Hallo ihr Lieben,
ich bin Mitte 30 und rauche seit ungefähr 5 Jahren täglich (das nicht wenig), aber paar Jahre davor habe ich auch immer wieder geraucht. Schlimmer ist es geworden, seit ich seit ca 2 Jahren von Zuhause aus arbeite. Ich habe seit ungefähr einem Monat aufgehört, da ich schwanger bin. Ich hatte schon davor den Wunsch aufzuhören, da ich einfach nachlässig und vergesslich in vielen Dingen geworden bin. Leider habe ich es nie so richtig geschafft, mit der Schwangerschaft ist es aber natürlich mMn ein Muss. Ich habe für die Überbrückung CBD geraucht, ohne wäre ich denke ich wieder rückfällig geworden.
Ich finde nichts weiter dazu im Netz, evtl. hat jemand hier ähnliche Erfahrungen? Ich bin mir nicht sicher, ob meine Zustände von den Hormonen oder der Abstinenz kommen... ich denke irgendwie von beidem. Ich spüre jeden Tag eine innere Unruhe in mir. Manchmal ist sie besser, aber oft freue ich mich einfach wenn der Tag vorbei und geschafft ist. Ich weiß oft einfach nicht mit mir etwas anzufangen. Die Nächte sind in Ordnung, da ich durch die Schwangerschaft sehr müde bin und somit zumindest keine Einschlafschwierigkeiten habe. Ich habe nun auch mit CBD aufgehört. Das Problem ist: Überall lese ich, nach einem Monat ist alles vorüber usw.... jedoch habe ich es noch nicht geschafft, das Leben ohne Gras neu kennenzulernen. Ich lache viel weniger, alles fühlt sich schwer an und ich kann nicht mal dafür Alkohol trinken um runterzukommen (wohl auch ein Segen, sonst würde ich evtl. auch noch meine Sucht in was Schlimmeres verlagern).
Somit meine Frage, hattet ihr auch die große Frage in eurem Kopf: "War ich vor dem Rauchen anders? Ist die Freude die letzten Jahre nur über das Rauchen gekommen? Wann lache ich wieder mehr?" Die Unruhe macht mir auch sehr zu schaffen. Ich habe das Gefühl, ich muss mit doppelter Last arbeiten - die Hormone ohne Kopfpause durch einen Joint.
Ich vermisse es, ehrlich gut aufgelegt zu sein und nicht ständig die Mundwinkel nach unten gezogen zu haben.
Ich freue mich über Austausch, Erfahrungen und Tipps.
Danke fürs Lesen!
ps: ich war vor dem Rauchen in keinster Art und Weise depressiv, das Gefühl hat mir nur Spaß gemacht.