Hilfe durch nicht-hilfe???

  • Bitte Diskussion mit Manu hier weiter führen --> Diskussion Junkies - Heroin

    In diesem Thera bitte ich zum Thema zurück zu kommen, DeVita hat einen Titel erstellt, der hat nichts mehr mit den letzten Beiträgen zu tun :winking_face:
    Trotzdem schein es ja so, als wenn man darüber weiter schreiben will, also bitte im neuen Thread!

    Entschuldige DeVita, ich hätte es vlt schon eher unterbinden sollen, aber zum Teil hat es ja noch hier her gepasst :winking_face:

    LG Franz

  • Hmm, vielleicht liegt es daran das Du auf der anderen Seite bist als Junkie. Ich schreibe doch wirklich sehr deutlich und will niemanden angreifen oder beleidigen. Ich sage DeVita meine Erfahrung und was ich getan habe und wie ich aus den antworten erlese, versteht sie mich ganz gut.
    Kontakt habe ich durch meine Abhängigkeit helfen zu müßen oder für andere da zusein. was sich nach dem beenden jeglicher Suchtkranken auch stark oder ganz verbessert hat. Ich habe zwar immer noch meine Finger überall drin :1: aber mein leben ist nun wunderschön.

    Bin der Meinung das du DeVita unbewußt das Thema wechselst

    Aber wie gesagt ich habe gegen niemanden etwas und möchte dich nicht angreifen oder sonst was :8:

  • Zitat von manu;76951

    Ahh der Chef ok .... bin deiner Meinung Franz.

    Danke


    Selten geh ich in Angriffsstellung, nur was wird das nun? Wir sind doch nicht im Kindergarten. Ich habe sachlich versucht eine Diskussion zu führen, was man von dir manu, nicht behaupten kann.

    Mich wundert auch etwas die Ausdrucksweise, "vlt weil du Junkie bist"!
    Da steht doch klar und deutlich --> Ex-Junkie!

    Mir macht es nichts aus, wenn mich jemand als Junkie bezeichnet, auch wenn ich keine mehr bin. Aber man sollte doch meinen, wenn jemand clean wird, dann hat der was geschaffen, von dem andere nicht im geringsten hin riechen können.

    Der Frust sitzt tief bei dir manu, sicher auch berechtigt, nur jeder kann es sich selber aussuchen, ob man mit einem Junkie zusammen ist oder nicht.

    Thema ist für mich nun hier beendet, was dies betrifft, es gibt ja nen neuen Thread!

    LG Franz

  • Das tut mir leid das sehe ich genauso wie du Franz. Habe nur gemeint ...andere seite. Ich wollte nicht sagen Junkie. Ich repektiere und bin froh über jeden Ex-Junkie.

    Entschuldige bitte Kitsune das war so nicht gemeint

  • back to topic!
    DeVita, du hast am Anfang geschrieben, du willst ihn weiterhin unterstützen.. Ich weiß ja nun nicht, ob sich daran schon etwas verändert hat. Ich persönlich find's allerdings gut, wenn du zu ihm stehen willst, keine Frage. Aber eben nur so weit, wie du es für dich verantworten kannst, auch ganz klar.

    Gibt's denn schon was Neues? Also hast schon mal überlegt, ob du mit ihm reden willst, was ihr beide gemeinsam tun könnt, in der Zukunft?
    Wie klappt es mit dem "an sich denken"?

  • Hallo Fibra...

    Noch gibt es nichts neues. Ich fahre ihn am Donnerstag zum 1. mal besuchen und werde dort versuchen mit ihm zu sprechen.

    Ja ich möchte weiterhin für Ihn da sein und hab dennoch das Problem mich abzugrenzen. Was ich aber versuche in meiner Therapie zu bearbeiten.

    Ich hoffe sehr , dass es dort die Möglichkeit für Paargespräche gibt, denn manche dinge kann ich auch aus Angst nicht stellen, da ich befürchte,er schreit, wimmelt mich ab oder sonstiges.

    Danke für eure antworten und ich werde auch zu dem Neu entstandenem Thema was schreiben.

    Lg DeVita

  • Als trockener Polytoxler kann ich nur sagen, daß die "Hilfe durch Nicht Hilfe" Methode das einzige war, daß bei mir anzuwenden war...
    Als ich dann - endlich - den Absprung schaffte, mußte ich mir das Vertrauen von Eltern & Freunden wieder verdienen...
    Nachträglich hätte das Ganze wahrscheinlich ca. 1 Jahr früher stattfinden können, aber ich kann es keinem verübeln. daß er meinen damaligen Hilfeschrei nicht 'wahrnehmen' konnte/wollte...
    Mittlerweile halte ich mir selbst alte Freunde vom Hals, wenn sie druff sind; z.Teil aus Selbsschutz & zum Teil, weil ich weiß, daß das manchmal, wenn auch verschwommen, durchs wabbelige Bewußtsein dringt & wehtut; unter Umständen also aufrüttelt...

  • Hallo DeVita,

    das is schon so ne Sache, jemand fallenzulassen, damit der mal kapiert, was Sache ist. Also, ich denke, es kommt auch immer drauf an, WIE man das rüberbringt.
    Klar, man soll das schon klipp und klar sagen. Aber wenn mir jemand sagt, er will mit mir nichts mehr zu tun haben, weil ich das und das tue, dann würde das bei mir denke ich mal, schon mal nicht den gewünschten Erfolg haben. Ich hätte da erst noch meine Bestätigung, dass ich nichts wert bin und mich eh jeder allein lässt...Also damit keinen Grund irgendwas zu ändern, eher das Gegenteil noch nen Grund mehr, dass es mir scheiße geht.

    Ich würde sowas so rüberbringen, dass ich dem Menschen sag, wie wichtig er mir ist und eben dadrum kann ich mir das nicht weiter mit anschauen, wie er sich zu Grunde richtet. Ich würde ihm vermitteln, dass ich ihn als Person mag, aber eben mit dieser Sucht so nicht weiterleben kann/werde.

    lg

    eternal

  • Zitat

    Ich würde sowas so rüberbringen, dass ich dem Menschen sag, wie wichtig er mir ist und eben dadrum kann ich mir das nicht weiter mit anschauen, wie er sich zu Grunde richtet


    Genau das hatte, als ich noch drauf war, eine sehr gute Freundin zu mir gesagt. Und ich muss sagen, dass mich das damals sehr berührt hatte. Wenn sich Menschen, ohne nähere Erklärung von mir abgewandt hatten, konnte ich es nicht richtig verstehen. Aber diese Aussage hat es tatsächlich geschafft, an mich noch ranzukommen.

  • Zu dem Thema gibt es eine gute Broschüre vom BZgA, SuS e.V. liegt die vor und deswegen hab ich die nun mal genau studiert.

    Ab Seite 13 gehts um das Thema "dem abhängigen Menschen durch "nicht helfen" zu helfen"!!

    Hier gehts zu dem Artikel, wo man das Ding bestellen oder als PDF downloaden kann --> http://www.bzga.de/?uid=955d4b52da6dd86f89f7d036b5ebde59&id=medien&sid=69&idx=31

    Kurzfassung:
    Hilfe durch nicht helfen bedeutet nicht einen Süchtigen aufgeben, wenn dann eben nicht mehr seine Dinge erledigen, klar Grenzen ziehen, aber trotzdem für den dasein - so wie ich es bisher auch geschrieben habe.

    LG Franz

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