Hallo liebe Community,
Ich möchte hier schreiben um einen Austausch mit Menschen zu bekommen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und um mich selbst zu reflektieren.
Wie schon im Titel zu lesen, geht's ums Kiffen und bei mir auch ums Rauchen!
Meine erste Zigarette hab ich mit 12 geraucht und als ich mit 15 in die Ausbildung ging hab ich schon jeden Tag geraucht. Mit 16 war ich dann das erstmal in einer Runde gesessen als ein Joint rum ging.
Als ich mit 18 meine erste Ausbildung abgeschlossen hab war erstmal Party angesagt! Hab fast alles ausprobiert und Kiffen wurde mein treuster Freund und Begleiter. Die Blubbi war zuhause mein Liebling geworden, und unterwegs die Tüte.
Als ich fast 30 Jahre alt war hinterfragte ich einiges und machte immer wieder längere Pausen einmal 3 monate rauchte aber in der Zeit Zigaretten wie ein Schlot und fing an am Wochenende wieder zu Kiffen.
Und ruck zuck war ich wieder bei jeden Tag! Ich rauchte zum Kaffe meinen ersten Topf und hab schon dicht das Haus verlassen. Hab auch immer alles soweit gut hinbekommen mit Arbeit, Schule etc. Die Phasen wenn mal nix da war waren selten aber wenn dann wirklich nix da war war nix mit mir anzufangen.
Mit 31war der Wunsch aufzuhören sehr groß weil ich eine Familie wollte und Veränderung.
Meinem Mann war es noch nicht sooo wichtig und ich machte alleine Pausen von mehreren Wochen irgendwie um mir zu beweisen das ich es kann. Es war ein auf und ab ein hin und her... Mit 32 wurde ich Schwanger und mein Mann verlor seinen Führerschein und es passierte noch so einiges um uns rum. Ich habe sofort das kiffen und rauchen aufgehört und mein Mann hat auch aufgehört zu Kiffen es war kein Spaziergang aber wir wollten es hinbekommen. Als unsere Tochter auf die Welt kam war es fast kein Thema mehr wir fühlten uns wohl und waren stolz. Mein Mann hat nach einem Jahr seinen Führerschein wieder bekommen er musste eine mpu machen Nachweise erbringen und viel Geld bezahlen. Aber wir haben es hinbekommen.
Als wir mit Freunden in den Urlaub gefahren sind so ca nach 3 Jahren sind die Männer auf die Idee gekommen mal wieder einen joint zu rauchen und nach 2 Tagen haben die Frauen mit gemacht und ja war mega lustig und dort wurde die Regel aufgestellt nur mal im Urlaub und hol dir kein Gras ins Haus. Daran hielten wir uns und es war soweit kein thema. 2 jahre später wurde unsere 2. Tochter geboren! Ich habe damals nie gekifft oder geraucht und war auch glücklich damit. Mein Mann hat immer Zigaretten garauch aber nicht gekifft.
Ca. 2 Jahre später haben wir auf ner Feier wieder mal mit geraucht.
Als das Thema dann mit der legalisierung aufkam haben wir Witze gemacht von wegen wenn man des dann auf rezept bekommt probieren wir des mal aus! War aber erstmal nur gelaber.
Als ich 2020 mit den kindern im lockdown saß wurde meine Hemmschwelle immer kleiner und obwohl wir keine Kontakte hatten lag durch komischen zufällen ne fette Knospe auf dem Tisch. Wir packten die weg und holten sie 2 wochen später nach reiflicher Überlegung wieder raus. Es blieb bei dem Wochenende... Erstmal.. Aber zu dieser Zeit schlich es sich wieder ein. Und ich habe wieder angefangen Zigaretten zu rauchen.
Ca. 1 Jahr später probierte mein Mann es aus ob man auf rezept Mahriuana bekommt? Ja was soll ich sagen? Ja jeder idiot kann sich jetzt hochgezüchtigtes Gras mit bis zu 30 % igem thc gehalt bestellen! Aber gut das ist ein andres Thema
Sowie das mit einer Sucht ist, wurde der Konsum mehr die Abstände kürzer.
Die Pandemie ist vergessen und die hochgezüchtigte Mary Jane ist geblieben.
Ich habe den Konsum schon sehr eingeschränkt weil ich schon lange unzufrieden bin und will es angehen dennoch schaff ich den Absprung nicht. Mache immer wieder Pausen von mehreren Tagen...
Ja so ist meine Lage!
Freue mich auf Antworten!
LG Cora