Hallo, ich habe mich gerade hier angemeldet, weil ich echt nicht mehr weiter weiß.
Seit über 2 Jahren konsumiere ich täglich Koks.
Wie bei jedem anderen ging es schleichend los.
Ich habe zusammen mit meinem Partner und einem Kumpel nur am Wochenende Weißes gezogen.
Obwohl ich genau wusste, dass es besonders mir sehr gefährlich werden kann, habe ich dieses Risiko ignoriert.
Ich sollte es deswegen besser wissen, weil ich bereits eine Drogenkariere absolviert habe.
Ich war in meinen 20-ern abhängig von Opiaten und es dauerte sehr lange, bis ich den Absprung geschafft habe. Aber das ist lange her und ich musste damals auch in einer Entgiftung entziehen und dann eine Therapie machen.
Und nun habe ich in meinem Alter leider mit dem Kokain angefangen.
Mein Umfeld hat keine Ahnung aber ich merke, wie ich mich psychisch verändere.
Ich bin oft gereizt und auch deprimiert.
Ich habe versucht aufzuhören aber immer wieder gab es einen vermeintlichen Grund, doch wieder was zu holen.
Ich habe auch versucht zu reduzieren, was auch nicht geklappt hat.
Eine Therapie kann ich nicht machen, ohne dass meine Familie es mitbekommen würde und das möchte ich ihnen ersparen.
Ich schäme mich auch, in meinem Alter nochmal abhängig geworden zu sein und dann auch noch vom Koks.
Vielleicht gibts hier ja jemanden, dem es ähnlich geht und mir einen Rat geben kann.
Danke schon mal fürs Lesen.