wohl aufgrund von Konsum, Medikamention, Erkrankung, mehrere Sexualpartner oder auch SVV vom Spenden ausgeschlossen, denke ich. Allerdings besteht dann dennoch die Möglichkeit das Blut für Forschungszwecke zu spenden.

    Ich war phasenweise regelmäßig Blutspenden. Das ist bei mir wichtig und ich werde auch sehr häufig kontaktiert, da ich eine sehr seltene Blutgruppe habe und mein Blut zudem irgendwie besonders zum Spenden ist. Letzteres hat sich nach einer Blutspende rausgestellt, wo etwas nicht im Parameter gemessen werden konnte und ich Post von der Blutspendestelle bekam, mit einem Messset und der Bitte zum erneuten Blutabnehmen beim Hausarzt, der dann wiederum die Proben an die Forschungsstelle des Blutspendedienstes einschickte. In meinem Fall wird daher abgewogen, ob mein Blut doch verwendet wird. Da bin ich dann auch immer 100% ehrlich, wie es in letzter Zeit aussah mit Ausschlusskriterien. Und hab immer ein wenig schlechtes Gewissen, der Allgemeinheit gegenüber, wenn ich nicht gehen kann.

    Ich hab mit Blutspenden null Probleme, abgesehen davon, dass es manchmal schwer ist, eine geeignete Stelle zu finden. Ich habe bereits selbst Blutkonserven benötigt und bin froh, dass es sowas gibt. Von daher ist es auch meine Verantwortung, das zu unterstützen.

  • Das ist interessant grany - da muss ich mich mal informieren, ob Blut von mir nicht auch irgendwie nützlich sein könnte.

    Manches ist aber auch nicht nachzuvollziehen, warum mancher nicht spenden darf ... :kotz:

    Bei mir verstehe ich es, wobei da auch andere Meinungen gelten sollten.

    Wegen meiner HEP bin/war ich immer bei einem der führenden Hepatologen Deutschlands in Behandlung.

    Vor einem 3/4 Jahr wurde wegen OP-Vorbereitungen bei mit Blut getestet, die frühere HEP war denen bekannt.

    Als ich wieder kam, wurde mir nahegelegt, ich solle zum Hepatologen - es zeigt HEP C bei mir an, obwohl seit 2005 ausgeheilt ...

    Das hat mich ganz schön durcheinander gebracht, beim HEP-Doc wurde das schnell entkräftet, Antikörper HEP C - die zeigt es immer an, wenn man mal ne HEP hatte.

    Erneut versicherte mir der HEP-Doc, ich brauch es gar nicht mehr angeben, die HEP is durch und es gab noch nie einen Fall wo das Virus nach 15 Jahren einfach so zurück kam - abgesehen von ner Neuansteckung :winking_face:

    Und wenn ich was zurückzugeben hätte, würde ich es gern tun, Konserven hab ich schon literweise verbraucht ...

  • Alsoo, ich war heute wieder Blut spenden. Alles ganz normal, wie immer. Allerdings dachte ich nicht, dass ich spenden darf, denn - warum auch immer- lag mein Puls heute bei 104... Ziemlich hoch. Doppelt so hoch als gewöhnlich. Aber warum? Ich mein klar, ich habe das schon gespürt, meine Hände waren so zittrig und allgemein habe ich mich schwächer Gefühlt als sonst... Aber nicht krank.. Keine Ahnung was das war. Oder ist...

  • Hallo! Ich bin Krankenschwester und gebe sehr oft Blut. Ich wollte dir dafür danken, dass du so tapfer dein Blut gibst. Es hilft vielen Menschen.

  • Blutspenden ist wichtig und sollte mehr und besser belohnt werden. Bei der Bundeswehr zB bekommt man fürs Blutspenden einen Tag Urlaub mehr. Woanders muss man als aktiver Blutspender nicht in Warteschlangen stehen, zB beim Arzt. Leider werden aktive Blutspender in der Öffentlichkeit gar nicht wahrgenommen. Erst wenn Blut fehlt, wird reagiert. Sehr schade, da es jedem helfen kann.

  • Jaa, da kann ich dir wirklich zustimmen. Ich darf aktuell wegen meinem Asthma nicht, weil ich ein Medikament dafür nehme, dass beum Blutspenden nicht zugelassen ist.

  • Oh ich würde doch sooooo gerne wieder spenden gehen...

    Dann würde es mir bestimmt besser gehen... was bin ich doch für ein schlechter Mensch ...

  • Wie findet ihr es eigentlich, dass dafür mittlerweile Geld geboten wird?

    Ich habe deshalb aufgehört/ mich macht es eher traurig zu sehen wie die meisten einen Grund für sowas brauchen :frowning_face:

    Auf der anderen Seite sind wir aber auch viel zu viel Menschen und Krankheiten werden immer mehr.

    Was ist also richtig.... Gesundheitssystem weiter nach oben, oder back to the roots.

    Und was wäre eigentlich, wenn wir uns Spender selber suchen müssten?
    Bei Familie, bei Bekannten, bei richtigen Veranstaltungen die dafür ausgelegt sind?
    Wieso fühlen sich Staat und andere Bürger bei diesem Thema so krass verantwortlich?

  • Um ehrlich zu sein, sehe ich da kein Problem, die Spenden werden nun mal gebraucht.
    Zudem ist es ja so, die Firmen welche das Blut abnehmen, verdienen auch nicht gerade wenig an diesen Vorgang!
    Soweit mir bekannt ist, bekommt man nur beim DRK kein Geld, alle anderen zahlen dafür.
    Wenn wir intensiv spendet, wird aber auch im ganzen Jahr nicht mehr als ca. 1200 € bekommen.

    Wer als Spender generell ein Problem mit dieser Aufwandsentschädigung hat, kann das Geld ja selbst wieder Spenden …

    Ich verstehe nicht wie du das meinst, dass jeder seine Spender selbst suchen müsste.
    Bevor ich also einen Unfall habe oder anderweitig eine Spende benötige, soll ich mein Umfeld ab klappern und Unblut bitten?

    Auch die Frage, warum sich der Staat oder andere Bürger dafür verantwortlich fühlen, verstehe ich nicht.
    Was meinst du damit?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!