Titel: Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen

Schriftsteller/Verlag: Hanna Green/ rororo Rowohlt

Meine Meinung über das Buch:

Sehr fesselndes, aber auch teilweise "seelisch anstrengendes" Buch über ein junges Mädchen, das fast an ihrer psychischen Erkrankung zerbricht, jedoch durch eine Ärztin und in erster Linie ihren Mut wieder in das Leben zurück findet.
Das Buch ist außerdem ein Zeitzeuge der Psychiatrie und Gesellschaft (im Umgang mit psychischen Erkrankungen) in den 50er Jahren und zudem ein Appell an alle Ärzte und Psychologen ihre Menschlichkeit und Aufgeschlossenheit nicht zu verlieren.

ISBN: [isbn]3499227762[/isbn]

Hm, schwierig zu beantworten. Vielleicht die Art und Weise wie das Mädchen (Deborah) ihre Beobachtungen beschreibt und wie einfühlsam die Ärztin versucht zu verstehen. Ihre "Symptome" werden halt nicht abgetan als einfach verrrückt, sondern nach und nach versteht der Leser wozu sie ihre Krankheit lange gebraucht hat.
Zudem ist es einfach faszinierend, wieviel Kreativität und System in ihrer Krankheit steckte.
Was ich aber in erster Linie Klasse finde ist, dass das Buch ja nicht einfach ein Roman ist, sondern die Autorin ja unter einem Pseudonym ihre eigene Geschichte beschreibt.