Dissoziative Symptome

  • Dissoziative Symptome

    ih habe sie immer mal wieder mal kurz mal ein paar stunden, aber die Angst vor der Angst in dem fall ist sehr groß.

    ich hatte vor ein paar wochen einen ziemlich langen, ich nenn es aussetzer, der mir sehr viel Angst macht.

    heute nacht hatte ich es wieder, allerdings bin ich es auch selber schuld.
    ich habe meine medikament selber runterdosiert, na ein fehler.

    also eigentlich fing es in der nacht vorher an, viel Angst, ja diese lähmende Angst beherrschte mich bis in den morgen. es hatte mich soviel kraft gekostet mich gegen sie zu stellen. immer wieder und wieder.
    jedesmal wenn ich sie runtergesteuert hatte, kam der moment der müdigkeit und es ging weiter. Panik so schlimme Panik, ich war die halbe nacht in angespannter stellung, selbst schreiben ging nicht mehr.
    aber ich hab sie hinbekommen diese blöde nacht, wie davor und davor usw.
    na morgens war mir heftig nach abschalten zumute, mein vulkan in mir brannte lichterloh, mir war so erbärmlich kalt und dieser druck in mir...
    aber gut, auch das hatte ich noch drehen können,
    na ich habe dann wie immer wenn es mir so schrecklich kalt ist das getan was gut ist. ja meine badewanne.
    ich fühlte mich da plötlich komisch, schwebend leicht, aber voller Angst.
    ich weiß nicht so recht was dann passierte, ich erinnere mich das ich schreiben mußte, ja ich wollte schreiben.

    ja was dann passierte, war eine sache die mir viel Angst machte, es immer noch tut, ich nicht einordnen kann. es war eine reise in das unbekannte.
    um mich herum wurde es trüb die luft war leicht wellig (wie bei extremer hitze)und all meine bewegungen waren wie zeitlupe. ich konnte es beobachten, ja aber es war als wenn ich es als zuschauer sehen würde, aber ich konnte es fühlen. es brannte, machte mir Angst. es war heiß und schrecklich böse, ich spürte wie es mich zu sich zog, ja ich verlor die kontrolle. ich hatte Angst, aber ich sehnte mich auch danach, ja es schmerzte aber es war kein unangenehmer schmerz. ich fiel immer tiefer.
    ich ließ es zu und da erkannte ich , nein ich fühlte eine traurigkeit die ich so noch nie gespürt hatte ich sah tränen. viele tränen. das was ich da erlebte litt ja es war etwas leidendes. ich hatte Angst dort bleiben zu müssen und ich versucht immer und immer wieder dagegen zu steuern.

    es war der heftigste kampf den ich je gekämpft habe. ein kampf gegen etwas was ich nicht verstehe.etwas was mich bedroht, aber irgendwie auch anzieht und in mir eine sehnsucht entstehen läßt. es macht mir viel Angst.

    es kommt immer wieder, ich weiß leider immer nur in etwa wie lange es andauert, das längste in diesem zustand waren bisher 5 stunden.

    na es macht mir schon Angst. oft weiß ich gar nichts davon :frowning_face:
    stelle dann verwundert fest wer da was geschrieben hat. ist schon nicht schön. ich hab leider aber auch einen ganz blöden arzt. ich hab leider selten worte die ich sprechen kann.eigentlich nur mit bestimmten menschen, als ich es endlich mal ausgesprochen hab meint er nur, das wären nun mal für einen borderliner ganz typische symptome :frowning_face:

    wie man damit lebt, hat er nicht gesagt.
    vielleicht hat einer von euch auch so was (ich hoffe nicht)
    und kann mir mal sagen was er dagegen macht.?!?!?!?

    kleine Blume

  • Nun ja...dein Arzt hat nicht ganz unrecht damit, Dissos sind schon ziemlich typisch für Borderliner.
    Wie du damit umgehen kannst? Also das, was mir mein Therapeut dazu gesagt hat ist folgendes:
    Am besten so früh wie möglich bemerken, was da passiert. Also achtsam sein auf Veränderungen in dir. Und dann so früh wie möglich gegensteuern. Damit du also nicht so sehr abrutschst.
    Naja und dann in diesen Dissos drin...Um rauszukommen...Die Situation verändern. Also wenn du läufst, dann stehen bleiben. Wenn du sitzt oder liegst, dann aufstehen, rausgehen oder so.
    Und dann versuchen, etwas wahrzunehmen. Was scharfes essen. Kalt duschen...
    Und im Jetzt bleiben. Wenn du auf der Straße bist zum Beispiel Häuser zählen oder so...

    Naja, das sind so allgemein Sachen, die mir dazu einfallen. Ob konkret dir davon was helfen kann, weiß ich leider auch nicht...

    Liebe Grüße, Ragazza

  • Was Ragazza da schreibt lerne ich derzeit in meiner Verhaltenstherapie. Immer wenn die Gedanken abdriften zu sich selbst sagen STOP, und etwas anderes machen. Das klingt vielleicht total einfach, ist es aber nicht. Der Trick ist eigentlich, sich selbst klar zu machen, dass es gut ist wenn man jetzt etwas anderes tut. Dass es gut ist, sich diesen Gedanken und Gefühlen nicht hinzugeben. Und wenn es nur 5 Sekunden anhält, und man dann wieder abdriftet, wieder sagen STOP, und etwas anderes machen. Üben, üben und üben.

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