ebenfalls agro all
danke und sollen tust du garnix
genauso wie deine interessen ist dieser beitrag v dir leider irrelevant für alle
ebenfalls agro all
danke und sollen tust du garnix
genauso wie deine interessen ist dieser beitrag v dir leider irrelevant für alle
Oryx und @Agro all, lasst es nun bitte bleiben, hier eure Meinungsverschiedenheiten auszutragen. Ich habe es euch schon einmal gesagt. Noch mal möchte ich mich nicht wiederholen.
Alive
Ich denke man muss den Grund/die Ursache für seine Sucht/Süchte kennen, sonst kann man doch nix dagegen tuen? Oder liege ich da falsch?
Also ich habe als Teenie den Kontakt zu den Kiffern gesucht, weil ich das auch ausprobieren wollte, wurde also nicht dazu gezwungen. Fand das damals unheimlich cool. Früher war das ja auch was besonderes zu Kiffen, heute macht das ja jeder und das ist nix besonderes mehr. Und die anderen Drogen kamen dann im Laufe der Zeit. Würde aber nie meinen Eltern oder den Leuten die Schuld für meine Süchte geben. Ich wurde nie zu irgendwas gezwungen.
Gruß
Leland
Natürlich ist es wichtig, die Auslöser zu kennen, die uns zu Rückfällen verleiten können. Aber die Ursache für die Erkrankung Sucht lässt sich doch nicht mehr verändern, da sie weit zurück liegt. Es geht mehr um das Heute, also was wir aus unserem Leben gemacht haben, als darum, was in der Vergangenheit schief lief.
LG, alive
hi,
ich denk für viele ist es wichtig den grund oder usache / auslöser zu kennen um mit eventuellen schuldgefühlen klarzukommen die oft mit Sucht zusammenhängen.
seine fehler als lernprozess und nicht als versagen zu betrachten und akzeptieren was wohl nötig war um erstmal bereit zu werden sich kritisch zu betrachten.
letzlich verantwortung zu übernehmen und sich gern haben mit allen macken,
was ja grundlage einer erfolgreichen abstinenz bzw selbstständigkeit im gefühlsleben ist.
-oje glaub ich würd gut n durchgeknallten psychater schauspielern können....
gruß
Ory
Zitatseine fehler als lernprozess und nicht als versagen zu betrachten und akzeptieren was wohl nötig war um erstmal bereit zu werden sich kritisch zu betrachten
Dem kann ich nur zustimmen, Oryx. Genau dafür ist ne Verhaltensthera super geeignet. Die Analyse zieht doch meistens eher nur immer weiter runter. Das hab ich jedenfalls bei anderen beobachten können.
LG, alive
Würde auch sagen, dass ich ein durch und durch süchtiger Mensch bin. Allerdings sind meine Eltern totale Anti-Süchtige. Viele junge Menschen durchleben eine Phase des sich seinen Eltern-entgegensetzen-Wollens. Mein starker Wille in der Richtung zusammen mit der Tatsache, wei mein Vater mich davon übereugt hat, dass allle Männer Schweine sind und mir somit einen meiner größten Lebensüberstehensgründe zunichte gemacht hat, war wohl Grundstein für mein Jetzt. Problem ist, dass ich es hasse, so sein. Mich so zu sehen. Habe einige Bekannte, die mir sagen, wie viel ich von meinem vorher ach so erhabenen Selbstbewußtsein verloren habe.
Denke, dass ein gewisses Suchtpotential vielleicht sogar irgendwie genetisch vorgegeben ist und dann, wie bereits von Anderen erwähnt, durch äußere Umstände, Erfahrungen, das Umfeld, etc. verstärkt ist. Ich bewundere noch immer Menschen, welche nie eine Sucht als solche empfunden haben oder noch besser, welche niemals in den "Genuss" einer solchen gekommen sind und diese auch nicht vermissen.
Nach Monaten des immer wieder mal drüber Nachdenkens ist das dabei herausgekommen: Ich bin süchtig geworden, weil ich mich schon als Kind systematisch um die Ecke bringen wollte...so mit richtig viel Leid und Elend. Als ich mich dann umentschieden habe war es leider schon zu spät und die Sucht war da. Was mich tröstet ist, dass es auch ein Leben mit der Sucht geben kann (ein cleanes Leben wohlgemerkt ).
Ich denke ich bin wegen meines obzessiven Ganz-oder-Gar-nicht-Charakters und falscher Erziehung so süchtig geworden wie ich es heute bin.
In der Pubertät war ich neugierig und habe meine Droge ausprobiert. Ganz ohne Not, mein Leben lief super, es war reine Neugier und "Dazugehörenwollen".
Naja, und in einem Forum das "Sucht und Selbsthilfe" heisst werden wohl die meisten wissen, wie man dann durch den immer häufiger werdenden Konsum so langsam aber sicher in die Sucht hineinschlittert denn genau dies passierte mir dann. Das kombiniert mit besagter Ganz-oder-Gar-Nicht-Mentalität und voila:
Kiffen bis der Arzt kommt.
Natürlich war das meine eigene Schuld, aber ich hätte mir jetzt so im Nachhinein eine etwas selbstsichere Erziehung und mehr "Drogenvorbereitung" durch meine Eltern gewünscht. Einfach zu sagen "Drogen sind pfui" reicht meiner Meinung nach nicht als Drogenerziehung aus, BESONDERS nicht für pubertierende Jugendliche die die Grenzen ausloten wollen.
Grüße
-ich hatte: "kann man schonmal machen, nur nicht zu oft..."
war keinbissl besser.
abgesehen davon war ich als kind eh schon der totale anarchist.
grenzenlosigkeit fühlt sich irgendwie bald völlig haltlos und ätzend an.
es ist niemand mehr mit auf einer ebene mit dir dann.
grx
Meine Gründe könnten sein;
Option_1: Adoption --> neue Familie --> Scheidung --> neue Mutter --> Schläge --> Erzeuger/Geschwister kennengelernt und wieder abgelehnt worden --> Sucht- und Psychoprobleme der 3.Mutter
Option_2: Neugier --> Dummheit
Ich hoffe auch irgendwie mich mal erfolgreich gegen das Verlangen wehren zu können.
Horst
harte situationen sind eins...
aber neugier ist niemals dummheit.
wenn du ehrlich bist wars doch auch auch nur in der beziehung neugier, ob irgendein gift stärker ist wie das gift der einsamsamkeit im gefühl der hilflosigkeit.
-es ist stärker- ja-
nur was stirbt an dem gift ? erstmal deine gefühle.
die warn eh scheiße. insofern hats gepasst.
das kann verdammt guttun, ich kenn das.
wenns dich immernoch so verlangt, daß du dich gegen dein bedürfnis nach frieden und ruhe wehren mußt, hat sich zuwenig verändert.
und dagegen sind sog."drogen" pillepalle.
und auf dieses altkluge gewäsch von mir setz ich noch eins drauf:
drauf hoffen daß man sich irgendwie mal gegen grundbedürfnisse "wehren" zu lernt erinnert mich leider nur an das sterntalermärchen.
vermutlich steht das mädchen solang im nachthemd draußen bis es eine lungenentzündung eingefangen hat...
sorry aber ich hab auch zulang auf wasweißweißichwas gehofft, kann dir nur raten das zu lassen, es führt kaum zu was. -außer frust und noch mehr suchtdruck-
glaub wenn du auf dich hörst weißt was ich mein.
ich will auch nich blöd daherpredigen, bin selber drauf.
lb gruß
oryx
@Oryx...ja im Grunde sind die Gründe ja auch egal und sowieso nicht zu verändern. Ich habe im Großen und Ganzen auch keinen "Suchtdruck" mehr. Es gibt aber Situationen in denen ich von "klasse Freunden" verführt werde und dann nicht wiederstehe. Das macht mir dan Tage lang wieder zu schaffen, erst 1-2 Wochen gut gefühlt durch Sport, dann aus Dummheit wieder getrunken oder gezogen, dann dauert es meist wieder 3-5 Tage bis ich halbwegs normal im Kopf bin.
Die "guten Freunde" sollte ich besser nicht mehr treffen aber was macht man alles um nicht allein zu sein.
Durch dieses jahrelange Konsumverhalten bin ich nicht gerade der offenste Mensch für neue Bekanntschaften, also mir fällt es sehr schwer auf jemanden zuzugehen.
Alles ein Kreislauf irgendwie...
Doch das es mir so nicht mehr gefällt und ich Veränderung wünsche zeigt mir das es auf Dauer auch besser werden wird. (Therapie Termin im Sack )
Es wird wohl ein langer Weg sein das Verhalten, welches ich mir über Jahre angeeignet habe, abzulegen.
hmm das kenn ich auch.
aber weißt was hilt, wenn du dein ding allein durchgezogen hast, kannst auch stolz drauf sein und genau das gibt ein zufriedenes karma was dann auch andere bekanntschaften ergibt.
ich glaub auch garnich daß der weg so lang ist, die sache wird irgendwann zum selbstläufer.
dann ists dir eh zu öde mit den andern sich das brett zugeben.
meist sin leute die sich nichts geben auch interssanter die kriegen nämlich auch mehr freizeitsachen auf die reihe.
machst ws stationäres?
grux
Zitatmachst ws stationäres?
Nein ambulant denke ich mal...ich habe Arbeit und gehe nebenbei zur Abendschule.
Das sind Verpflichtungen die ich nicht aufgeben möchte. An einigen Tagen wünschte ich mir etwas stationäres, an anderen wiederum nicht. Ich bin nicht körperlich abhängig von irgendwas, da denke ich wäre ein stationärer Aufenthalt auch nicht zwingend notwendig.
Naja und es würde halt das AUS für die Schule bedeuten, 2 Jahre umsonst wär schon mehr als Sch....
Das schwierige an der Sucht ist doch das man oder ich positive gefühle mit dem suchtmittel verbindet.
Bin seit 2005 clean nach jahrzehnter age Karierre.
Meine einstellung zu der ganzen sache hat sich schon vor meiner lezten Thera grundlegend geändert.Ich hab mir 2 fragen gestellt wasfür ein sinn hat mein Leben und was will ich noch.
Meine antworten waren meinen 2 Kindern die letzten jahre ihres Kindseins ein richtiger Vater zusein.Zum Zeitpunkt als ich mein Abstinezentschluss gefasst habe waren sie 10 u.12.Bis dahin hatten sie nicht viel von mir ,weil ich beschäftigt war Drogen zubesorgen + geld dafür usw.
Wichtig zum clean bleiben ist nach der Therapie .einen komplett anderen umgang zupflegen.Die ganzen Junkiebeziehungen abbrechen.Am besten wohnortwechsel gleich.
Jeden Morgen sage ich mir Heute nehme ich nichts .Es hilft weil der zeitraum übersichtlich ist,als wenn man sagt ich nehme nie wieder was.
Sicher in meinen 3 clean jahren hab ich bei stress dran gedacht jetzt holst du dir schorre,habe dann aber zum glück an die Kinder gedacht und an die zeit wo es uns 3 scheiße ging,es hilft bei mir.
ein falsches,vorgegaukeltes Bild einer heilen Welt,welches ich vor 5 Jahren zur Seite schieben konnte.Dann hab ich die Realität gesehen. Und dann ging es auch los mit den Lügen und dem betrügen.Meine Eltern belogen mich.Meine beste Freundin verließ mich.Mein erster Freund betrog mich 6 mal.Und heute verkrafte ich sowas alles sehr gut.Nur an manchen Tagen wird es mir zu viel.
Ha...ich kann mittlerweile wirklich auch negative Momente mit Drogenkonsum verbinden...die letzten 2 Jahre war es kein einziges mal schön und gab nur Stress...habe da noch gar nicht so drüber nachgedacht bis zum letzten mal...freue mich irgendwie darüber und hoffe ich denke daran wenn ich wieder in eine Situation gerate in der ich konsumieren will...es gab natürlich auch haufenweise schöne Momente, doch die schlechten überwiegen mittlerweile...das ist ein guter Ansatz das Zeug nicht mehr anzufassen.
jo,ich bin so froh, das ich mich nicht mehr stressen muss:
wo krieg ich stoff und geld her...wie komm ich hin...kann mich nicht bewegen....auto? kein benzin...telefon,kein guthaben...eine reine qual...dealer, abgezockt...qualen...dann iwann die "erlösung"...schwups, tag im arsch..nur noch auf couch...in irgendeiner ecke...müll...nix erlebt...scheiss drauf...ich bin so schlecht...ich mag Net mehr...keine freunde...alles scheiss egal...nächster tag...und wieder von vorne
Neeeee, kein Bock mehr darauf!!
Hi Pälzer...
ich wach auch so oft morgens auf & denke, ey - du brauchst NIX und es geht dir gut!
Ist immer wieder/ immer noch wie ein kleines Wunder...
Gruß ganesha.
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