Wie er damit umgeht?Weiß ich nicht.Oder doch?Ich habe das Gefühl,er lehnt mich nur ab.redet schlecht über mich,hasst er mich?Behauptet Dinge wie ich sei doch nur geil auf Operationen,damit ich nicht arbeiten muss.Ich wünsche ihm,nur ein paar Monate das körperlich zu ertragen,was ich seit Jahren aushalte,diese dauernde Angst vor jedem Eingriff.Irgendwann werde ich gar nicht mehr laufen können,steigert das seine Scham?Ich glaube,er schämt sich dafür,eine behinderte Tochter zu haben,mich verschweigt er.Mein Bruder ist immer nur der Held.Selbst wenn er Mist baut.Ich liebe meinen Vater,aber ich hasse ihn auch.Verwirrend...Habe vor,mit ihm zu reden.Ihn zu fragen,warum er mich so verletzt,warum er so abweisend ist.Aber ich habe Angst.Angst vor seiner reaktion.Denn ich bin noch nicht soweit,dass ich sagen kann,er kann mich mal.Er ist doch mein vater...Aber bin ich in seinen Augen auch seine Tochter???

So,einen "Termin"habe ich jetzt mit ihm gemacht,nächsten Dienstag...gerade am Tag vor dem Todestag meiner Mutter.Aber ich muss es tun,es macht mich unendlich fertig...

Ich werde dir ganz ganz fest die Daumen drücken! Ich finde es sehr stark und sehr mutig von dir, dass du dich mit deinem Vater auseinander setzen willst! Ganz dickes Lob an dich! Was er mit dir macht, ist überhaupt nicht okay und es wird Zeit, dass er das kapiert. Ich hoffe sehr für dich, dass alles gut läuft und er dich verstehen wird!

Ganz liebe Grüße
rose