• Guten Tag, seht mir bitte nach, dass ich hier einen neuen Thread aufmache, da ich noch nicht herausbekommen habe, wie das hier alles funktioniert und mir echt der Kittel brennt. Und ich bin z.Zt. nur mit Smartphone online. Meine Geschichte, ich versuche, es kurz zu machen, also: ich bin Ärztin, pensionierter Sanitätsoffizier der Bw. Ich habe, auch erblich bedingt, erhebliche orthopädische Probleme, bekam 2004 meine Erste Hüft-TEP, 2015 meine zweite, 2016 eine Schulter-TEP links (seitdem kann ich meinen linken Arm nicht mehr über 90Grad heben. Da meine Knie eine zunehmende X- Deformation entwickelt haben, letztes Jahr Knieprothese links, leider 2 Nachoperationen notwendig. Mein Rücken ist auch ein Trümmerhaufen. Nach langem Herumsuchen habe ich 2003 Sympal, ein NSAR gefunden und das über Jahre geschluckt. Wegen zunehmender Herzrhytmusstörungen bin ich im August auf Tilidin umgestiegen, morgens 1 Retard 50/4, bei Bedarf 1-2mal 20 Tropfen, wobei ich da schon öfters mit den Nebenwirkungen zu kämpfen hatte und auch sonst über die Vorstellung "Opiat" total unglücklich. Ich bin dan auf die Idee verfallen, eine "multimodale Schmerztherapie" anzufangen. Da wurde als Erstes das Tilidin heraufgesetzt (!) auf 2-0-1. Ich habe nach dem Grundkurs jetzt entschieden, diese Behandlung nicht mehr weiter zumachen, weil ich zu dieser Abteilung das Vertrauen verloren habe. Diese Dosis bekommt mir überhaupt nicht. Meine schon vorstehende Kälteempfindlichkeit hat sich verstärkt, ich friere beieiner Zimmertemperatur von 24 Grad, bei sowieso niedrigem Blutdruck ist der jetzt immer weiter im Keller, ich messe Werte um die 85:45, beim Jacobson-Training in der Schmerzklinik ist der Blutdruck wohl zunächst gefallen, dann auf 163/92 angestiegen. Ich hatte 2× die Abenddosis schlicht vergessen, worauf Frau Chefärztin - ich bin privat versichert- etwas ungehalten reagierte: ich hätte ohne Rücksprache mit ihr nichts an der Dosis zu drehen. Lange Rede, kurzer Sinn: ich will schmerzfrei trainieren, bis ich meine noch ausstehenden Operationen durchführen lassen kann - rechtes Knie und rechte Schulter. Mit einer Reduktion auf meine alte Dosis könnte ich soeben noch leben. Kann ich die zwei 50/4er ohne Ärztliche Hilfe zu reduzieren versuchen. Die Schmerzklinik, die ich jetzt geschmissen habe, ist nämlich die einzige im weiteren Umfeld... sorry für den Roman und beste Grüße.

  • Servus Dagmar,

    da hast ja eine ganz "schöne" Leidensgeschichte hinter dir, dass man da auch weiter Schmerzmittel braucht, ist nachvollziehbar.

    Viele meinen, paar OP's und dann ist alles gut, dem ist aber oft nicht so ...

    Was hast du denn gegen Opioide, also eben als Ärztin?

    Ja, Tilidin wird oft und von vielen Ärzten als komisches Medikamente angesehen, aber wenn es denn hilft?

    Die ganzen Schauergeschichten mit Tilidin sind sicher irgendwie vorgekommen, aber das betrifft doch nicht dich als Schmerzpatient.

    Auch die ganzen Aktionen aus USA haben nichts mit unserem System und Medikation zu tun - finde zumindest ich.

    Die Idee mit Schmerztherapie ist doch eine Gute, auch wenn die Cheftante wohl nicht so gerne mit anderen Ärzten zu tun hat :winking_face:

    Da du generell etwas Probleme mit Blutdruck hast, würde ich mit Vorsicht an die Reduzierung ran gehen.

    Grundsätzlich muss man dir nichts erzählen, Tilidin macht abhängig und das kann man aber als Schmerzpatient hinnehmen (oder muss es manchmal einfach).

    Was Retard angeht, dürfte dir bekannt sein, wenn du nur morgens eine Tablette nimmst, reicht dir für 12 Stunden.

    Wie kommst du durch die Nacht, hast du da keine Schmerzen?

    Nach meiner Erfahrung sollte man durchtakten - also 24 Stunden abdecken, eben 1-0-1.

    Wenn du mit 50mg klar kommst, dann solltest auch nicht 100 nehmen, das wäre Unsinn.

    Wie begründen die die Erhöhung?

    Zur Frage, versuche die Reduktion, wenn es dir nicht gu7t geht, gleiche mit Tropfen aus und schleiche eben langsam auf 50mg runter.

    Meist aber ist es nicht so gravierend, wenn man von 100 auf 50 reduziert und eben am Abend wieder 50mg nimmt.

    Wenn es zu schnell ist, kannst du ja die 50mg am Morgen nehmen und mit Tropfen z.B. auf 75mg ausgleichen - also 10 Tropfen a' 2,5mg zusätzlich nehmen.

    Das könntest langsam weiter reduzieren :winking_face:

    Neues Thema war vollkommen richtig, so kann man immer auf den Einzelnen eingehen und vermischt nicht alles.

    Und Roman, na da würden dann doch noch 100'000'000 Zeichen fehlen :face_with_tongue:

  • Hallo, Franz, erstmal danke ich Dir ganz herzlich. Ich werde Deinen Rat befolgen und erstmal versuchen, auf 1-0-1 runterzufahren. Das mit den Tropfen habe ich mir auch schon überlegt. Die "Cheftante" hat die Erhöhung so begründet, daß ich mit 1-0-0 nicht wirklich schmerzfrei war. In der Schmerztherapie lernt man ja erstmal auch ein paar andere Strategien. Das erste, was mich verstört hat, aber das habe ich noch geschluckt, war, daß in sämtlichen Anträgen - und da sagte sie mir am letzten Tag ohne Vorwarnung, Ich könne für den Kurs Januar bislang nicht berücksichtigt werden, ich stünde auf einer Warteliste. Schon das hat mich verstört, und dann der "Gerbershagen" mit seinen Unterpunkten. Ich habe das, was ich da drangeschrieben habe, unten angehängt- Im "Gerbershagen III" erkenne ich mich nicht wieder und ich bin sehr verstört. Ach ja, um die Zeit zu überbrücken, hat sie mir angeboten, mich für den Entzug stationär aufzunehmen. Die Station ist neu.

  • Erfolgsmeldung! Dank Dir, Franz habe ich mich getraut, die Morgendosis zu halbieren, und mir geht es nicht wesentlich schlechter: . Bei 1-0-1 belasse ich das erstmal. Nochmal vielen Dank. PS: bist Du es, der den Brief runtergeladen hat? Für ein Feedback wäre ich dankbar.

  • Jetzt habe ich deinen Brief gelesen, leider erkenne ich da Punkte, welche einem Schmerzpatienten immer wieder begegnen.

    Gott sei Dank gibt es aber Schmerzdocs welche eine andere Meinung haben - aber der Weg zu einem guten Arzt ist eine Tortur.

    Als Ex-Junkie habe ich viele Jahre wie du hantiert, also immer möglichst kleinste Dosis, Entzüge einmal oder zweimal jährlich - im Glauben so der Chef der Lage zu bleiben.

    Ein guter Arzt hat mir dann mal gesagt, Schmerztherapie bedeutet zuallererst schmerzfrei zu sein - nicht immer nur den Schmerz aushalten können.

    Das heißt eben bei Retard, man sollte die ganzen 24 Stunden abdecken, also folglich 2 mal täglich eine Retard einnehmen.

    Die richtige Dosis zu finden, ist ein langer Weg, aber letztlich kann nur der Patient diesen für sich finden.

    Hat man da keinen verständnisvollen Arzt, wird es schwierig, weil man eben Änderungen vornehmen muss und das der Doc mittragen muss.

    Das Problem mit Tropfen ist aber, viele nehmen Tropfen wegen gewünschten Nebenwirkungen - Tropfen berauschen, wirken schneller und viele beschreiben auch die mir nicht bekannte euphorische Wirkung.

    Hier muss man ehrlich zu sich sein, kann man die Bedarfsmedikation nicht halten, sind Tropfen einfach nicht geeignet!!

    Wenn das der Fall ist, müsste man die Retardeinnahme generell erhöhen, also 75mg 1-0-1 z.B. - kann man mit 150mg und halbieren erreichen, die haben die Bruchrille und sind auch für Teilbarkeit eingestuft.

    Ich denke deine Dosis von heute wird sich zeigen, ob es wirklich nicht zu große Probleme macht - vermutlich erst nach 7 oder 8 Stunden :winking_face:

    Wie das mit dem Sympal gelaufen ist, hast du nicht genauer beschrieben, warum aber Diagnosen von Polytox und Medikamentenmissbrauch aufgeführt wird, ist mir schleierhaft.

    Wenn man Jahre in etwa die gleiche Medikation nimmt, dann ist man bei Tilidin ohne Frage abhängig, aber meiner Meinung nicht süchtig.

    Letzteres würde ja einige Punkte (z.B. nach WHO) erfordern, dies trifft aber bei einem Schmerzpatienten meist nicht zu!

    Ärztehopping bleibt bei Schmerzpatienten nicht aus, aber das ist doch nur problematisch, wenn es um Rezepte geht - nicht wenn man weitere oder neue Meinungen einholen möchte.

    Aussagen die dich zum schreiben deines Briefes geführt haben, müssen schon sehr hart gewesen sein - aber leider bleibt das vielen Patienten nicht erspart - wenn man sich nicht ohne Einschränkung der weißen Gottheit hingibt :grinning_squinting_face:

    Wie gesagt, wenn man dauerhaft Opioide braucht, braucht es schon eine Ehrlichkeit sich selbst gegenüber.

    Mit dem richtigen Arzt kann das aber ohne weiteres als Dauerlösung funktionieren und hinsichtlich Nebenwirkungen ist ein Opioid/Opiat immer noch besser als andere Schmerzmittel.

    Übrigens, wenn der angehängte Brief nicht dauerhaft da stehen soll, musst es nur sagen - dann kann das Team Abhilfe schaffen.

    Aktuell finde ich es aber sehr hilfreich, so bekommt man nen guten Einblick in deine Geschichte :smiling_face:

  • Es wird wohl etwas brauchen, bis ich das alles berichtet habe, ich habe schon mal die Stadieneinteilung nach Gerbershagen dran gehängt. Gerbershagen ist der Papst der deutschen Schmerzmedizin. Der Brief kann gerne hängenblieben, ich haue ja hier niemanden in die Pfanne. Aber mal von Anfang an:

    Meine orthopädischen Probleme sind erblich, wo ich aber auch erst später hintergekommen bin: in meinem Stammbaum sitzen tschechische Juden und Sudetendeutsche, die beide in engen abgeschlossenen Gemeinschaften lebten. Meine Urgroßmutter war die erste, eine meiner Großtanten hat in den 60er Jahren künstliche Hüftgelenke bekommen, eine andere Tante hatte wegen Kniegelenksarthrose groteske O-Bein-Deformierungen. Mein Vater war der Nächste und dann ich.

    Zunächst ging meine Wirbelsäule kaputt - letztendlich habe ich 12cm Höhe verloren, von 1,76 auf 1, 64, die ersten 5 cm waren schon weg, wie ich 30 war. Zeitsprung: 2001 bis 2004 hatte ich hartnäckige Rückenschmerzen und Stress mit meinem Dienstherrn, und weil mich das genervt hat, war das auch Thema beim Truppenarzt. Man kam gemeinsam auf die Diagnose: "psychosomatisch getriggerte Rückenschmerzen". Nach drei Jahren stellte sich heraus, daß die Schmerzen von einer - ebenfalls erblichen - "Dysplasiehüfte". Prothese eingebaut, Rückenschmerzen weg. Während dieser Zeit hatte ich dann eine Menge Schmerzmittel ausprobiert, keines hat so richtig geholfen. Sorry, jetzt muss ich den Rechner wechseln, Akku leer.

    Edit: Hier der vorherige Anhang als Internetlink ==> schmerz-stadieneinteilung nach gerbershagen.pdf

    Einmal editiert, zuletzt von Franz (3. Dezember 2019 um 12:10) aus folgendem Grund: Anhang entnommen, da nicht bekannt welche Rechte darauf liegen. Ergänzt mit Link ...

  • So. Wieder da. Also: ich war dann kurz in den Neuen Bundesländern, und da lernte ich Sympal kennen, ein "Nicht steroidales Antirheumatikum", die DDR-Variante von Ibuprofen (Ibuprofen hatte bei mir auch nicht so viel gebracht), nach dem Sympal, "drüben" das Mittel der ersten Wahl, weil eben so hilfreich. Auf dem Beipackzettel stand: "nicht mehr als zwei am Tag, zur Langzeittherapie nicht geeignet". Dosen wurden nach meiner Kenntnis lange auf einen statistschen 70kg-Menschen berechnet. Da ich damals 105kg wog, habe ich mal bei Berlin-Chemie angerufen, bei der Leitenden Apothekerin, und sie gefragt, ob ich auch 3 nehmen könne, sozusagen pro 35kg eine Tablette. Da hat sie gemeint, offiziell müsste sie mich auf den Waschzettel verweisen, aber inoffiziell könne sie mir sagen, das könne ich. Nun ist sie sicherlich von einer kurzen Einnahmezeit ausgegangen. Nach meiner Hüft-Op habe ich das dann nicht mehr genommen, wann ich wieder angefangen habe, weiß ich nicht. Ich bekam die auch immer verschrieben, so Motto, ist ja bloß ein NSAR, gottseidank kein Tilidin, Mal ausnahmsweise hatte ich dann Tilidin-Tropfen, die brauchten damals noch kein BTM-Rezept. 2010 bekam ich dann Herrhythmusstörungen. Nachdem kein Antiarrhythmikum half, entschloss man sich zur ersten "Ablatio", der Verödung von Nervenzellen, die Chaos machen. Da das keinen Erfolg hatte, nach vier Monaten der zweite Versuch, ebenfalls erfolglos. Bis 2015 habe ich dann meine Herzmedikamente geschluckt, 2015 dann der dritte Versuch, ebenfalls erfolglos. Wobei man sagen muss, dass selbst der Präsident der Deutschen Herzstiftung drei Eingriffe gebraucht hat. Was niemand, ich auch nicht, so richtig gewürdigt hat: irgendwie bin ich immer mit dem Kalium im Blut abgerutscht. Das wurde dann "substituiert", und niemand, auch ich nicht, hat sich Gedanken gemacht. Und immer, wenn ich Schmerzen hatte, hab ich Sympal geschluckt, so Motto "Hauptsache, keine Opiate". Irgendwann war ich bei 8 Kapseln pro Tag. NSAR gehen langfristig auf die Nieren... Meine Rhythmusstörungen wurden wieder schlimmer. Dann kam mir ein Zufall zur Hilfe: meine jetzige Apotheke wurde von einer jungen, türkeistämmigen Apothekerin übernommen. Mit der habe ich das besprochen, und von der das erste Mal gehört, dass NSAR nicht nur Ursache von Nierenschäden sein können, sondern auch von Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Habe ich meinem Orthopäden erzählt, der irritiert war, als ich ihm das geschildert habe: "Ibuprofen? Das nehme ich selber. Gehört hatte davon auch schon, aber nicht in dieser Schärfe. Meine Physiotherapeutin, ehemalige Spitzensportlerin, war auch erstaunt. Dann habe ich die Apothekerin gefragt, wieso mir das Sympal so gut hilft. Antwort: das ist fettlöslicher als Ibuprofen. In Deutschland würde das langsam zurückgefahren, in der Türkei noch immer das erste Mittel, wenn Freunde und Verwandte nach hier kämen, verlangten die immer Dexketoprofen, so der Substanzname von Sympal. Wei in dem verlinkten Beitrag aus 1999 ersichtlich, wurde das Mittel damals als gute Alternative zu Opiaten, hier zu Tramadol: Dexketoprofen: Neue Variante der Analgesie . Ich habe eine App, mit der ich EKG schreibe. Nachdem ich dann das Sympal abgesetzt habe, wurden auch die Herzrhythmusstörungen weniger. Ich habe dann nochmal versuchsweise einen Tag EINE Tablette Ibuprofen genommen hatte, bekam ich solche Herzrhythmusstörungen und Herzschmerzen, daß ich dachte, ich bekomme einen Herzinfarkt. Da habe ich dann wieder Tilidin genommen. Eine pro Tag und bei Bedarf 20 Tropfen, das sind auch 50 mg. In der Schmerztherapie wurde ich dann erstmal auf 2-0-1 Tilidin hochgesetzt. Fortsetzung folgt. Der Akku...

  • Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich habe erstmal meine Strategien sortiert. Aus gegebenem Anlass: kann es sein, dass Schmerzmittel auch Schmerzen MACHEN? Nachdem ich es erstmal geschafft hatte, mich von 2-0-1 auf 2-0-0 runterzudosieren, hatte ich an mir bemerkt, dass ich mit der Bewegungskoordination erhebliche Schwierigkeiten hatte. Ausserdem war ich immer so müde, dass ich mich nach 8-10 Std. Schlaf jeden 2. Tag gleich nochmal hinlegen musste. Das fand ich unerträglich. Gestern Nacht bin ich aufgewacht, aber nicht wegen der Schmerzen, sondern wg. Toilette. Danach konnte ich vor Schmerzen nicht mehr einschlafen und habe meine zwei Morgen-Tilidin schon morgens um 4 genommen. Mittags dann nochmal 15 Tr. Und das Verrückte: seitdem bin ich relativ schmerzfrei! D.h. der Spontanschmerz ist weg, und es tut nur noch weh, wenn ich meinen Arm irgendwie falsch bewege. Nachdem ich gestern noch mal unfreiwillig Mittagsschlaf gemacht habe, bin ich jetzt schlaflos, was ich erstmal nicht schlimm finde. Sollte ich um 6 Uhr immer noch wach sein, werde ich aufstehen und mich mit meinem Haushalt beschäftigen. Ich sollte noch erwähnen, dass ich die vergangene Woche fleißig Gymnastik gemacht habe. Es hat sich dabei spontan eine Blockierung der 1. Tippe gelöst, und dieser Anteil meiner Schmerzen ist schon mal weg. Jetzt bin ich ganz ohne Tilidin schmerzfreier als mit drei Tilidin. Könnt Ihr verstehen, dass mich das total verwirrt? Kann ich mit einem Jetzt-auf-gleich-Entzug sehr viel falsch machen?

  • Jetzt bin ich vollkommen verwirrt ich habe doch noch - bis 11:45 - geschlafen. Und jetzt bin ich relativ schmerzfrei. Schmerzfreier war ich mit dem Tilidin auch nicht. Ehrlich gesagt, von der Schmerzklinik bin ich enttäuscht. Das war ein Griff ins Klo. Ich wollte ein passendes Schmerzmittel und von der EINEN Tilidin weg, und dann hat man mir drei verpasst. Ich bekam Probleme mit dem Blutdruck und bin einmal morgens umgekippt, da hat sie nicht nach mir gesehen, und dann sollte ich für den Tilidin-Entzug stationär aufgenommen werden... Irgendwie Knabbereien ich immer noch dran.

  • Ich noch mal. Was ich von meinen Erfahrungen schreibe, gilt erstmal nur für mich: ich habe das Tilidin abgesetzt, und passiert ist: nichts. Ich habe letztendlich ohne Tilidin auch nicht mehr Schmerzen als mit. Ich habe mich mittlerweile auch schlau gelesen- sowas gibt es, aber erstaunt war ich schon. Danke, dass ich hier dabei sein darf, besonders Franz . Ohne Euch hätte ich das nicht geschafft.

  • Servus Dagmar,

    ich habe deine letzten 3 Beiträge mal in dein Thema verschobene, vlt habe ich den Zusammenhang zum Thema von Zyna nicht erkannt, aber jedenfalls war mir so als gehören deine Beiträge eher in dein Thema :winking_face:

    Psychisch gesehen können Schmerzmittel Schmerzen machen, ob dies rein physisch wirklich so ist, kann ich aber nicht sagen.

    Jedenfalls gibt es diese Beschreibung immer wieder mal - ich nehme Schmerzmittel und habe mehr Schmerzen.

    Ich denke das ist eben ein psychischer Vorgang, wenn eben Schmerzgedächnis und Schmerzempfinden etwas verrückt spielen ...

    Tilidin hast einfach ohne abdosieren in einem Ruck abgesetzt?

    Wie geht's heute damit?

    Für ein Hiersein im SuS-Forum muss man sich nicht bedanken :winking_face:

    Natürlich kann das schreiben in so einem Forum sehr hilfreich sein, aber ich finde, man darf sich selbst nicht zu weit in den Hintergrund stellen, wenn man etwas schafft!

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