Hallo, ich habe mich hier angemeldet weil ich nicht mehr kann und das alles einfach mal los werden muss.
Ich bin (war) mit meinem Partner 11 Monaten zusammen. Also keine lange Zeit, aber eine sehr intensive.
Ich hatte immer nur sehr lange Beziehungen.
Aber so wie ihn habe ich noch niemanden geliebt.
Ich hatte allerdings von Anfang an starke Verlustängste. Das kannte ich vorher nicht.
Ich konnte ihm nie wirklich vertrauen und hatte ein schlechtes Bauchgefühl.
Ich wusste von Anfang an das er Kifft. Ich halte gar nichts davon und wollte auch nie jemanden der das tut. Aber es war zu spät, ich hatte mich verliebt.
Er hat aber immer betont, keine anderen Drogen zu nehmen. Irgendwann habe ich bei ihm eine Pille (Ecsrasy) und ein kleines Döschen mit Resten von weißem Pulver gefunden. Ich war fix und fertig und habe ihn darauf angesprochen. Er hat mir dann erzählt das es Speed ist und das er es nur selten nimmt.
Er hat mir dann versprochen, dass er es nicht mehr nimmt. Ich habe es gehofft aber geglaubt habe ich es nicht.
Wir sind zusammen gezogen, er ist arbeitslos geworden. Ich habe seine starken Stimmungsschwankungen bemerkt. Mal hat er nur gelegen und geschlafen und mal war er komplett ruhelos. Ich habe mit ihm gesprochen, er meinte ich würde übertreiben.
Er hat abgestritten was zu nehmen, er würde nur kiffen. Das hat er auch sehr viel.
Ich hatte das Gefühl es wird immer mehr und er hat es dann manchmal auch zugegeben.
Er musst oft raus und ist in sein Elternhaus, dort hat er dann konsumiert.
Irgendwann hat er es dann auch bei uns im Keller genommen.
Er hat mich sehr oft belogen. Es tat mir weh ihn so zu sehen. Ich habe ihn auch immer wieder darauf angesprochen. Er meinte ich soll mich nicht so viel damit beschäftigen. Er hat auch gesagt das er es nicht schlimm findet, dass er das nimmt.
Ich muss dazu sagen, er ist 47 und nimmt seit seiner Jugend Drogen.
Er konnte sich mir gegenüber auch nie richtig öffnen.
Trotzdem war er liebevoll und nie aggressiv. Er hat mir in einer schweren Zeit beigestanden.
Dann ist sein Opa gestorben, dass hat ihn sehr getroffen. Wir waren bei der Beerdigung, ich habe ihn gestürzt, habe die ganze große Famile kennengelernt. Auch an diesem Tag hatte er was genommen, was er natürlich abgestritten hat. Später allerdings zugegeben hat.
Am nächsten Morgen hat er sich von mir getrennt, ganz plötzlich. Er meinte es wäre besser für mich. Dann sagte er das er mich nicht mehr liebt.
Er ist dann gegangen und ich war völlig am Ende.
Habe ihn nochmal um ein Gespräch gebeten. Das hatten wir dann auch. Mit dem Ergebnis er liebt mich nicht mehr aber wir wollten es nochmal versuchen. Vielleicht kommen die Gefühle wieder.
Es ging mehr von mir aus, weil ich solchen Angst hatte ohne ihn zu sein. Das ging dann 4 Tage, in denen es ihm sehr schlecht ging und er nur auf dem Sofa lag. Er hatte keine Drogen.
Am Sonntag hat er sich dann endgültig getrennt.
Wir haben beide geweint und als er gegangen ist bin ich förmlich zerbrochen.
Seitdem geht es mir wahnsinnig schlecht. Ich kann diesen Schmerz nicht ertragen und niemand kann helfen.