Nachdem es gerade endlich so gut aussah : mein Freund entzog auf Station, kam dann in ein engmaschiges Therapieangebot für Alkoholiker(ambulant, wie eine Tagesllinik; leider nur 5 Wochen lang), hatte eine Diagnostik über ADHS und war auf der Suche nach einem passenden Therapeuten. .... nun ist er umgegallen/rückfällig geworden?
Seit vorgestern ist er weg. Die Eltern haben die Polizei eingeschaltet, die ihn tatsächlich gesucht haben (hat mich gewuntert , sie befürchteten aber dass er draußen erfriert). Auf Druck der Polizei habe ich ihn dann auch suchen müssen (was ich nicht wollte, so hart das klingt: aber er kann ja selbst entscheiden wenn er sich zu Tode säuft; meine Kinder können nicht entscheiden, sich um sich selbst zu kümmern).
Ich fand ihn dann in meinem Wohnwagen. Er fiel aus der Tür heraus, war nicht ansprechbar und ich konnte ihn nicht transportieren. Eine Busfahrerin hielt an und half mir einen Krankwnwagen zu rufen. Sein Vater kam glücklicherweise dort hin und wartete mit ihm auf den Krankwnwagen (ich musste ja zurück zu meinen Kindern, die ich vor dem TV geparkt hatte).
Nachts hat er sich wieder selbst entlassen und die Polizei suchte ihn erneut, findet ihn aber nicht.
Ich bin wie taub. Fühle mich zu diesem Thema völlig distanziert. Mache die Wohnung gerade bisher frisch, kümmere mich um Dinge für die Kids, habe Erfilgserlebnisse in der Hundeeziehung.....
Ein riesen Scheiß! Hab Angst Alles allein hingekommen zu müssen, fühle allerdings auch, daß ich das kann.