• Guten Tag zusammen ich habe mich hier angemeldet, weil auch ich über 20 Jahre fast tägl. gekifft habe.

    Ich habe Mitte Dezember 2023 das letzte Mal geraucht

    Ich habe einen Führerschein, habe aber immer Angst zu Autofahren, da ich weiß, dass mein Drogentest trotz wochenlanger Abstinenz positiv ausfallen würde.

    Hat jemand damit Erfahrung,? Ich weiß, ich kann die Entgiftung nicht relevant beschleunigen, aber vielleicht würden mir Erfahrungen von euch ein bisschen die Angst nehmen. Oder vielleicht hat trotzdem jemand von euch einen vernünftigen Detox Tipp 😉

    Zudem sehe ich, dass es vielen von euch schwer fällt, nach so langem Konsum die Finger davon zu lassen. Im Moment kämpfe ich mit extremen Schlafstörungen, was hoffentlich in den nächsten Wochen besser wird.

    Ich bedanke mich im Voraus für eure Antworten.

    Liebe Grüße, Singapur

  • Singapur 17. Januar 2024 um 03:14

    Hat den Titel des Themas von „Detox für“ zu „Detox Tipps“ geändert.
  • Guten Morgen

    bist du denn die letzten 20 Jahre nicht oder ohne Angst Auto gefahren, bzw. wieso hast du jetzt plötzlich Angst davor? Von Mitte Dezember bis jetzt bist du ja schon gut dabei, herzlichen Glückwunsch zur Abstinenz! Bei mir hat es fast 2 Monate gedauert bis es auf 0 war. Kommt ein bisschen auf den Stoffwechsel an, wieviel Fettanteil der Körper hat usw. Kannst viel trinken, bisschen Sport machen, dann geht es schon seinen Gang.

    LG Thymia

  • Hallo Singapur,

    tatsächlich braucht man für den Cannabis-Entzug etwas Geduld. Je nachdem, wie häufig, wie viel und wie lange Zeit Du gekifft hast, kann sich bis zu ein paar Monaten hinziehen. Viele kämpfen vor allem am Anfang mit Schlafproblemen, Appetitlosigkeit, Schweißausbrüchen und Lustlosigkeit. Aber: es wird definitiv besser, wenn man durchhält.

    Meine Tipps wären: sich beschäftigen, Dinge unternehmen, die Dir Freude machen, Hobbies suchen, mit Freunden darüber sprechen, neue Schlafgewohnheiten etablieren. Und letzten Endes auch immer sinnvoll, sich zu überlegen, welchen Zweck der Konsum für Dich erfüllt hat und dafür dann Alternativen finden, also bspw. wenn Du vorrangig zur Entspannung gekifft hast, wäre es sicher hilfreich, sich jetzt andere Dinge zu suchen, die beim Entspannen helfen können. z.B. Musik hören, lesen, Wellness, Sport - das ist natürlich sehr individuell.


    Alles Gute für Dich - halt durch!


    Viele Grüße

    Peter vom Streetwork der Drogenhilfe Schwaben

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