Was ist los mit mir? Meine Psyche nach dem Kiffen

  • Servus,

    Erstmal zu mir: Ich bin der Marcel 20 Jahre alt und komme aus Niedersachsen.

    Also erstmal zu mein Problem... Ich kiffe schon seit 2 Jahren durchgehend und meine Psyche ist dermaßen am Arsch, dass ich leider Gottes mit Panikattacken zu kämpfen habe. Und das schon seit einem Jahr. Aber komischer weise habe ich nur die Panikattacken wenn ich Stoned bin.. Alles verändert sich, wirklich alles! Ich nehme die Umwelt komplett anders auf. Obwohl es sich ziemlich bekloppt anhört aber wenn ich mir auf die Hand, Arm,Bein usw. schaue wird mir schwindelig und bekomme Panik, weil es sich anfüllt das ich das nicht bin. Es ist sehr schwer zu Beschreiben aber es ist ätzend. Auch wenn ich Stoned bin habe ich das gefühl das ich meine Zunge nicht mehr spüre und darauf bin ich bis dato nicht klargekommen. Vor 3 Monaten ca. hatte ich nur eine Panikattacke wenn ich Stoned war. Jetzt bekomme ich auch im nüchteren zustand Panik. Ich nehme die Umwelt komplett anders Wahr, ach es gibt sovieles aber es zu beschreiben kann ich einfach nicht. Es ist wirklich sehr schlimm für die Psyche.. Momentan bin ich sehr wenig am Kiffen, weil ich mir selber bewusst bin, dass meine Psyche es solangsam nicht mehr aushalten kann und bald bin ich komplett hinüber. Aufhören zu kiffen heißt aber auch nicht mehr in meinem jetzigen Freundeskreis zu bleiben, da man nur akzeptiert wird wenn man kifft. Hört sich bekloppt an is aber so.

    Ich war auch schon bei meinem Haus Arzt. Aber wirklich ernst genommen hat er mich auch nicht. Er hat mir nur sowelche Pflanzliche Produkte zum beruhigen aufgeschrieben was natürlich überhaupt nichts bringt..

    Nun zu meiner Frage. Meint ihr ich werde wieder "normal" wenn ich aufhöre zu kiffen? Soll ich mir Hilfe holen? Und wenn ja, wo?

    Ich habe mal was darüber gelesen das ich Menschen "einweisen" lassen für 5 Monate. Kommt mir aber absolut nicht in Frage, weil ich momentan eine Ausbildung mache.

    Ich bedanke mich vorab das ihr bis hierhin gelesen habt & freue mich über jede Hilfe!

    Ps. Ich weiß meine Rechtschreibung ist nicht die beste. Verzeiht mir:3:

  • Meint ihr ich werde wieder "normal" wenn ich aufhöre zu kiffen?

    Ja, mit hoher Wahrscheinlichkeit.

    Soll ich mir Hilfe holen? Und wenn ja, wo?

    Viele schaffen es ohne Hilfe nicht, davon wieder wegzukommen, deshalb ist es klug Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn sie angeboten wird. Am besten gehst du zu einer Suchtberatungsstelle in deiner Nähe, die können dir helfen.

  • Hallo Marcel

    Du kannst dir Hilfe holen indem du eine Drogenberatung aufsuchst.

    In unserer Stadt gibt es z.b. auch speziell eine Cannabis-sprechstunde in einer Drogenambulanz. In der Beratung kann man gründlich informiert werden.

    Sich aus Beziehungen lösen ist oft der einzige Weg,das kenne ich.

    Und ich denke schon das es dir besser gehen kann wenn du aufhörst. Vielleicht brauchst du Medikamente,das kann ich nicht beurteilen, wäre vielleicht auch gut wenn du einen Arzt aufsuchst der sich mit sucht auskennt.

    Wenn du wegen Ausbildung keine Therapie machen kannst dann wäre es ja möglich das du eine ambulante Therapie machst,also nicht ein paar Monate weg von Zuhause sondern einmal die Woche in einer Praxis in deiner Nähe. Meist länger als nur ein paar Monate.

    Das habe ich auch gemacht und es hat mir gut getan.

    Ich drücke dir fest die Daumen und wünsche dir alles gute.

    Gruß paunzy

  • Danke schön für deine Hilfe. Ich werde mir aufjedenfall direkt am Montag zu einer Suchtberatung gehen. Ich hoffe die können mir da helfen.

    Mfg Marcel

  • Hallo DerSanji,

    wie Franz schon erwähnt hat, du kannst dich gerne bei uns melden. Sei es per Mail oder per Telefon, wir können auch einen Chat anbieten.

    In meiner Signatur ist ein Link, dort sind alle Infos.

    Viele Grüße

    Carmen

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