Hallo nintje,
grübelst du derzeit verstärkt jede Nacht? Und am Tag auch?
Solche Reflexionen sind nicht unwichtig. Aber mit der Fieber-Brille auf... kommen einem ganz andere grüblerische Gedanken auf, die eher dem Fieber entsprechen, denn wirklicher Reflexion. Das ist zumindest meine Erfahrung. Ich mach es oft so: Die Grundfragen sind aber durchaus wichtig.. nur vielleicht ist es nicht der richtige Zeitpunkt dafür und nachts nur Zeit, sie zu notieren und einen Termin mit sich selbst zu vereinbaren, wann das mit weiterer Wahrnehmung ohne Brille angeschaut werden könnte.
Und sich dann davon zu distanzieren... wenn dieser Termin nicht jetzt ist. Und zwar jedes Mal, bei jedem Gedanken die innere Sekretärin den Daueranrufer solcher Grübelerein in seiner Dringlichkeit wahrzunehmen, aber auf den effizienten jeweiligen Termin verweisen. Ein Patient will auch keinen betrunkenen Chirurg. Auch wenn der Patient rumbrüllt und rummeckert ... ich verweise ihn im Vorzimmer konsequent und geduldig immer wieder auf den Termin und halte den dann auch, es sei denn gewichtigte Gründe liegen vor.
Inneres Management als Skill zur Distanzierung. Klappt bei mir auch anderweitig oft. .. .vielleicht ein kleiner Tipp für deine Hausaufgaben? Und falls das mit dem Grübeln stimmen sollte: nachts löst man keine Probleme. (einer meiner Grundsätze beim Grübeln).