Hallo, möchte jetzt auch mal meine gedanken dazu preisgeben.
ich arbeite seit 2,5 jahren als einzigste vollzeitkraft in einer zahnarztpraxis. hab dort viel verantwortung. mache die abrechnung, verwaltung,assistenz am stuhl und bin sozusagen die erste ansprechpartnerin von meiner chefin bei fragen der organisation und planung. zudem hab ich einen nebenjob in ner pizzeria als küchenhilfe und pizzafahrerin. montags geh ich direkt von der hauptarbeit dorthin, bis 23 uhr. dann oft noch an den wochenenden.die arbeit an sich macht mir spass und ich kann den vorrednern zustimmen in sachen selbstbestätigung und ablenkung. was ich aber jetzt feststellen muss, das ich mich damit zu sehr ausgepowert und zu sehr abgelenkt habe. ich mein, ich hab da ja doch noch andere bedürfnisse und probleme, die einfach zu kurz kommen bzw. ich nicht mehr stillen konnte, da ich dann doch in meiner freien zeit zu im arsch war. da ich aber eine kämpfernatur bin, hab ich mich dann doch immer noch nach feierabend aufgerappelt und hab noch andere dinge irgendwie erledigt (sport, probleme bewältigen, hausarbeit und und und). wie ich aber jetzt begreifen muss, hab ich mich total überfordert mit allem und ich hab mich immer mehr nach der TOTALEN ENTSPANNUNG gesehnt, was sich bei mir in suchtdruck umgeschlagen hat.
was ich damit sagen will, das arbeiten schnell die wahrnehmung zu sich selbst stören kann, gerade dann wenn man sie als ablenkung nutzt.und ich als suchti hab ja von vornherein eine gestörte wahrnehmung zu mir slebst gehabt. ich muss da jetzt wieder en gleichgewicht finden, was ich auch schonmal hatte, sonst geh ich den bach runter....
LG pInK:wink: