mittlerweile hab ich eingesehen das die abstinenz alleine nicht mal ansatzweise meine probleme lösen wird, aber wenn Sucht eine krankheit ist, muß sie auch heilbar sein, oder ?
ich bin schon lange auf der suche nach mir selbst, meinem Inneren, es scheint wie ein nicht endender Alptraum zu sein, ich mache mir oft gedanken über die ursachen meiner Sucht, versetze mich zurück in meine kindheit, versuche die Sucht dingfest zu machen und durch fakten greifbarer werden zu lassen, um an mir und meinen fehlern arbeiten zu können. Unbewusst findet dabei immer eine Schuldzuweisung statt.
War es die fehlende Liebe, Zuneigung und Anerkennung, die sich schon in meiner Kindheit abzeichnete ? War die autoritäre Erziehung meiner Eltern und die Vater/ Sohn Beziehung nicht schon die erste Abhängigkeitsform in meinem Leben ?
warum fühlte ich mich oft nicht als teil der gesellschaft sondern nur als ein aussenstehender beobachter ?
In wie weit befriedigt unsere heutige konsumorientierte und auf materiellen Werten aufgebaute, oberflächliche Gesellschaft die wirklichen Bedürfnisse der Menschen ?
Welche Bedeutung haben gescheiterte Beziehungen bei der Entstehung von Sucht ? Hat die unerfüllte Liebe aus einem das gemacht was man heute ist oder ist es die aussergewöhnliche Sensibilität, die Labilität des eigenen Charakters die dazu geführt hat ?
Es gibt auch sogenannte Suchtgene, die eine Suchtentstehung um 50% begünstigen können, soziale und umwletbedingte faktoren sind aber immer mit im spiel, selbst aus der biochemischen Sichtweise.
mich interessiert wie ihr versucht euch aus dem seelischen Knast der Sucht zu befreien, wo ihr die ursachen für eine suchtentstehung seht etc. ...
hab dazu einen interessanten Artikel im Netz gefunden, mit Sicherheit ist nicht alles richtig, aber in einigen Aussagen finde ich mich wieder....
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Wenn ein Artikel aus dem Netz erscheinen soll, dann nur in Form eines Textlinks (Hyperlink), sorry um ein edit komme ich nicht rum.