Warum gab es den Tag 0?

  • Liebe User,

    unser Aufhör-Club ist euch allen ja bekannt. Leider gibt es immer wieder den Tag 0, an dem der Druck zu groß geworden ist?

    Fibra hatte dann die Idee, die ich sehr gut finde, dass man in diesem Thread mal aufschreiben könnte: WARUM ist es gerade dann in dem Moment Tag 0 geworden , was war die Ursache, der Auslöser? Vielleicht ist mit der Zeit ein Muster erkennbar, vielleicht werden dadurch andere Möglichkeiten erkannt, um einen Rückfall auf Tag 0 zu verhindern...

    Wir sind uns bewusst, dass das ein schwieriger Thread ist, dass es bedeutet, dass man sich mit sich selbst auseinander setzen muss und dass das viel Kraft benötigt. Doch wir denken auch, dass es euch viel bringen kann und deswegen hoffen wir, dass dieser Thread rege genutzt wird.

    Ich würde ja gern mit gutem Beispiel voran gehen, aber ich tu grad alles dafür, damit es nicht 0 wird und nur deswegen dann einen Rückfall zu haben, ist ja auch nicht Sinn der Sache! :winking_face:

    Also, traut euch, es könnte euch auf Dauer wirklich helfen!

    Liebe Grüße
    gelberose

  • seit wochen hab ich tag 0.

    bei aufhörclub pass ich nicht hin, da ich nicht aufhören kann/(will?). fast jeden tag füg ich mir wunden und schmerzen zu mit entzündung oft und jeder schritt quält dann. warum? ich weiss es nicht. es geschieht automatisch. ich habe dann ein gefühl von erfolg und befriedigung - aber auch macht und kontrolle...... das beruhigt so.

    es passt eigentlich nicht, denn mir gehts recht gut zur zeit. privat stabil, beruflich stabil, also warum tue ich es? ich hab grad keine antworten.

    das einzige, was hilft ist, dass ich socken anzieh. aber sobald die zur nacht aus sind gehts los...ich ärgere mich grad so über mein verhalten. bin ich blöd.

    wolfskatze

  • Angst und das gefühl es nicht zu schaffen Angst den anforderungen nicht zu entsprechen baut bei mir den druck auf der dann immer wieder zu tag null führt ich schaff es im mom etwa 4-6 Tage ohne schneiden nur mit fingernägel kauen aber spätestens dann muss der druck raus. Was auch druck aufbaut is alleine sein bzw sich alleine zu fühlen missverstanden zu werden und kritik von menschen deren meinung mir wichtig ist. Mit jeweils einem faktor kann ich noch umgehen aber wenn mehrere dieser dinge zusammen kommen dann is schneiden der einzige weg dem druck wieder herr zu werden

  • @ wolfskatze
    Hast du schon mal versucht die Socken nachts anzubehalten?!
    Klingt jetzt vielleicht total doof, weil's wahrscheinlich nicht wirklich darum geht, dass du nichts mehr über den Füßen hast..
    Überleg' mal, unabhängig von der Stabilität in deinem Leben, ob es etwas gibt, dass dir fehlt?
    Oder liegt es an eben jeder Stabilität, die vielleicht ungewohnt ist oder so?

  • danke für deine antwort fibra.

    Doch, es geht genau darum, was über den Füßen zu haben. wenn sie verpflastert oder verbunden sind ist das ein sehr guter schutz und nachts socken anlassen ist ne brücke, aber es gab auch schon situationen, wo ich sie stumpf ausgezogen hab um dran zu kommen...:21:ich bin echt blöd

    was mir fehlt..? sicherheit. Sicherheit. als ich den beitrag von arkadia las, wußte ich sofort: ja,das stimmt für mich genauso. ich hab viel Angst, vor allen möglichen sachen. vor allem was nicht zu schaffen, zu versagen. und genauso wenn ich kritisiert werde...

    deine letzte frage versteh ich noch nicht. was meinst du mit "jeder stabilität, die vielleicht ungewohnt ist " ?

  • Dann will ich mal versuchen hier auch etwas zu schreiben. Ist jetzt zwar ein Nachtrag, weil vor zwei Tagen bei mir Tag 0 war, aber ich hoffe das ist noch ok, wenn ich jetzt erst etwas dazu schreibe.

    Es war nachts um 2 Uhr, mein Freund war noch bei mir und wir hörten Gequieke aus meinem Meerschweinchenstall und dachten gleich - die Geburt geht bestimmt los (weil mein Meerschweinchen hoch schwanger war). Sind also aufgestanden, haben Licht angemacht und sahen, dass die Geburt schon in vollem Gang war.
    Doch dann schaute ich ins Häuschen und sah ein Kleines dort liegen, noch in der Fruchtblase und die Mutter kümmerte sich nur um die anderen beiden Kleinen. Ich hab es mir sofort genommen, selber noch die Fruchtblase aufgerissen und abgezogen weil ich dachte, vielleicht fängt es dann doch noch an zu atmen... dem war aber leider nicht so.. es war zu spät.
    So saß ich da also, das Kleine lag in meiner Hand und ich brachte keinen Ton mehr heraus. Mein Freund verabschiedete sich in der Situation, weil er total müde war und ging.
    Und so saß ich noch eine ganze Weile vor dem Käfig, mit dem toten Kleinen in der Hand, welches ich nicht mehr hatte retten können, und war einfach nur unglaublich traurig und irgendwie so alleine auch überfordert mit der Situation.
    Das Mutter-Meerschwein bekam noch ein Kleines bei dem zum Glück wieder alles gut ging.. aber ich hab dennoch das ganze irgendwie nicht mehr ausgehalten und der gerade angebrochene 22. Tag wurde zum Tag 0.
    Ich konnte mit der Traurigkeit, mit der Hilflosigkeit, mit den Gefühlen die in mir waren nicht umgehen und irgendwo kamen auch noch Schuldgefühle in mir auf, weil ich dem Kleinen nicht mehr helfen konnte. Ich wusste einfach nicht wohin mit mir...

    War das so in der Art, wie der Thread vorgesehen war? War jetzt ein wenig unsicher wie ich das hier schreiben sollte...

    Mimi

  • @ wolfskatze
    Der Satz sollte "JENER Stabilität, die vielleicht ungewohnt ist" heißen, hab' mich da verschrieben, hab' ich jetzt im Nachhinein gesehen.
    Ich wollte damit fragen, wie du dieses Stabilität für dich empfindest? Ist sie gut und hilfreich, oder das Gegenteil? Oder ungewohnt, weil neu/selten?

    Die 'Angst vor Kritik, die du hast, bezieht die sich auf beide Formen der Kritik? Also Positive un Negative?
    Versagen - woran "misst" du das? Also ich denke, du hast eine gewisse Erwartungshaltung an dich selbst, richtig? Und wahrscheinlich auch an Andere. Hat sowieso jeder, ohne könnte eine Gesellschaft wohl nicht existieren...
    Bisserl blöd formuliert jetzt, aber passen deine Erwartungshaltungen? Ich meine, sind die erfüllbar?
    Oft liegt Einiges daran, dass Erwartungshaltungen an Andere okay sind oder zu niedrig, und die an einen selbst überhöht..


    @ Mimi
    Ja, genau so war das gedacht. :winking_face:
    Super, dass du Traurigkeit und Hilflosigkeit erkennen konntest! Das ist wichtig! Ebenso ist das oft mit den anderen Gefühlen, mit denen man nicht umgehen kann.
    Bei mir war oder ist das oft so, dass ich nicht damit umgehen kann, weil ich sie nicht erkenne. Aber sobald ich ein Gefühl zuordnen und benennen kann, kann ich auch (besser) damit umgehen.
    Ich weiß natürlich nicht, wie das bei dir ist - Aber ich find's jedenfalls schon mal sehr gut, wenn man ein Gefühl benennen kann - irgendwie wird's für mich dadurch realistischer/greifbarer und damit bearbeitbar.

    Meinst du, ein Teil der Gefühle, die du aufgeschrieben hast, sind vielleicht projiziert, oder könnten es sein?

  • @fibra
    ja, genau das trifft es: diese neue stabilität läßt mich im erwachsensein gut bestehen und das bedeutet für ne andere ebene totales zittern und angstzustände vor versagen, vor fehlern, vor schimpfe (ich weiss, das ist was altes, aber das wissen darum löscht die Angst nicht - o.k. ich kann es zuordnen, verdammt ich habe sonen streß, wenn ich beruflich handel, eigentlich weiss, das es richtig ist und doch diese große paník habe, das es ein nachspiel gibt und jemand mit mir schimpft - da schiessen mir die tränen in die augen bei der vorstelllung)
    und es stimmt auch, dass die neue stabilität auch gut und hilfreich ist, denn sie gibt mir anerkennung, bestätigung, verdienst, eine neue rolle: ich erlebe mich als erwachsene unter erwachsenen, so ganz selbstständig und souverän

    die Angst vor kritik bezieht sich nur auf die negative.

    tja, meine erwartungshaltung an andere meint sicher in erster linie ehrlichkeit und an mich, dass ich immer gut sein will. will das nicht jeder ? aber du hast recht, denn das ist sicher nicht jederzeit erfüllbar und damit zu hoch gesteckt. hat wer ne idee, wie ich aus der nummer rauskommen kann ?

  • Natürlich will das irgendwie jeder, gut sein und das hinbekommen, was sich vornimmt etc. Ich denke zumindest, dass das jeder irgendwie will - der Eine vielleicht mehr, der Andere weniger. Aber genau das wird der Punkt sein, dass es bei jedem anders ist/sein kann.

    Wie schaut's aus, wolfskatze, magst zu dem Thema nicht einen eigenen Thread aufmachen?! Ich denke, da haben bestimmt auch noch Andere was zu zu sagen, und bevor das Thema hier wieder abschweift.. :winking_face:


    @topic
    Im Nachhinein kann oder muss ich sagen, dass meine Auslöser im Zusammenhang mit Gefühlen standen, mit denen ich nicht umgehen konnte. Ich war überfordert von einem Gefühl, egal welches im Grunde, und um dem "Chaos" wieder Herr zu werden, hab' ich mich geschnitten oder Ähnliches.
    Ich kann mich heute nicht mehr an alle Details erinnern, aber zumindest ein paar bestimmte Situationen hab' ich noch sehr detailliert im Gedächtnis und kann darauf zurückgreifen, wenn ich will - und hab' dadurch irgendwann Zusammenhänge erkannt, und dadurch eben auch, dass es grob gesagt nur ein großes Thema dazu gibt - allerdings mit vielen Beispielen.

  • Bei dem was Fibra grad schrieb mit den Zusammenhängen musst ich an das denken was man in der DBT ja lernt. Also wenn da in der Therapie ne Selbstverletzung geschieht, dann muss man eben ne Verhaltensanalyse schreiben um das nochmal zu reflektieren. Da gibt es dann eben auch so verschiedene Punkte.
    Was ist passiert? Was ging der SV voraus? Gab es Anfälligkeitsfaktoren? (also zum Beispiel schlecht geschlafen, Alkohol etc.) Welche Konsequenzen hat SV? (für mich und auch für andere?) Lösungsanalyse (Was hätte ich anders machen können? Welche Skills? Aber eben auch nochmal hinschauen was ich versucht hab) Vorbeugende Maßnahmen? (also was kann ich jetzt tun um SV in so ner Situation zu vermeiden für die Zukunft?)

    Also so ungefähr war es in meiner letzten Klinik aufgebaut. Und ich muss sagen, grad die Lösungsanalyse hat mir immer sehr geholfen die Dinge nochmal klar zu bekommen. Also zu sehen was ich wirklich versucht hab, was eben nicht ging, was ich hätte tun können usw. Meistens ging es mir auch besser nachdem ich ne Verhaltensanalyse geschrieben hab...

    Liebe Grüße, Ragazza

  • Warum es bei mir vor 2 Tagen einen Tag 0 gab?
    Also bei mir war es weil ich wieder einmal das ganze Wochenende allein daheim herum gesessen bin und nichts zu tun hatte… viel zu viel Zeit sich Gedanken zu machen.
    Weil ich meinen besten Freund vermisse, der jetzt einen Job gefunden hat er in dem er aber jetzt immer sehr lange arbeiten muss und deshalb hat er wenn überhaupt nur noch an den Wochenenden für mich Zeit. Ich weiß das sich das jetzt sehr egoistisch anhört und eigentlich freu ich mich ja auch für ihn, aber ist halt einer der wenigen Leute die mir zur Zeit wirklich gut tun – vor allem wenn es mir richtig mies geht. Aber es war nicht nur das.
    Mein anderer Freund ist jetzt freiwillig ins Krankenhaus gegangen. Eigentlich eine gute Sache und ich find es eigentlich auch gut – aber auf der anderen Seite heißt das für mich auch das auch wir uns nicht mehr so oft sehen werden, das ich auch ihn ein wenig verloren habe. Vor allem weil er wie ich ihn gefragt habe wann ich ihn wieder besuchen soll so gemeint hat das er es nicht weiß und das ihn noch ein paar andere besuchen wollen und das es wohl nicht so bald sein wird. Das hat mich irgendwie schon getroffen. Dann hab war da noch das ich mir Vorwürfe und Schuldgefühle gemacht habe - die eigentlich total unnötig und auch nicht „wahr“ sind.
    Ich fühlte mich einfach einsam, verlassen… hatte das Gefühl ich kann nicht mehr. Ich hab mir auch wieder Vorwürfe gemacht weil ich keinen von den beiden endlich mal über das reden konnte was mich zur Zeit so fertig macht, obwohl sie es wissen wollten. Obwohl sie nach gefragt haben… das ich zum Beispiel dem Freund der im Krankenhaus ist nicht antworten konnte als er mich gefragt hat warum ich mich wieder selbst verletzt habe. (Es ging da um die Verletzungen von vorletztem Wochende.)
    Das war dann irgendwann alles zu viel und ich war total runter mit den Nerven und nur noch am Heulen und zittern.. und da hab ich dann nach gegeben.
    So kam es zu meinem Tag null.

  • Tag 0... Hm, warum... ich bin schon seit Tagen extrem angespannt. Es geht rapide bergab und ich kanns nicht aufhalten. Hätte deshalb fast einen Autounfall gehabt, weil ich einfach unkonzentriert bin. Mein Freund fährt jetzt auf einen Lehrgang für 5 Monate, weshalb wir uns nur am Wochenende sehen können. Bisher war er der einzige, bei dem ich mich noch wohl fühlen konnte, sozusagen meine "Auffangstation" zwischen den Tiefs. Zu allen anderen wollte ich keinen Kontakt mehr, hab mich an meinen Freund geklammert. Er meint, die Anspannung kommt durch seine Abwesenheit. Ich weiß es nicht. Keine Ahnung woher das wieder kommt. Vorhin hab ich gegessen ohne Hunger, hab genascht bis mir schlecht wurde. Nach dem Abendbrot bin ich dann doch wieder ins Bad, die alte Geschichte. Ich fühl mich fett, schrecklich und hab keine Lust mehr aufs Kämpfen, weil ich manchmal glaube, dass ich nie ganz gesund werde. Ich weiß ja nichtmal woher das alles kommt, dass meine Psyche so im Eimer ist. Und das ist mir unangenehm. Ich hab so große Angst, dass mich mein Freund verlässt deshalb. Er versteht mich nicht, sagt einfach immer nur "Du schaffst das schon!". Von meinem Vater höre ich "Beherrschung" im Bezug aufs Essen. Dabei wissen die überhaupt nicht wie schwer das alles ist und das finde ich so unfair. Hab das Gefühl, dass sich niemand dafür interessiert, dass ich einfach so funktionieren soll wie immer. Hauptsache die anderen sehen davon nichts. Ich fühl mich alleine und im Stich gelassen. Ich schäme mich für meinen Zustand und traue mich nicht mit anderen drüber zu reden. Erstens versteht es niemand in meinem Umfeld, das hab ich ja schon gesehen, außerdem kann ich nach meinen Kontaktabbrüchen nicht auf Hilfe bauen. Noch dazu kommen diese Berührungsängste, wenn mein Freund da ist. Ich will ihn ja bei mir haben, aber seit er letztes Mal dann wirklich mit mir schlafen wollte, ich aber abgelehnt hab, weil ich Angst habe, tut seine Nähe weh. Wenn er mich umarmt will ich weg und das tut so verdammt weh! Ich will ihn nicht verlieren...! Ich will, dass das endlich aufhört alles! Ich will doch nur gesund sein und normal leben können... Deshalb mein Tag 0... glaub ich. Am meisten belastet das Problem mit der Nähe zu meinem Freund und die Angst, dass er einfach weg ist. Nicht nur der Lehrgang, sondern auch, dass er mich verlässt.

  • So ich hab jetzt keine Lust mehr im Aufhörclub anzufangen ein paar Tage durchzuhalten, aber immer mit dem komischen Gefühl im Rücken, dass ich mich selber bescheiße.. ich werd mich nicht reinfallen lassen, aber wenns passiert, nicht so schlecht mit mir umgehen.

  • Klingt ein wenig danach, als hättest du das Gefühl der Aufhörclub setzt dich ein stückweit unter Druck? Bzw. du dich selbst, weil oder wenn du da schreiben willst?

  • Na gut... ja und ich komme mir auch ein bisschen blöd vor....

    Es ist schon so, ich mach mir einen Vorsatz, oder mein Kopf denkt einen Gedanken, und irgendwas in mir arbeitet solange und so penetrant, bis ich das Gegenteil davon mache.

    Ich bin genervt darüber und will nicht wieder aus Genervtheit in den Teufelskreis rutschen...wenn ich standhalten kann gut, wenn nicht dann passiers halt, vllt. nimmts das Extrem wieder.

    Keine Ahnung ob das jetzt verständlich war, es war ein Versuch

    LG Julchen

  • Nö, ich fand' das schon verständlich, Julchen. keine Sorge.
    Wahrscheinlich kennen das Andere auch. :winking_face:

    Ich find' das auch völlig okay so, und ich hoffe, du kannst es auch so umsetzen, für dich!
    Ich hab' das früher auch mal versucht, aber das schnell wieder abgebrochen, einfach weil das "Lockerlassen" mir genau zum Gegenteil verhalf. :winking_face:

  • Hmm ....warum gab es bei mir den tag 0. In letzter zeit gab es nur stress. Die zu hohen anforderungen mein alk konsum und das i seit kurzen drogen konsumieren. Noch sind es leichte wie shit, gras, Speed aber wie lange noch? Hmm ok zurück zur frage? Es war mal wieder einer dieser schlimmen tage. Musste früh aufstehen, habe mich no im halbschlaf zur arbeit gequält. Der tag fing glei mit ärger an musste mit ner kollegin arbeiten die nicht so gut auf mich zu sprechen ist. Da ist mir ein kleiner fehler passiert und schon bekann i einen anschiess nach dem anderen. Als i dann daheim angekommen war zückte i mein handy wählte eine nr. Und bestellte glei, das war au klei teuer zu bezahlen aber das war mir egal. Der darauf folgende tag war genauso das selbe spiel. Darauf hin bin i den nächsten tag ne zur arbeit. Doch dadurch ging es mir au ne besser. Also dachte i mir ok nimmst e bad und versuchst zu entspannen und runter zu kommen. Doch schon kamen meine alten gedanken hoch. Das i hässlich bin und dadurch kein freund lange bei mir bleibe, das immer weiter abrutsche und keinen halt finde.und und und. Und die trennung von meinem freund. Ein paar min. Später und es war passiert. Es ging mir besser wie als wäre i frei. Und so kann alles andere ins rollen noch mehr drogen und alk und nu .... Kein geld stehe kurz vor der abschluss prüfung und wie i die packen soll dat weiß i Net. I könnt heulen aber das kann i no ne mal. ........

  • Blutengel: Das hört sich für mich nach kompletter Überforderung an und dann eben das gewohnte genommen, um den Druck abzubauen: Das Schneiden. Was könntest du dir denn vorstellen, was dir statt dessen in solchen Situationen helfen könnte? Sport? Ein Kissen verhauen? Oder eher was entspannendes? Vielleicht kannst du ja das nächste Mal bewusst drauf achten, wenn der Stresspegel steigt und dann von vornherein etwas anderes ausprobieren, bis du was findest, das duir auch hilft?!

    Liebe Grüße
    rose

  • gute idee das mit dem thread. ich mach mir schon seit zwei tagen gedanken darum warum es nach 7 monaten plötzlich einen tag 0 gab.

    an diesem abend war ich fort. ich traf meine bekannten und hatte meinen spass. dann hab ich meinen freund angerufen ob er noch kommen möchte um einen film zu sehen und um zu kochen, wie wir es vorher ausgemacht hatten. er sagte ja, er macht sich bald auf den weg. ich fuhr heim und freute mich auf einen schönen gemütlichen abend. ich kramte einen film raus, machte das bett und fing an zu kochen. nach ner stunde saß ich alleine in der küche und aß. da dachte ich mir schon dass er wahrscheinlich nicht mehr kommen würde. ich rief ihn an und er hebte nicht ab. nach wieder einer halben stunde rief ich ihn nochmal an und er meinte dass er eingeschlafen wäre. ich fragte ihn ob er dennoch noch kommen würde. er meinte ja. ich fragte ihn: du hast nicht mehr wirklich lust dazu zu kommen oder? er meinte: nein. aber ich könnte ja bei ihm vorbeikommen. ich sagte ihm dass ich auch schon halb schlafen würde. wir verabredeten uns am nächsten tag. klick, aufgelegt. handy auf die seite gelegt und dieses heftige scheiß gefühl kam in mir hoch. nur mehr geheult, als wäre jemand gestorben. genau so hat sich das angefühlt. naja, und dann hab ich die klinge gesucht. warum ich wegen so nem blöden moment so ein gefühl kriege versteh ich überhaupt nicht. jedesmal wenn haustiere von mir gestorben sind hat sich das genauso angefühlt. haargleich.
    meine vermutung liegt bei verlustängsten. anders kann ich mir das gar nicht erklären.

  • Hallo vegannao,

    ich denke auch, dass es bei dir Verlustängste, aber vielleicht auch das Gefühl, nicht mehr geliebt zu werden? Dieses Gefühl (ohne Liebe zu leben) kommt dem Gefühl des Todes ja relativ nahe. Hast du denn mit deinem Freund drüber reden können? Vielleicht kann er ja solche Situationen in Zukunft vermeiden...

    Aber ich versteh dich sehr sehr gut! Ich kenn das auch und wenn mein Freund nicht ans Tel geht, muss ich auch jedes Mal kämpfen...

    Liebe Grüße
    rose

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