Glaubt ihr an das gute im Menschen?

  • @gutersmeagol
    hab grad ne heftige halbe stunde hinter mir, weil ich deine letzte bemerkung auf mich bezogen hab :face_with_tongue: und total vor den Kopf gestossen war :confused_face:
    und enttäuscht und verängstigt und verunsichert :confused_face:
    grad erst geschnallt :58:, dass dein spruch keine galt und ich mich wieder einkriegen kann und darüber sehr erleichtert bin... :smiling_face:
    wieder mal typisch - diese gefühlsextreme, schrecklich
    danke gutersmeagol für deine Anteilnahme :O, sie tut mir jetzt doppelt gut - tja, eine liebe Mama im Gegensatz zum Vater schon, aber eher so, dass sie alles geduldet hat, uns und mich nicht vor ihm ausreichend beschützt hat und sex.Übergriffe und Demütigungen mitangesehen und nichts gesagt oder getan hat.


    keine
    wie schade, dass du so eine absolut negative Meinung von dir hast
    ich denke, wenn du willst, kannst du auch Gutes bei dir finden.

    Liebe Grüße

    wolfskatze

  • Hey, Der Satz war an Keine gerichtet, aber auch ein Keine gerichtet war er nicht bös gemeint :).

    Ich kenne das sehr gut. Ich bin auch so einer, der über Sachen die mir im Internet gesagt werden ewig nachdenkt und auch sehr verletzt ist, wenn einer etwas schlimmes sagt.
    :Oals ich jünger war habe ich sogar manchmal über Sachen, die einer im Internet gesagt hat, geweint.
    Inzwischen tu ich das nur nicht mehr, weil ich emotional abgestumpft bin und insgesamt nicht mehr viel weine.

    Eigentlich kann es dir doch egal sein, was ich über dich denke oder was andere Leute, die du nur vom Internet kennst denken. Wir sind keine moralische autorität für dich. Man muss versuchen zu denken: Du kannst mich mal!

    Wie stehtst Du denn ehtue zu deiner Mutter. Hast du mit ihr darüber geredet, warum sie nichts gemacht hat?

  • ja, da hast du sicher recht,dass es mir egal sein könnte, was andere (ob Internet oder reale Umwelt) über mich denken - die Realität ist nur, dass es mir das (noch) nicht ist, aber es ist ein Fernziel :face_with_rolling_eyes:

    Mit meiner Mutter habe ich eine Berg -u.Talfahrt durch, von jahrelangem Abstand Null bis häufige Gespräche, wo ich sie mit meiner Wahrheit konfrontierte, sie über Mißbrauch aufklärte und sie dann auf Verständnis tat. Aber dann so dumme Gegenfragen :"Ja, warum hast du denn früher nie was gesagt?"muss ich dann kurz drauf aushalten und merk doch, sie hat nichts verstanden.
    Auch hatte ich schon große Wut gegen sie. Ich sehe bei ihr heute ein verzerrtes Weltbild,d.h.sie blendet vieles aus, will gern heile Familie sein und sagte mir noch vor Wochen, sie möchte doch, dass sich alle mal an einen runden Tisch setzen und dann "solle ich mal so richtig meine Wut meinem Bruder(auch Täter) gegenüber sagen und dann sei doch alles wieder gut...!" Dann muss ich ganz schnell das Weite suchen und brauch erstmal wieder wochenlangen Abstand.
    Der Abstand schwankt auch jetzt immer noch. Ich übe mich ihr ihres zu lassen und es nicht ernst zu nehmen. Nur so kann ich sie wenigstens auf einer bestimmten Ebene als Mutter auch noch lieben.

    wolfskatze

  • Verzerrtes Weltbild? Kenn ich. Hängt bei meinen Angehörigen mit vollkommen anderen Dingen zusammen, aber die haben auch ein verzerrtes Weltbild.
    Das lässt sich wahrscheinlich bei manchen Leuten einfach nicht ändern.

    Weiss nicht, was ich sagen soll.

  • ich hab das alles gelesen und vieles kann ich nur zu nicken.
    meine Meinung gibt es generell gute Menschen , nur wann wie fibra schrieb
    Geburt an neutral , da sage ich schon bei der Geburt kann man gemsicht sein zwischen gut und böse eigenschaften, warum !
    Weil , wenn im Mutterleib da schon Geräusche ausgesetzt wurde , wie Stimme bösartige immer zu hören muss oder Schläge auf den Bauch, erschütterung , Gefühle der Angst der Mutter, Suchtmittel, Essstörungen usw, da gibts eine Menge fängt da nicht schon das schlechte in dem Ungebornen an.
    Also stimmig wieder von aussen Einfluss geprägt.
    Wenn man dann von kleinauf gesagt bekommt *du bist ein böser schlechter Mensch* glaubt man so wie KEINE dass man ein schlechter Mnesch ist und das Weltverzerrbild fängt an in einen .
    Hat man die möglichkeit von jemand zu lernen Freund, Beziehung oder Therpaeuten was macht den Mensch zu einen guten, kann man wieder in ein Selbstständiges inneres gutes finden .
    Ich habe ja gestimmt, ich glaube seit ich denken kann an das gute vom Menschen. Nur tu ich mir sehr schwer wie Täter, die an Menschen egal was es ist weh, dass man trotzdem nicht einfach so sagt der war mal auch gut , ja er war ein neugeborenes, KInd,Jugendlicher udn die Aussen welt machte es ihm so. Nur irgendwann müsste er zwischen gut und shclecht unterscheiden können. der Mnesch hat auch einen eigeneantreib so lange er mit andere in die Welt hinaussehen kann Beispiele, da sollte ein Menschenverstand überlegen können ist das was ich als Erwachsener so handeln heute .
    Das ist aber auch schwer , wie werde ich beeinflusst mein leben lang, hatte ich wirklich das zu besitzen dürfen eigeneständig zu denken, ich nicht kein bischen erst viel viel später. Doch kann ich sagen dass ich all mein möglichstes Probiere jeden Tag ein guter Mensch zu bleiben komme was kommen will .

    Ich möchte erst aus gehen von einen guten Mnesch sonst habe ich so viel negative und misstrauische Gedanken , dass ich gar kein Kontakt machen könnte .
    Nach und nach vorsichtig beäuge ob wie und was kommt.

    Verzeihen , würde ich auch nicht wenn mir jemand schlimmes an getan hätte geal wer es ist . Gut hin und her ach hinterher. Wenn es mein ganzes Leben so mit gespielt hat-nein -

    die Wahl hat jeder Mensch heute zu Tage und wenn er das für sich nicht nützt ist er ein schlechter Mensch und bleibt auch .

    gruss Dasein

  • Irgendwie reg ich mich immer ein klein wenig auf, wenn dieser Thread mal wieder hochkommt. Nun möchte ich mal erklären, warum das so ist. Ich habe die Befürchtung, dass einige Menschen ganz schnell komplett die ganze Menschheit als schlecht oder böse ansehen wollen, weil sie von Einzelnen verletzt worden sind.

    Was heisst es denn genau, wenn man an das Gute im Menschen glaubt? Es geht wohl soweit, dass nur ein Mensch, der keinerlei Fehler an sich hat (wo gibt es denn sowas?), als ein guter Mensch angesehen werden kann. Was heisst denn gut, was heisst böse? Glaubt ihr denn wirklich, dass es einen Menschen gibt, in dem nur das eine oder das andere existiert? Schaut euch doch selbst an. Ihr (incl. ich selbst) seid auch nicht frei von Fehlern und seid ganz bestimmt auch schon mal anderen, wenn auch unbeabsichtigt, auf die Füße gelatscht, was wiederum dazu führen könnte, dass wegen euch, diese Menschen nicht mehr an das Gute glauben wollen. Das ist doch ein nie endender Kreislauf.

    Weiter gehts: Hat euch noch kein Mensch jemals etwas Gutes getan, euch mit etwas geholfen, einfach nur zugehört, wenn ihr es gebraucht habt, etc.? Und war dies nicht ausreichend, als dass man diese Sichtweise (Glaube an das Gute) evtl. noch mal überdenken sollte?

    So, das musste nun einfach mal raus, LG, alive

  • Für mich bezieht sich dieses Thema "Das Gute im Menschen" nicht auf prinzipiell alle Menschen, sondern nur auf die Personen, die überwiegend einfach nicht das Gute in sich zeigen wollen oder können. Eben genau diejenigen, die einem auf die Füße getreten sind oder es tun. Deshalb auch meine Antwort "leider". Weil ich, auch wenn mir die Person noch so oft weh tut, immer noch glaube, dass sie eine gute Seite hat. Komme was wolle und genau damit fall ich gerne auf den Bauch.
    Natürlich registriere ich ebenso, wenn mir jemand etwas Gutes tut und nehme das auch dankbar an. Ich selbst bin hundertprozentig auch nicht fehlerfrei :winking_face: So viel zu meinem Standpunkt. Glaub, ich versteh die Frage etwas anders als du...?

  • Ich denke, als Mensch kommt man zunächst mal dumm auf die Welt. Wenn man dann an der eigenen Dummheit nichts ändert wird man höchstwahrscheinlich böse.

    An das Gute im Menschen glaube ich deswegen, weil ich es für die Lebensaufgabe eines jeden halte, ein guter Mensch zu werden. Niemand kann ein absolut guter Mensch sein; es geht m.E. auch nur darum, danach zu streben bzw. dagegen anzukämpfen dumm zu bleiben und böse zu werden.

    alive: Auf der Suche nach möglichst griffigen und einfachen Antworten für das eigene Elend bietet sich die grosse Verschwörungstheorie "Die Menschheit ist schlecht und ich krieg das jetzt ab" als die bequemste und umfassendste Variante an: Mit sich selbst muss man sich nicht auseinandersetzen und für jede schwierige Situation hat man mit "Die Menschheit ist böse" immer einen Trumpf im Ärmel. Wer so denkt, merkt aber auch irgendwann, daß aus dieser Sichtweise keine neuen Erkenntnisse zu gewinnen sind. Im Gegenteil: Eine solche Sichtweise verhindert neue Erkenntnisse und Veränderungen.

  • Ich bin mir nicht sicher. Es gab zeiten in denen ich dachte das jeder mensch eine "gute" seite hat.
    Doch heute nicht mehr. Zu oft enttäuscht und immer wieder in die selbe falle getreten.
    Zudem sehe ich es an mir, man kann suchen wie man will, es wird keiner eine "gute" seite an mir finden.
    Zudem finde ich das Menschen die gewisse straftaten usw tun keine gute seite haben können.
    Aber manchmal trifft man einen menschen der was gutes hat....

    Liebe grüße

  • Ich habe auch schon gute Menschen getroffen. Doch auch sehr schlechte und die schlechten ließen mich daran zweifeln, dass die Menschheit gut sind. Ich meine damit, wie vorne schon angesprochen, amoralische Menschen. Für manche Menschen bist du wie eine Sache. Früher wusste ich nicht, dass es diese gibt. Niemand hat das Recht einem anderen Menschen böse Dinge anzutun. Wenn es um mich persönlich geht: Ich kann alles verzeihen, wenn mich jemand dafür um Entschuldigung bitte oder wenn ich merke, dass es ihm Leid tut. Wenn ihn das Gewissen quält. Dann schon - sonst nicht. Ich bin kein Opfer. Wer auf der Suche nach einem Opfer ist, der soll sich jemanden anderes suchen. Ich habe nie versucht, mich an jemandem zu rächen. Ich werde das auch nie tun. Ich bin nur kein Opfer. Ich liebe nicht meine Feinde.
    Was andere betrifft: Mir ist immer wieder aufgefallen, wie amoralisch die Menschen mit anderen Menschen umgehen.
    Als ich lernte, wie schlecht einige Menschen sind, da habe ich in gewisser Weise auch die Freude am Leben verloren und den Glauben an die Menschheit, da ich darüber nachdenke, was es überhaupt für einen Sinn macht in solch einer Welt zu leben. Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.
    Meistens versuche ich ja nicht daran zu denken, wie schrecklich manche Menschen sein können. Manchmal fällt es mir trotzdem wieder ein. Diesen Gedanken möchte ich bekämpfen. Ich vermute, dass man nur dann glücklich auf der Welt leben kann, wenn man das alles verdrängt. Ich möchte nicht glauben, dass der Mensch böse ist.

    Ich hatte einen Bekannten, der hat sich das Leben genommen. Er konnte nicht damit umgehen. Ich habe ihn zwar nicht so gut gekannt, doch es hat mich erschüttert. Er hat das nicht verdient.
    Ich habe viele schlimme Dinge getan. Ich bin mir nicht sicher, ob ich einer der bösen bin oder einer der guten. Wenigstens keiner von den ganz Bösen.
    Ich weiß nicht, was ich noch dazu sagen soll. Es hört sich bestimmt verrückt an. Die Welt ist "böse". Das befürchte ich.

    Eigentlich ist das nicht immer meine Meinung. Heute schon.

  • Ich habe mit Ja gestimmt, weil ich davon überzeugt bin, dass in jedem Menschen etwas gutes steckt. Ob das ausgelebt wird, bzw. für sein Umfeld zum Guten gereicht mag dahin gestellt sein.

    Ich habe mal ein Buch über Neurolinguistische Programmierung gelesen. Darin wurde erklärt, dass für diese Methode der positiven Selbststeuerung davon ausgegangen wird, dass jeder Mensche seine eigene Landkarte von der Welt hat, die ihn umgibt. Jeder Mensch versucht gemäß seiner Erfahrungen das ihm bestmögliche zu tun oder zu erreichen. Es fällt mir schwer das im Kopf zu behalten, wenn ich an Menschen denke, die böse Dinge tun. Aber je mehr Abstand ich zu solchen Beispielen nehmen kann, desto eher sehe ich die Ursprünge dieses "bösen" Verhaltens. Z.B. massiver innerer Druck durch eigene schlimme Erfahrungen, die sich ein Ventil gesucht haben o.ä.

    Ich denke jeder Mensch - einzige Ausnahme evtl. jene, die aufgrund von Störungen der Gehirnchemie nicht zu sozialem Verhalten und Empfindungen fähig sind - kann ein guter Mensch sein. Seine persönliche Sozialisation und seine genetischen Anlagen beeinflussen nur eben in wie weit das auch zum Tragen kommt.

  • jeder mensch, auch wenn es nicht alle zeigen, haben in sich was gutes. Die meisten wollen sich doch bloß nichts anmerken lassen obwohl es nicht schlimm ist etwas gutes zu tun. Ich glaube daran. :smiling_face: Lg Blutengel

  • Ich glaube nicht an das Gute im Menschen. Ich denke jeder ist in bestimmten Situationen zu Dingen fähig die er, wenn alles "normal" läuft, nicht für möglich hielte. Ich glaube an das Harmoniebedürfnis im Menschen (man will, dass alles gut läuft) aber nicht an das Gute im Menschen. Der Mensch ist nicht gut. Gut wäre er, wenn er nie egoistisch entscheiden würde und vollkommen gerecht wäre. So definiere ich "gut". Davon sind die Menschen unendlich weit entfernt.

  • Wie mein User Name schon sagt glaube ich nicht an das gute im Menschen... Und das es Foren wie diese hier gibt, ist ein weiterer Beweis dafür das im großtteil der Menschheit nichts gutes ist, sonst würden wir uns nicht gegenseitig soviel Leid antun....

  • Ich denke gerade ein Forum wie dieses zeigt, dass auch eine Menge Gutes in der Menschheit steckt, wo sonst findet man solche Unterstützung, und kann sich so sicher sein aufgehoben zu werden.

    LG Julchen

  • misanthropy: in selbsthilfe foren "tut man sich " kein "leid an", sondern hilft sich gegenseitig!;) und je nachdem, wieviel man hier wie schnell von sich erzählen möchte, kann man das tun - oder sich erstmal zeit damit lassen!;) ich finde sogar, das diese art von hilfe eine der sehr guten seiten des i nets ist!:)

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