Ich lebe mit meinem Partner seit 10 Jahren zusammen. 8 Jahre unserer Beziehung waren gezeichnet von fast täglichen Streit und Auseinandersetzungen. Vor 4 Jahren fand ich zum ersten Mal raus, das mein Partner mich mit unzähligen Männern betrogen hat. Es war ein Schock für mich und ich trennte mich sofort. Nach zwei Monaten war der Leidensdruck jedoch so groß und ich meldete mich wieder bei ihm. Wir führten unzählige Gespräche und er gestand mir, dass er mich seit Beginn der Beziehung durchgängig mit unzählbar vielen Männern betrog. Wir redeten darüber und sahen das Problem in unserer „katastrophalen“ Beziehung. Wir arbeiteten an unserer Beziehung und bekamen die Probleme in den Griff. Zwei Jahre lang führten wir seitdem eine Harmonische und glückliche Beziehung. Bis ich ihm wieder auf die Schliche kam. Er war wieder untreu und hätte wieder mit unzähligen Männern Sex. Ich trennte mich wieder sofort und schmiss ihn aus der Wohnung. Dies ist nun zwei Wochen her. Wir haben und seit dem nicht gesehen schrieben aber die ein oder andere Nachricht. Wir beide gehen davon aus, dass er Sexsüchtig ist, weil einfach so viele Faktoren einer sexsucht bei ihm zutreffen. er möchte nun eine Therapie machen.
Soweit so gut. Vielleicht gelingt es mir ihn irgendwann sein Fremdgehen zu verzeihen. Einige Fragen Quellen mich jedoch trotzdem.
Er hat die Männer immer wieder bei uns in der gemeinsamen Wohnung getroffen.
Obwohl er immer sagte, er würde mit mir offen über seine sexuellen Fantasien und sein Verlangen sprechen belog er mich wieder.
Jedes Mal wenn ich eifersüchtig war und einen Verdacht hatten. Meinte er, er wäre in den letzten Jahren so glücklich mit mir und der Sex ist so gut, dass er nicht das Verlangen nach anderen Männern hat.
Das er in gewissen Situation von seiner Sucht gesteuert wird kann ich ja noch irgendwie nachvollziehen.
Aber warum konnte er mich so belügen? Warum hat er die Männer nicht woanders getroffen, sondern in unserer gemeinsamen Wohnung.
Warum hat er sich mir nicht anvertraut? Er wusste doch, dass er mit mir offen darüber sprechen kann.
Ist das vielleicht ein typisches Verhalten von Suchtkranken?