So, neuer Versuch am PC, hab grade am Schleppi einen Text mit bestimmt 4000 Zeichen verloren
Kurzer Einwurf zur angesprochenen Sperre - im näheren Umfeld hat sich ebenfalls wer angemeldet, deswegen schlug die automatische Doppelaccountabwehr an.
Gut ist es, wenn man weiß dass diese Funktion zuverlässig arbeitet - schlecht natürlich in so nem Fall, wo die automatische Sperre natürlich nicht gerechtfertigt war.
Leider dauert die Abklärung dann bisserl, aber das Problem ist gelöst und alles Zugänge können nun unabhängig voneinander genutzt werden
Nun zu deiner Frage, wie könnt ihr helfen!
Leider nur sehr eingeschränkt, weil letztlich jeder erwachsene Konsument selbst entscheidet.
Da bereits versuchte härtere Maßnahmen nicht zur Veränderung geführt haben, wird dieser Weg auch eher nichts bewirken.
Natürlich könnte man das hart durchsetzen, grade früher war das der erste Rat jeder SuchtberaterIn, aber das ist heute nicht mehr aktuell meiner Meinung - das ist nämlich auch leider oftmals komplett nach hinten los gegangen.
Nochmal ganz klar, ich finde grade so einen Mischkonsum nicht toll, aber ich sehe hier auch noch keinen Handlungsbedarf dass man die härtesten Geschütze auffährt.
Als erstes mal würde ich drauf vertrauen, dass er nicht 24 Stunden konsumiert, er sagte ja er konsumiert etwa 3 mal die Woche.
Diese ganzen Wachmacher sind sicher nicht optimal, aber es könnte viel schlimmer sein, daher würde ich auch da keine extremen Aktionen für nötig halten.
Keine Frage, besonders gesund ist der Lebenswandel eures Sohnes nicht gerade, aber er muss jetzt auch nicht unter Zwang vor sich selbst geschützt werden
Cannabis macht abhängig, da kann er sagen was er will, aber süchtig sein ist nochmal ne andere Nummer.
Heute haben viele Studenten/Auszubildende Probleme mit den extremen Anforderungen und untermauern das mit Nachtleben oder einfach Spaß haben nicht unbedingt förderlich.
Aber meist legt sich das und wie gesagt, ich kennen da ganz andere Fälle - die ballern sich mit harten Medikamenten (z.B. Ritalin) zu und betreiben exzessives Gehirndoping.
Deswegen meine ich, es ist ätzend als Eltern das ansehen zu müssen, aber wir waren doch auch mal jung und haben Mist gemacht (wenn es zu unserer Zeit natürlich manchmal noch ganz anders war).
Ich schreibe da nicht einfach so daher, wie es schon behauptet wurde!
Aber ich habe selbst 2 Kinder in etwa gleichen Alter und kann nur sagen, oft hat man andere Meinungen, oft hat man Angst oder Bedenken, aber unter Zwang kann man da kaum was erreichen.
Wenn sich das alles aber noch zum wesentlich Schlimmeren verändern würde, dann muss man neu überlegen.
Leider bleibt also nur Hoffnung und Liebe!!
Natürlich macht man sich große Sorgen, auch wenn es um rechtliche Belange geht.
Ich hoffe er ist so vernünftig und fährt nicht Auto, sogar Tage später nach dem letzten Konsum kann es noch Probleme geben - ist aber ein anderes Thema.
Meiner Meinung können wir nur klar sagen was wir empfinden ...
So in etwa:
Ich liebe dich Sohn, ich habe große Sorge dass du dir Probleme bereitest, die vieles kaputt machen könnten, ich hab einfach Angst um dich!
Trotzdem will ich versuchen und dir vertrauen, auch wenn es fast unmenschlich ist, deinen Konsum mit anzusehen ...
Wichtig ist, dass wir immer ehrlich miteinander umgehen und wenn du wirklich Hilfe brauchst, wenn du reden willst, dann sind wir immer für dich da.
Aber bitte versuch auch uns zu verstehen!!!
Weder wissenschaftliche Studien, wie gefährlich Cannabis sein kann (aber nicht unbedingt sein muss!), werden ihm eher weniger beeindrucken.
Normal wissen alle Konsumenten dass es ein gewisses Risiko ist, wenn man lange und viel Cannabis konsumiert.
Ihm jetzt Besserwisserisch aufzuzeigen zu wollen, Drogen sind nicht gut, ist meist eher kontraproduktiv.
So und nun raus mit dem Beitrag, wenn der auch um einiges kürzer ausgefallen ist